Die Kreuzigung Jesus - eine Erfindung der katholischen Kriche?

Lieber Syrius,

ich erkenne darin nichts Gutes und behaupte das auch nicht.

Merlin
Unsägliches Leid litt Jesus seit der Gefangennahme beim Garten Gethsemane. Einen äusserst qualvollen Tod bereiteten ihm die Menschen auf Veranlassung der Wesen aus der Tiefe, die sich der Priesterschaft als Werkzeuge bediente.

Im Wissen darum, dass Christus, der eingeborene Sohn Gottes als Mensch eine Inkarnation auf sich genommen hat, den Menschen alle Liebe entgegenbringt und dann dermassen gequält wird, ist die Frage natürlich eine der wichtigsten überhaupt. Denn weder erlaubt dies Gott noch erleidet es der Sohn einfach so zu Spass - wie manche vielleicht vermuten mögen! Beide verfolgten sie einen bestimmten Zweck - die Inkarnation Christi auf Erden hatte einen tieferen Sinn.

Lieber Merlin, jedes Lebewesen auf Erden und auch jene in der Finsternis, sie alle wissen um das Gute, das das Erlösungswerk Jesu gebracht hat.
 
Werbung:
Unsägliches Leid litt Jesus seit der Gefangennahme beim Garten Gethsemane. Einen äusserst qualvollen Tod bereiteten ihm die Menschen auf Veranlassung der Wesen aus der Tiefe, die sich der Priesterschaft als Werkzeuge bediente.
Lieber Syrius,

Gott hätte sich ja auch als Vater, seiner Güte besinnen können.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Warum also sollten wir uns in Vergebung üben, wenn er das selbst nicht vorlebt? Sagte nicht auch Jesus aus gutem Grund:
Matthäus 5 [37] Eure Rede soll sein: ja, ja; nein, nein. Was darüber ist von Übel. [38] Ihr habt aber gehört, dass da (vor den Richtern) gesagt wird: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ [39] Ich (Jesus) sage aber euch, dass ihr nicht wiederholen sollt dieses Übel, sondern so dir jemand einen Streich gibt auf deine rechte Wange, dem biete auch die andere dar.

Nein, Gott verfährt auch weiterhin seinem archaischen Gebot der Amurriter:
2. Mose 21[24]; 3. Moses 24[30] ... „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“​

Merlin
.
 
Lieber Syrius,

Gott hätte sich ja auch als Vater, seiner Güte besinnen können.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Warum also sollten wir uns in Vergebung üben, wenn er das selbst nicht vorlebt? Sagte nicht auch Jesus aus gutem Grund:
Matthäus 5 [37] Eure Rede soll sein: ja, ja; nein, nein. Was darüber ist von Übel. [38] Ihr habt aber gehört, dass da (vor den Richtern) gesagt wird: „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ [39] Ich (Jesus) sage aber euch, dass ihr nicht wiederholen sollt dieses Übel, sondern so dir jemand einen Streich gibt auf deine rechte Wange, dem biete auch die andere dar.

Nein, Gott verfährt auch weiterhin seinem archaischen Gebot der Amurriter:
2. Mose 21[24]; 3. Moses 24[30] ... „Auge um Auge, Zahn um Zahn.“​

Merlin
.
Lieber Merlin,

Du meinst also, wir sollen von Gott Vergebung erhalten, auch wenn wir diese unserem Nächsten nicht zu geben bereit sind? Etwas schräg, findest Du nicht??

Wie und wo soll Gott weiterhin 'Aug um Aug ...' ausführen??
Jesus sagt, doch klar, man soll nicht zurückschlagen, sondern auch die andere Wange hinhalten! Was verstehst Du da nicht?

lg
Syrius
 
Lieber Merlin,

Du meinst also, wir sollen von Gott Vergebung erhalten, auch wenn wir diese unserem Nächsten nicht zu geben bereit sind? Etwas schräg, findest Du nicht??

Wie und wo soll Gott weiterhin 'Aug um Aug ...' ausführen??
Jesus sagt, doch klar, man soll nicht zurückschlagen, sondern auch die andere Wange hinhalten! Was verstehst Du da nicht?

lg
Syrius
Lieber Syrius,

mag sein, dass Du das schräg findest, ich würde das als Güte bezeichnen. Jesus hatte das archaische Gesetz vom Auge um Auge infrage gestellt, weil diese Haltung ein Übel nicht beseitigt.

