Die Macht der Leere

Ich denke auch, es gibt keinen Grund sich sorgen zu machen.

Meistens sind es ganz menschliche Dinge die Menschen suchen. Orientierung, einen Lebenszweck, Hoffnung, Ruhe, Trost, Nähe, Liebe, Raum, Träume, Freiheit, Frieden, Toleranz, Stabilität, Harmonie, Rücksicht, Entspannung, Aufrichtigkeit, Stabilität, Anerkennung, Veränderung, Dankbarkeit.

Wenn dein Glaube dir dies nun schenkt, dann ist das doch ok. Ich nehme mal an, weil Gott dein Absolutes ist, schenkt er dir dies auch alles.
Ja, so ist es, all diese Dinge kommen mit der Liebe und der Leere. Aber man muss schon an sich selbst arbeiten, aber das fällt mir nicht schwer.
 
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Siehst du, das ist eine Lehre die ich auch begriffen habe. In all dem ist nichts zu finden dass den Qualitäten des Bewusstseins oder besser der Präsenz gleichkämen. Es ist in den Erscheinungen positives und negatives zu finden, Leidenschaften, Freude, Glück sowie die Gegenteile, aber da ihre Natur leer ist, das Bewusstsein diese Qualitäten quasi hineininterpretiert, sind all die positiven Qualitäten dort nicht zu finden. Das ist gar nicht so einfach zu begreifen, vor allem wenn man die Psyche, das Ego und die Gefühlswelt noch dazu nimmt.

Aber ich finde gut, dass du auch das "heilige" in den Erscheinungen eine Chance gibst und die gesamte Wirklichkeit betrachtest, nicht bloß überirdische Dinge.
Ich nehme jede Quelle (solange sie nicht gegen die Liebe und Harmonie verstösst) der Freude wahr. Warum sich nur für eine Sache entscheiden, wenn man mehrere Sachen zur Verfügung hat? Ich fahre da mehrgleisig.
 
Leben heisst auch überleben in einem System und da hat jeder eben sein eigenes Konzept gebastelt. Wie bewältigt man den Alltag und wie stark sind die Gene.
Es ist interessant über Gott zu diskutieren aber ich bin halt mal überzeugt von meinem Atheismus.
Gott ist für mich ein abstraktes Bild des Menschen mit Krückenfunktion und die Liebe ist ein rein subjektives Empfinden welches mit einem Egoempfinden verknüpft ist.
 
Es ist interessant über Gott zu diskutieren aber ich bin halt mal überzeugt von meinem Atheismus.
Gott ist für mich ein abstraktes Bild des Menschen mit Krückenfunktion und die Liebe ist ein rein subjektives Empfinden welches mit einem Egoempfinden verknüpft ist.
Es gibt auch andere Gottesvorstellungen, wie zum Beispiel eine unpersonelle Macht, die das Universum am Laufen hält.

Frage: Wer hat die Naturgesetze bestimmt und bringt sie zum Wirken?
 
Es gibt auch andere Gottesvorstellungen, wie zum Beispiel eine unpersonelle Macht, die das Universum am Laufen hält.

Frage: Wer hat die Naturgesetze bestimmt und bringt sie zum Wirken?
Niemand weiss was hinter den Kräften steckt. Die Gläubigen haben ihren Glauben und mehr nicht.
Es bleibt ein Mysterium. Wir wissen auch nicht wie es nach dem Tod ausschaut. Wir haben nur unsere Konzepte und Vorstellungen und Wege durchs Leben mit einer subjektiven Wahrnehmung.
 
Ja, so ist es, all diese Dinge kommen mit der Liebe und der Leere. Aber man muss schon an sich selbst arbeiten, aber das fällt mir nicht schwer.
Ich glaube ohne Zugang zu der eigenen inneren Welt ist es schwierig zu begreifen. Manchmal lese ich von einem "höheren Selbst". Ich finde das sehr traurig, weil es das was da ist in jenem Moment der wirklich ist sehr klein macht.
Menschen arbeiten dann an ihrem höheren Selbst während sie das was da ist ignorieren oder ablehnen.

