Ist eine Kröte.
Ich liebe Garten.
Wenn es zu trocken ist, gieße ich 2 Stunden jeden Tag.
Wenn es regnet sammle ich 2 Stunden Schnecken (mindestens 200) jeden Tag.
Zwischen zu trocken und Schneckensammeln ist immer so ein oder zwei Tage wenig zu tun. Und im Winter gibts ne Pause.
Die Schnecken trage ich in den Wald oder auf den Häckselplatz (=Schneckenparadies).
Ich hab alles ausprobiert, da viele Pflanzen oft nichtmal aus dem Boden kamen, denn sie waren trotz Schneckenaktionen jeden Tag komplett abgefressen ...
Ich war Schneckenkiller, Schneckenvergifter, Schneckenvergrämer usw.
Alles andere ausser absammeln, jeden Tag morgens und abends find ich unmäßig.
Und immer sind es andere Schnecken, große Nacktschnecken sind es bei mir nicht so sehr ... heute waren es wie immer hundert winzige schwarze Nackt-Schnecken (von 3 mm lang bis etwa 15 mm lang) und hundert helle kleine mit einem weißen Schneckenhaus (bis max 10 mm Durchmesser), die können eine ausgewachsene Magerite an einem Tag voll schrotten, und am zweiten Tag ist nur noch ein Strunk da, oder eine einzige dieser Schnecken frißt einen Blütenstengel einer Schwertlilie ab, nur um an das Mark im Stengel zu kommen, und am nächsten Tag ist der nächste Stengel dran ... so kommen die Schwertlilien in die Vase

Da die Sache aus der Balance ist, meditiere ich also beim Schneckensammeln auch immer auf göttliche Harmonie, nicht zu viel und nicht zu wenig von allem. Ich rede mit jeder Schnecke, bedanke mich und sage ihr, dass ich sie nicht in meinem Garten will, solange sie abgestorbenes Material von lebendigem Material nicht unterscheiden kann und nur abgestorbenes Material frißt (wäre genug da). Ich rede mit dem Schneckenelohim. Ich habe Igel und Kröten in den Garten gebeten und es sind wirklich mehr geworden. Auch Feuersalamander und Blindschleichen sind viele da. Der Kröte oben im Foto habe ich gleich eine Schnecke zu fressen hingelegt, die war sofort weg.
Andere meditieren 2 Stunden im Sitzen, ich im Schneckensammeln oder Gießen.