Mit dem Tod Jesus sollte dieses Gesetz der Blutopfer die Menschen wieder in einem neuen Bund mit Gott versöhnen. Deshalb wird auch das Neue Testament in der Bibel als solches bezeichnet.

Ich sehe da jetzt aber nicht, wo sich Gott mit den Menschen ausgesöhnt haben könnte? Die Guten sind die Guten und die Schlechten, die Schlechten geblieben. Die Weltseele wird also noch immer vor den Schöpfergott treten und von ihrem Leid klagen. Also keine Erlösung von dem Übel in einem Reich Gottes.

Eventuell wäre es für Gott ja klüger, auf die missglückten Versuche die Geschicke der Welt zu lenken aufzugeben. Ich denke, dass die Sorge um das Seelenheil eine bessere Aufgabe für ihn wäre – also das kleine Universum in uns selbst.

Er hätte also einmal besser auf seinen Sohn hören oder sich am Heiligen Geist ein Beispiel nehmen sollen. Ich denke, dass die Zeit des Feudalismus zu Ende geht und sich die Menschen lieber selbst bestimmen möchten. Ein Freund oder Begleiter dürfte dazu also eher willkommen sein.

Merlin
.
 
Lieber Syrius,

mag sein, dass Du das schräg findest, ich würde das als Güte bezeichnen. Jesus hatte das archaische Gesetz vom Auge um Auge infrage gestellt, weil diese Haltung ein Übel nicht beseitigt.

Mit dem Tod Jesus sollte dieses Gesetz der Blutopfer die Menschen wieder in einem neuen Bund mit Gott versöhnen. Deshalb wird auch das Neue Testament in der Bibel als solches bezeichnet.

Ich sehe da jetzt aber nicht, wo sich Gott mit den Menschen ausgesöhnt haben könnte? Die Guten sind die Guten und die Schlechten, die Schlechten geblieben. Die Weltseele wird also noch immer vor den Schöpfergott treten und von ihrem Leid klagen. Also keine Erlösung von dem Übel in einem Reich Gottes.

Eventuell wäre es für Gott ja klüger, auf die missglückten Versuche die Geschicke der Welt zu lenken aufzugeben. Ich denke, dass die Sorge um das Seelenheil eine bessere Aufgabe für ihn wäre – also das kleine Universum in uns selbst.

Er hätte also einmal besser auf seinen Sohn hören oder sich am Heiligen Geist ein Beispiel nehmen sollen. Ich denke, dass die Zeit des Feudalismus zu Ende geht und sich die Menschen lieber selbst bestimmen möchten. Ein Freund oder Begleiter dürfte dazu also eher willkommen sein.

Merlin
.
Lieber Merlin,

ein verhärtetes Herz, das seinem Nächsten nicht zu vergeben bereit ist, ist nicht in der Lage, Gottes Güte zu empfangen. Güte zu empfangen, die ich selbst nicht zu geben bereit bin - das geht gar nicht, weil es impliziert, nichts gelernt zu haben und bei nächster Gelegenheit wieder so zu handeln.

Das Gesetz der Blutopfer diente der Verbindung mit der jenseitigen Welt, der guten wie der schlechten gleichermassen. In der Tat - wir sehen das am Erscheinen der heiligen Geister am berühmten ersten Pfingstfest, wurden diese nach der Erlösung nicht mehr benötigt, um genügend Energie für solche Ereignisse zur Verfügung zu haben.

Was ist für Dich Weltseele?

Dass Du es nicht sehen willst, wo Gott sich ausgesöhnt hat, gründet sich darin, dass Du Dich weiterhin den Ursachen des Menschseins verschliesst. Dadurch ist Dir kein Grund der Dissonanz zu Gott bekannt.

