Geht es dann eher um das Gefühl dass man in Sicherheit ist?
Klar ist das ok. Es bedeutet ja nicht, dass ein Mensch der nicht an Gott glaubt ein anderes Wesen ist oder ein schlechter Mensch oder nicht ebenfalls die positiven Eigenschaften des Menschen in sich trägt.
Andererseits bedeutet an Gott zu glauben noch lange nicht, dass dieser Mensch die negativen Eigenschaften des Menschen nicht mehr in sich trägt, wie man auch immer wieder in der Wirklichkeit sehen muss. Was für ein Mensch du bist zeigt sich nicht bloß daran was du alles kannst oder woran du glaubst, ob du immer recht hättest oder dich auch irrst, sondern was du aus all dem machst und die Welt trägst.
Die Bereicherung die ich für die Gesellschaft sehe sind Menschen die ihr Potenzial wie Empathie und Reflektion, Redlichkeit und Intelligenz nutzen sowie Frieden in sich tragen und so ihren Teil beitragen, jeden Tag in ihrem Umfeld. Dafür brauchen sie keine besonderen Zauberkräfte oder Talente oder müssten irgendetwas erreichen außer ihr Potenzial zu nutzen.
Wenn mir Menschen offen und auf Augenhöhe begegnen und keinen hehl aus sich machen, dann ist das viel Wert. Woran diese Menschen glauben spielt für mich überhaupt keine Rolle (solange es nicht schädlich für sie oder andere ist).
Ich bin aber auch schon Gläubigen begegnet die völlig drüber waren und null Grenzen oder Anstand besaßen. Darin sehe ich keine Bereicherung. Aber auch ungläubigen Arschgeigen bin ich schon begegnet, die alles versuchen Ihren Vorteil auf deine Kosten zu bekommen. Jetzt könnte man denken die beiden "Arten" würden sich unterscheiden aber im Grunde ist da der selbe Antrieb.
So oder so, der Glaube an Gott ist keine Garantie für irgendetwas wie man in der Welt sehen kann, aber Menschen die ihr Potenzial nutzen, wie oben beschrieben, mit denen kann man alles Schaffen.
Und wenn ein Mensch Gott braucht um sein Potenzial freizulegen, dann ist das überhaupt nicht der Rede wert. Vollkommen ok.