Die Liebe in den Zeiten des Matriarchats

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Noch ein Punkt - für die Herren der Schöpfung, die sich bedroht fühlen und gerne ihre heile Welt nicht verlieren wollen - im Matriachat wurden keine Männer unterdrückt. Matriarchat war - Gleichberechtigung.
Da irrst du dich. Als Kronzeugen zitiere ich einfach mal... dich:

Es war eine völlig andere, mutterzentrierte Weltordnung. Die älteste Frau des Clans war die Chefin, und ihr ältester Bruder der Repräsentant nach außen. Es gab keinen Vater und damit auch sehr wenig Kindesmißbrauch, kein Mann hatte Besitzrecht an "seinen" Kindern. Der Mann als ERZEUGER blieb - ohne weitere Bedeutung für sein Kind- im Clanhaus SEINER Mutter und arbeitete dort mit allen am Wohlstand für alle. Alle Kinder wurden vom Clan versorgt, doch hatten eine Halbautonomie. Es gab Kinderdemokratien, eine weitere Schutzmöglichkeit gegen Mißbrauch. Die Kinder hatten nicht kontrollierte Kommunikation.
Da steht: die älteste Frau war Chefin. Und ihr Bruder Repräsentant. Also eine festgelegte Rollenverteilung, die sich am Geschlecht orientiert. Die Kinder werden allein der Frau zugesprochen. Der Mann bleibt außenvor. Nächste Rollenverteilung. Die Frauen suchten sich ihre Bettgefährten. Schön. Und die Männer?

Ein weiteres Problem ist, dass da nicht nur geschlechtsspezifische Ungerechtigkeiten sind. In einem solchen System muss jedes Individuum so funktionieren, wie der Clan es verlangt. Wenn ein Mann nicht einsieht, dass die älteste Frau Chefin sein soll - etwa weil sie senil und inkompetent ist -, dann wird er schon Probleme kriegen. Wenn er nun doch homosexuell ist, dann wird er in ebenso arge Bedrängnis geraten, denn wie du selbst schreibst, gab es ja keine Homosexualität. Letzteres ist natürlich Quatsch. Homosexuell gab es immer und wird es immer geben. Wenn in einer Gesellschaft keine besonders offenkundigen Hinweise darauf zu finden sind, dann bedeutet das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass entsprechende Bedürfnisse gesellschaftliche geächtet und unterdrückt wurden.

Es ist bloß ein Modell einer geschlossenen Gesellschaft. Und geschlossene Gesellschaften bedeuten - mindestens für Außenseiter - immer Ungerechtigkeit, Unterdrückung und sehr viel Irrationalität.

Dass der Mainstream damit glücklich ist, bedeutet relativ wenig.
 
Ach - und um wieder auf das Thema zurück zukommen ....
das liegt daran, daß ich mich liebe.....:D

@ Conrad

in Tibet gibt es übrigens heute noch ein ganz ähnliches System - zumindestens auf dem Lande..
 
Glaube mir einfach: da du irrst dich mit absoluter Sicherheit.


Ja, das würde ich auch so sehen, wieso soll es im Matriarchat keine Homosexualität geben ( ist schließlich nichts Schlimmes und wurde, soweit ich informiert bin, zu Zeiten des Matriarchats auch geachtet ) und es gab und gibt mit Sicherheit auch Frauen, die Kinder mißbrauchen. Die heile Welt ist es mit Sicherheit nicht. Es gibt vielleicht weit weniger Probleme, aber gar keine bestimmt nicht.
 
Leute, wo seid ihr?

Bei euren Fantasien über Machtmethoden der Frauen.

Ok.

Aber das hat nichts mit einem Gesellschaftssystem zu tun, das unsere durch patriarchalische Lügen verdeckte Grundlage ist. Unsere wahre GESCHICHTE! Da kommen wir her! Guckt doch mal dahin, das es andere, funktionierende Sachen gab?

Natürlich haben 99% der Frauen ein Machtthema.

Das ist ein Patriarchatsprodukt. Sie MEINEN, sie wären liep.



Ich habe auch nicht gesagt, das ein neues Matriarchat kommt.

Noch ein Punkt - für die Herren der Schöpfung, die sich bedroht fühlen und gerne ihre heile Welt nicht verlieren wollen - im Matriachat wurden keine Männer unterdrückt. Matriarchat war - Gleichberechtigung.

Entspannt euch! ;)



Außerdem, ich als Frau sage, dass es unter Frauen auch nicht so super abläuft. Ich fand es immer unangenehm, wenn nur Frauen entschieden haben. Als Krankenschwester fand ich es immer besser, wenn auch Männer als Pfleger mitgewirkt haben, da gab es weniger Gezicke.
 
Dass es während eines matriarchats keine sexuellen probleme gab, glaube ich nicht. Auch gab es sicher homosexualität - da ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, oder?

In einem dokumentarfilm vor langer zeit habe ich mal gesehen, was frauen in einer frauen-dominierenden gesellschaft so alles auf dem buckel haben(solche gesellschaften gibts auch heute noch vereinzelt):
Kinder bekommen und erziehen,
feld bestellen, ernten, haushalt,
wasser holen, haus ausbessern....

In der zwischenzeit liegen die männer gemütlich unter einem baum,
schlafen oder treffen sich mit freunden.....
Toll für die frauen, nicht? Nach der ganzen arbeit gehen sie sicher auch immer besonders liebevoll und geduldig mit ihren kindern um....

Ich glaube nicht, dass die liebe in gesellschaftsformen des matriarchats grösser oder besser ist, als in anderen gesellschaftsformen.
Letztlich geht nichts über eine gleichstellung der geschlechter.
Zum wohle beider.

;)
 
Man kann sich auch Dinge schönreden. Ich denke, dass es am besten ist, wenn Gleichberechtigung herrscht, also weder das eine noch das andere.
In meiner Familie gab es übrigens ein Matriarchat, war auch nicht so toll.:rolleyes:. Wobei die Männerherrschaft in den letzten Jahrtausenden eine Katastrophe war. Schlechter könnten es die Frauen da gar nicht machen.
Emanzipation ist auf jeden Fall eine gute Sache, aber bitte nicht die Männer kopieren:D

LG PsiSnake
 
Außerdem, ich als Frau sage, dass es unter Frauen auch nicht so super abläuft. Ich fand es immer unangenehm, wenn nur Frauen entschieden haben. Als Krankenschwester fand ich es immer besser, wenn auch Männer als Pfleger mitgewirkt haben, da gab es weniger Gezicke.


Loite, .... es ist 5000 jahre her. *baldrian reiche*

Sie hatten keine Waffen, keine Schutzmauern und natürlich gab es verschiedene Sexualformen, doch keine Kategorien. etc.

Außerdem mache ich hier keinen Prellbock für eure ÄNGSTE! :D
 
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