Daher ist es Dir nicht möglich, zu beurteilen, was für Gott eventuell besser oder klüger wäre.

lg
Syrius
 
Lieber Merlin,

ein verhärtetes Herz, das seinem Nächsten nicht zu vergeben bereit ist, ist nicht in der Lage, Gottes Güte zu empfangen. Güte zu empfangen, die ich selbst nicht zu geben bereit bin - das geht gar nicht, weil es impliziert, nichts gelernt zu haben und bei nächster Gelegenheit wieder so zu handeln.
Lieber Syrius,

hatte der Samariter bei Lukas den Gestrauchelten gefragt an welchen Gott er glaube oder ob er böse oder gut sei? Wer die Nächstenliebe mit einer Bedingung verknüpft, hat nach meinem Verständnis, diese nicht verstanden.

Syrius: Das Gesetz der Blutopfer diente der Verbindung mit der jenseitigen Welt, der guten wie der schlechten gleichermassen. In der Tat - wir sehen das am Erscheinen der heiligen Geister am berühmten ersten Pfingstfest, wurden diese nach der Erlösung nicht mehr benötigt, um genügend Energie für solche Ereignisse zur Verfügung zu haben.
Tja und wie ist das dann bei der Taufe Jesus? War da nicht auch der Heilige Geist, der die Seele Jesus berührte und bewegte, seine Mission zu erfüllen? Johannes bezeichnete den Heiligen Geist als einen Parakleten, der sich als Tröster, Beistand oder Begleiter übersetzen lässt. Was gibt es also für ein solches Wesen Wichtigeres, als dem Menschen bei seiner Sorge um das Seelenheil beizustehen?

Die Praxis der Blutopfer wurde in der jüdischen Tradition mit der Zerstörung des Tempels und der Zerstreuung in die Diaspora aufgegeben. Tja und im Christentum, war es schon immer ein symbolischer Akt mit der Wandlung des Weines.

Syrius: Was ist für Dich Weltseele?
Dazu möchte ich eine kleine Geschichte aus Persien anfügen:

In der persischen Heimat der Engel waren sie die Sendboten des Guten und Reinen. Sie waren aber auch die Berater des Schöpfergottes Ahura Mazdas. So zum Beispiel in der schönen Geschichte aus der Avesta, in der die Weltseele bei Gott ihr Leid vortrug, das ihr aufgeladen werde. Ahura überlegte einen Augenblick und rief dann seine sieben Engel, um sich mit ihnen zu beraten, wie man der Weltseele helfen könne:

Awesta 29[1] O Ahura Mazda, die Weltseele klagt vor Deinem Thron und fragt: „Für wen hast Du mich gestaltet, und wer hat mich geschaffen? Die Ungerechtigkeit, die Gräuel, der Zorn und die Gewalt bedrücken mich. Ich habe außer Dir keinen Schutz. Schenke mir ein fröhliches und ewiges Leben!" [2] Der Schöpfer der Weltseele hatte dann den Engel der Wahrheit* gefragt, ob er einen Richter der Welt kenne ...
* Asha Vahishta: „Die Wahrheit und Rechtschaffenheit.“
(Übersetzung H. K. Iranschähr)


Sie beschlossen dann, dass Zarathustra der rechte Mann für diese Aufgabe sei. So sandte letztlich Ahura, Zarathustra und die sieben Engel, als Sendboten zu den Menschen aus. Der siebente Engel war in der persischen Tradition der Heilige Geist (Spenta Mainuy: „Der segenbringende Geist.“)

Syrius: Dass Du es nicht sehen willst, wo Gott sich ausgesöhnt hat, gründet sich darin, dass Du Dich weiterhin den Ursachen des Menschseins verschliesst. Dadurch ist Dir kein Grund der Dissonanz zu Gott bekannt.
Daher ist es Dir nicht möglich, zu beurteilen, was für Gott eventuell besser oder klüger wäre.
Gott ist für mich ein guter Bekannter, dem man auf der Straße begegnet und freundlich grüßt. Das Wesen dieses Gottes berührt und bewegt meine Seele einfach nicht.

Merlin
.
 
hm...komisch - dachte daß ich nicht der einzige bin, der gerne wüsste, wie die Wahrheit aussieht und wie es dazu gekommen ist.
Bin ich so anders? oder waren die richtigen noch nicht online?

xD
Nein bist du nicht! Das Gefühl hab ich seit ich denke kann. Ich bin katholisch erzogen die Religion hat mich nie überzeugt. Aber tief in meinem Herzen glaube ich an ein Gott! Nur nicht so wie er von den Religionen beschrieben wird.
 
