C
Condemn
Guest
Ich kann da nicht von anderen sprechen, aber ich mache einen wichtigen Unterschied: Ich sage nicht von allem ein bisschen was zu haben, sondern sagte "Vor allem aber wirke ich ganz offensichtlich je nach Thema mal eher links, mal eher liberal, (...)". Mir wäre es ja lieber wenn ich da gar nicht zu sehr kategorisiert werde.klar funktionierts, es hat halt keine Ränder. Wenn man die Grundfarben hat und man will Orange-Töne eher rot oder eher gelb zuordnen dann wird das ganz gut funktionieren und für einige wenige wird man "BAuchentscheidungen" treffen müssen. Dass du nicht leicht einzuschätzen bist, mag deine Meinung sein, das sehen sicher sehr viele so. Ich frage mich nur, ob diejenigen die behaupten von allen ein bisschen was zu haben sich nicht sehr bald in Widersprüche verwickeln würden.
Würde ich eine Partei aufmachen und alle Parteimitglieder wären wie ich, dann wäre diese Einordnung auch ziemlich korrekt... In manchen Bereichen würde meine Partei dann aber auch mal Einstellungen haben wie die AfD (wie die unter Lucke... nicht die Pegida-AfD). Etwa den Euro betreffend, oder das ich denke dass die Regelwut vor dem Privatleben halt machen sollte. Mich nervt mehr und mehr dass die Politik versucht erzieherisch einzugreifen. Da sind Linke oft sogar extremer als etwa die CSU...Wenn ich dich einordnen müsste, würde ich sagen du bist links der Mitte.
Mir gehts eher um die Frage der Dauerhaftigkeit... wenn Du und ich diskutieren und ich Dich während der Diskussion in eine Schublade stecke und wir am nächsten Tag zu nem ganzen anderen Thema diskutieren, wäre es auch für mich von Vorteil, damit mir nicht zu viel entgeht, wenn ich die Schublade vom Vortag nicht zu sehr als Fakt betrachte. Ich merke das umgekehrt sehr oft in Diskussionen... das manche hier ein bestimmtes Bild von mir haben, etwa das ich links bin weil ich in vielen Fragen eine eher linke Einstellung vertrete, und in einem anderen Thema gar nicht wirklich mitbekommen dass ich vielleicht keine besonders linke Einstellung vertrete... oder wenn man nur eine Perspektive beschreibt, etwa die der Amis, dass das nicht heißt das man selbst diese Ansicht vertritt oder auch nur bewertet. Diese (m.A.n. wichtigen) Feinheiten gehen schnell unter wenn zu dauerhaft kategorisiert wird.das betrifft wohl weniger das Kategorisieren, als vielmehr das was kategorisiert wird.
Und weil ich selbst das so sehe... versuche ich mich davon fernzuhalten.