Die Macht der Leere

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Geht es dann eher um das Gefühl dass man in Sicherheit ist?

Klar ist das ok. Es bedeutet ja nicht, dass ein Mensch der nicht an Gott glaubt ein anderes Wesen ist oder ein schlechter Mensch oder nicht ebenfalls die positiven Eigenschaften des Menschen in sich trägt.

Andererseits bedeutet an Gott zu glauben noch lange nicht, dass dieser Mensch die negativen Eigenschaften des Menschen nicht mehr in sich trägt, wie man auch immer wieder in der Wirklichkeit sehen muss. Was für ein Mensch du bist zeigt sich nicht bloß daran was du alles kannst oder woran du glaubst, ob du immer recht hättest oder dich auch irrst, sondern was du aus all dem machst und die Welt trägst.

Die Bereicherung die ich für die Gesellschaft sehe sind Menschen die ihr Potenzial wie Empathie und Reflektion, Redlichkeit und Intelligenz nutzen sowie Frieden in sich tragen und so ihren Teil beitragen, jeden Tag in ihrem Umfeld. Dafür brauchen sie keine besonderen Zauberkräfte oder Talente oder müssten irgendetwas erreichen außer ihr Potenzial zu nutzen.

Wenn mir Menschen offen und auf Augenhöhe begegnen und keinen hehl aus sich machen, dann ist das viel Wert. Woran diese Menschen glauben spielt für mich überhaupt keine Rolle (solange es nicht schädlich für sie oder andere ist).

Ich bin aber auch schon Gläubigen begegnet die völlig drüber waren und null Grenzen oder Anstand besaßen. Darin sehe ich keine Bereicherung. Aber auch ungläubigen Arschgeigen bin ich schon begegnet, die alles versuchen Ihren Vorteil auf deine Kosten zu bekommen. Jetzt könnte man denken die beiden "Arten" würden sich unterscheiden aber im Grunde ist da der selbe Antrieb.

So oder so, der Glaube an Gott ist keine Garantie für irgendetwas wie man in der Welt sehen kann, aber Menschen die ihr Potenzial nutzen, wie oben beschrieben, mit denen kann man alles Schaffen.

Und wenn ein Mensch Gott braucht um sein Potenzial freizulegen, dann ist das überhaupt nicht der Rede wert. Vollkommen ok.
Religionen machen nicht automatisch aus allen Menschen gute Menschen. Außerdem hängt es auch stark von der Religion selber ab. Wenn eine Religion aus Verurteilung, Drohung, Unterdrückung und Unterwerfung besteht, so wird das nix mit Frieden, Freude, Freiheit und Liebe. Viele religiöse Menschen missbrauchen dann auch ihre Religion als Ventil um ihre schlechten Seiten ausleben zu können und sich dabei noch auf der Seite der Guten zu sehen.
 
Religionen machen nicht automatisch aus allen Menschen gute Menschen. Außerdem hängt es auch stark von der Religion selber ab. Wenn eine Religion aus Verurteilung, Drohung, Unterdrückung und Unterwerfung besteht, so wird das nix mit Frieden, Freude, Freiheit und Liebe. Viele religiöse Menschen missbrauchen dann auch ihre Religion als Ventil um ihre schlechten Seiten ausleben zu können und sich dabei noch auf der Seite der Guten zu sehen.
Vor allem kann es dazu führen dass sie trennen. Wenn ich jetzt sage: "Mönch-David scheint schwer in Ordnung zu sein" und du würdest sagen: "Ultimatinio ist ein Gottloser" dann steht da etwas im Vordergrund das uns trennt. (Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass du das nicht machen würdest.) Das Beispiel ginge natürlich auch umgekehrt. Es wäre aber ein Irrtum wenn ich dich aus solchen Gründen definieren würde.

Das ist etwas davor würde ich mich besonders hüten, denn es ist sehr widersprüchlich zu sagen: "Alles hat Gott erschaffen aber diese und jene Menschen lehnen wir ab." Oder "Diese und Jene Menschen behandle ich als wären sie verdammt, da sie ja nicht an Gott glauben." Diese Definitionen sind gut für einen Roman aber haben dann doch nicht viel mit der Einmaligkeit jedes einzelnen zu tun.

Das ist etwas dass ich am Glauben nicht mag wenn er von anderen Menschen trennt und diese dann definiert.
Ich denke das wird immer wieder vorkommen, aber davon distanziere ich mich vehement.
 
Das ist etwas dass ich am Glauben nicht mag wenn er von anderen Menschen trennt und diese dann definiert.
Ich denke das wird immer wieder vorkommen, aber davon distanziere ich mich vehement.
Das musste ich als Kind aushalten, meine Eltern waren Zeugen Jehovas und da wurden auch die Mensch getrennt in Gläubige und Ungläubige. Im Alter von 16 Jahren bin ich da ausgetretten.
 
Eins werden mit der Leere ist ein schneller Weg um Reinheit zu erlangen, es gibt dann in der Leere auch keine Vergangenheit oder Zukunft und das menschliche Ego geht zurück und man verbindet sich mit was Absoluten, welches die Grenzen des bloßen menschlichen Seins überwindet. Die Buddhisten wissen darüber Bescheid.
 
Eins werden mit der Leere ist ein schneller Weg um Reinheit zu erlangen, es gibt dann in der Leere auch keine Vergangenheit oder Zukunft und das menschliche Ego geht zurück und man verbindet sich mit was Absoluten, welches die Grenzen des bloßen menschlichen Seins überwindet. Die Buddhisten wissen darüber Bescheid.
Bei so einem Reinheitsumaufstiegstripp passt wohl keine irdische Frau mehr zu dir. Nur noch ein überirdischer Engel , der dem Reinheitsgrad deines Glaubens entspricht.
Eigentlich auch ein Ausdruck von Evolution, weil es immer um Verbesserungen geht, die Frage ist nur in welche Richtung wird "verbessert" ? Überall wo man hinschaut wird verbessert und passend gemacht bzw. angepasst und dann noch aufgepasst, daß keine Fehler passieren in der ganzen Verbesserung.
Der Drang nach der idealen Verbesserung bis hin zum perfekten göttlichen Zustand, der höchsten Form der fehlerlosen Reinheit.
Das ist wohl der diamantene Weg des knallharten Perfektionisten im Bereich Spiritualität.
 
Die Macht der reinen spirituellen Weste übertrifft jede Irdische Fehlerhaftigkeit. Jeder schwarze dunkle Fleck wäre eine Disqualifikation vor einem selbst und dem Herrgott.
 
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Bei so einem Reinheitsumaufstiegstripp passt wohl keine irdische Frau mehr zu dir. Nur noch ein überirdischer Engel , der dem Reinheitsgrad deines Glaubens entspricht.
Eigentlich auch ein Ausdruck von Evolution, weil es immer um Verbesserungen geht, die Frage ist nur in welche Richtung wird "verbessert" ? Überall wo man hinschaut wird verbessert und passend gemacht bzw. angepasst und dann noch aufgepasst, daß keine Fehler passieren in der ganzen Verbesserung.
Der Drang nach der idealen Verbesserung bis hin zum perfekten göttlichen Zustand, der höchsten Form der fehlerlosen Reinheit.
Das ist wohl der diamantene Weg des knallharten Perfektionisten im Bereich Spiritualität.
So wie du es schreibst, hört sich das fanatisch und radikal an. Ich bin in meiner Spiritualität eifrig, das stimmt. Ich habe auch nichts wichtigeres im Sinn, da ich die Spiritualität als die größte Quelle des Glücks sehe.
 
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