Aber welches Selbst ist wahrer und aufrichtiger als das was im Moment der Wirklichkeit wahrnimmt was da ist? Hier finde ich sind einige Menschen sehr grausam zu sich selbst. Zuerst zu sich selbst und danach erst zu anderen.

An sich arbeiten finde ich in Ordnung, wenn ein wahrer Zugang zu seiner inneren Welt besteht und das was sich dort zeigt nicht unnötig beurteilt oder klein gemacht wird anhand von Idealen und Glauben sondern als: "Ui, das geht hier vor."

An sich zu arbeiten nach allem empfinden und wahrnehmen mit einem klaren Verstand und einem glühenden Herzen, finde ich in Ordnung. Nicht weil andere sagen: "dies gehört sich so, oder so und so."
Sondern aus der eigensten klarsten Erkenntnis in innerem Frieden.

Daran zu arbeiten, zu erkennen, bewusst zu werden, das halte ich für sehr heilsam. Aber solche Verwicklungen und Irrtümer, vom Moment wegzublicken in ideale Welten an denen man sich selbst gemessen nur Unzulänglichkeit erfahren kann halte ich für eine unfassbare Zeitverschwendung. Aber solche Verwicklungen passieren.

"Mein höheres Selbst ist wertvoll!", liest man dann manchmal. Ach ja? Und was bist du jetzt?

Wenn ich an mir gearbeitet habe, dann habe ich daran gearbeitet einen klaren Blick nach innen zu gewinnen sowie Gewohnheiten zu verändern.
 
Ich glaube ohne Zugang zu der eigenen inneren Welt ist es schwierig zu begreifen. Manchmal lese ich von einem "höheren Selbst". Ich finde das sehr traurig, weil es das was da ist in jenem Moment der wirklich ist sehr klein macht.
Menschen arbeiten dann an ihrem höheren Selbst während sie das was da ist ignorieren oder ablehnen.

Aber welches Selbst ist wahrer und aufrichtiger als das was im Moment der Wirklichkeit wahrnimmt was da ist? Hier finde ich sind einige Menschen sehr grausam zu sich selbst. Zuerst zu sich selbst und danach erst zu anderen.

An sich arbeiten finde ich in Ordnung, wenn ein wahrer Zugang zu seiner inneren Welt besteht und das was sich dort zeigt nicht unnötig beurteilt oder klein gemacht wird anhand von Idealen und Glauben sondern als: "Ui, das geht hier vor."

An sich zu arbeiten nach allem empfinden und wahrnehmen mit einem klaren Verstand und einem glühenden Herzen, finde ich in Ordnung. Nicht weil andere sagen: "dies gehört sich so, oder so und so."
Sondern aus der eigensten klarsten Erkenntnis in innerem Frieden.

Daran zu arbeiten, zu erkennen, bewusst zu werden, das halte ich für sehr heilsam. Aber solche Verwicklungen und Irrtümer, vom Moment wegzublicken in ideale Welten an denen man sich selbst gemessen nur Unzulänglichkeit erfahren kann halte ich für eine unfassbare Zeitverschwendung. Aber solche Verwicklungen passieren.

"Mein höheres Selbst ist wertvoll!", liest man dann manchmal. Ach ja? Und was bist du jetzt?

Wenn ich an mir gearbeitet habe, dann habe ich daran gearbeitet einen klaren Blick nach innen zu gewinnen sowie Gewohnheiten zu verändern.
Bei mir ist es nicht so, dass mein Hohes Selbst oder Gott mich klein macht. Also ich empfinde das einfach nicht so sondern fühle mich geliebt und habe einen Frieden in dem Wissen, dass sie über mich wachen. Vor Gott mache ich mich selbst klein in Demut und Ehrfurcht, aber das bei Gott ist keine Schande, daher das stört mich nicht, sondern gibt mir Frieden.
 
