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Am Abend war noch das Rauschen des kleinen Wasserfalles deutlich zu hören ... doch während der Dunkelheit fraß sich langsam der Frost in die Schlucht hinein. Zuerst waren es nur jene flüchtigen Spritzer, die aus dem schützenden Naß heraushüpften, um wie üblich auf einem Stein zu landen und dann wieder zurückzufließen ... aber irgendwann hielt die eiskalte granitene Oberfläche sie unbarmherzig fest.
Dann waren die kleinen Rinnsale an der Reihe, welche über Äste und Moos ihre eigenen Bahnen trotzig zu behaupten versuchten - aber irgendwann erreichte sie der eisige Hauch und ließ sie langsamer werden und am Weg erstarren ...
Noch einmal brandete der Bach immer wieder und wieder gegen die neuen blanken Hindernisse aus dem eigenen Ich, und bei jedem Überfluten verlor er wiederum Millionen der kleinen Kämpfer an den Frost, der sie festklebte mit eisigen Hauch ...
Und dann war da endlich fast überall der Panzer aus Weiß - nur die flinksten eilen immer noch einen schmale Rinne entlang und stürzen sich verwegen weiter nach unten in die Wärme ... und dann kam der Morgen, und mit ihr die Sonne, und ließ den starren Bach aufglänzen im Licht ....
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