Bei mir ist es nicht so, dass mein Hohes Selbst oder Gott mich klein macht. Also ich empfinde das einfach nicht so sondern fühle mich geliebt und habe einen Frieden in dem Wissen, dass sie über mich wachen.
Was könnte denn schlimmsten Falls passieren, wenn sie nicht über dich wachen würden?
Vor Gott mache ich mich selbst klein in Demut und Ehrfurcht, aber das bei Gott ist keine Schande, daher das stört mich nicht, sondern gibt mir Frieden.
Ehrfurcht und Demut, viel eher aber Respekt, Dankbarkeit und Anerkennung empfinde ich dem Leben und den Lebewesen gegenüber nicht weil ich an einen Gott glaube der mich beobachten würde, sondern weil mir die Einmaligkeit, die Kostbarkeit, das Wertvolle und Unermessliche des Seins und der Lebewesen bewusst ist. Ich vermisse Gott nicht und habe auch keine Sehnsucht nach einer anderen Existenz. Für mich ist Alles da wo es gerade sein muss.

Da unterscheiden wir uns vielleicht.
 
Was könnte denn schlimmsten Falls passieren, wenn sie nicht über dich wachen würden?
Das weiß ich auch nicht.

Ehrfurcht und Demut, viel eher aber Respekt, Dankbarkeit und Anerkennung empfinde ich dem Leben und den Lebewesen gegenüber nicht weil ich an einen Gott glaube der mich beobachten würde, sondern weil mir die Einmaligkeit, die Kostbarkeit, das Wertvolle und Unermessliche des Seins und der Lebewesen bewusst ist. Ich vermisse Gott nicht und habe auch keine Sehnsucht nach einer anderen Existenz. Für mich ist Alles da wo es gerade sein muss.

Da unterscheiden wir uns vielleicht.
Das ist doch ok, wenn wir uns unterscheiden, jeder so wie er will/kann. Für mich ist die Gesellschaft mit Gott eine Bereicherung, wenn jemand das nicht will oder daran nicht glaubt, ist doch ok.
 
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Das weiß ich auch nicht.
Geht es dann eher um das Gefühl dass man in Sicherheit ist?
Das ist doch ok, wenn wir uns unterscheiden, jeder so wie er will/kann. Für mich ist die Gesellschaft mit Gott eine Bereicherung, wenn jemand das nicht will oder daran nicht glaubt, ist doch ok.
Klar ist das ok. Es bedeutet ja nicht, dass ein Mensch der nicht an Gott glaubt ein anderes Wesen ist oder ein schlechter Mensch oder nicht ebenfalls die positiven Eigenschaften des Menschen in sich trägt.

Andererseits bedeutet an Gott zu glauben noch lange nicht, dass dieser Mensch die negativen Eigenschaften des Menschen nicht mehr in sich trägt, wie man auch immer wieder in der Wirklichkeit sehen muss. Was für ein Mensch du bist zeigt sich nicht bloß daran was du alles kannst oder woran du glaubst, ob du immer recht hättest oder dich auch irrst, sondern was du aus all dem machst und die Welt trägst.

Die Bereicherung die ich für die Gesellschaft sehe sind Menschen die ihr Potenzial wie Empathie und Reflektion, Redlichkeit und Intelligenz nutzen sowie Frieden in sich tragen und so ihren Teil beitragen, jeden Tag in ihrem Umfeld. Dafür brauchen sie keine besonderen Zauberkräfte oder Talente oder müssten irgendetwas erreichen außer ihr Potenzial zu nutzen.

Wenn mir Menschen offen und auf Augenhöhe begegnen und keinen hehl aus sich machen, dann ist das viel Wert. Woran diese Menschen glauben spielt für mich überhaupt keine Rolle (solange es nicht schädlich für sie oder andere ist).

Ich bin aber auch schon Gläubigen begegnet die völlig drüber waren und null Grenzen oder Anstand besaßen. Darin sehe ich keine Bereicherung. Aber auch ungläubigen Arschgeigen bin ich schon begegnet, die alles versuchen Ihren Vorteil auf deine Kosten zu bekommen. Jetzt könnte man denken die beiden "Arten" würden sich unterscheiden aber im Grunde ist da der selbe Antrieb.

So oder so, der Glaube an Gott ist keine Garantie für irgendetwas wie man in der Welt sehen kann, aber Menschen die ihr Potenzial nutzen, wie oben beschrieben, mit denen kann man alles Schaffen.

Und wenn ein Mensch Gott braucht um sein Potenzial freizulegen, dann ist das überhaupt nicht der Rede wert. Vollkommen ok.
 
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