Lieber Syrius,

hatte der Samariter bei Lukas den Gestrauchelten gefragt an welchen Gott er glaube oder ob er böse oder gut sei? Wer die Nächstenliebe mit einer Bedingung verknüpft, hat nach meinem Verständnis, diese nicht verstanden.
Lieber Merlin,

auf den ersten Blick einleuchtend. ABER Gott sendet die Seele als Mensch zur Erde, damit sie etwas lernt. Die Vergebung der Schuld ist eine Gnade Gottes, die jenen zuteil wird, die andern auch zu vergeben bereit sind. Gott will seine Kinder wieder bei sich im Himmel haben - und zwar alle! Es nützt nichts, wenn eine Seele sich ständig mit derselben Schwäche versündigt und dass um Vergebung bittet - aber nicht den geringsten Willen aufbringt, die Untugend abzulegen!

Solange diese Untugend nicht getilgt ist, gibt es keinen Einlass im Reich Gottes! Es hat also nichts mit der Liebe Gottes zu tun wenn Gott möchte, dass der Mensch auch etwas für seine Entwicklung tut.


Tja und wie ist das dann bei der Taufe Jesus? War da nicht auch der Heilige Geist, der die Seele Jesus berührte und bewegte, seine Mission zu erfüllen? Johannes bezeichnete den Heiligen Geist als einen Parakleten, der sich als Tröster, Beistand oder Begleiter übersetzen lässt. Was gibt es also für ein solches Wesen Wichtigeres, als dem Menschen bei seiner Sorge um das Seelenheil beizustehen?

Die Praxis der Blutopfer wurde in der jüdischen Tradition mit der Zerstörung des Tempels und der Zerstreuung in die Diaspora aufgegeben. Tja und im Christentum, war es schon immer ein symbolischer Akt mit der Wandlung des Weines.

Bei der Taufe Jesu hat sich ja Gott persönlich mit vernehmlicher Stimme hören lassen und es ist wohl anzunehmen, dass Gott, der Schöpfer, genügend Energie für dieses Ereignis hat organisieren können.

Es geht aber um Ereignisse, wie etwa im Offenbarungszelt.da war immer ein medial begabter Mensch und es brannte immer ein Feuer. Wenn nun der diensthabende Priester mit einer Frage kam, wurden frische Zweige oder eben Tiere geopfert, aufdass daraus genügend (Od, Prana) Energie kam, um die Verbindung mit der Geisterwelt Gottes herstellen zu können.

Dazu möchte ich eine kleine Geschichte aus Persien anfügen:

In der persischen Heimat der Engel waren sie die Sendboten des Guten und Reinen. Sie waren aber auch die Berater des Schöpfergottes Ahura Mazdas. So zum Beispiel in der schönen Geschichte aus der Avesta, in der die Weltseele bei Gott ihr Leid vortrug, das ihr aufgeladen werde. Ahura überlegte einen Augenblick und rief dann seine sieben Engel, um sich mit ihnen zu beraten, wie man der Weltseele helfen könne:

Awesta 29[1] O Ahura Mazda, die Weltseele klagt vor Deinem Thron und fragt: „Für wen hast Du mich gestaltet, und wer hat mich geschaffen? Die Ungerechtigkeit, die Gräuel, der Zorn und die Gewalt bedrücken mich. Ich habe außer Dir keinen Schutz. Schenke mir ein fröhliches und ewiges Leben!" [2] Der Schöpfer der Weltseele hatte dann den Engel der Wahrheit* gefragt, ob er einen Richter der Welt kenne ...
* Asha Vahishta: „Die Wahrheit und Rechtschaffenheit.“
(Übersetzung H. K. Iranschähr)


Sie beschlossen dann, dass Zarathustra der rechte Mann für diese Aufgabe sei. So sandte letztlich Ahura, Zarathustra und die sieben Engel, als Sendboten zu den Menschen aus. Der siebente Engel war in der persischen Tradition der Heilige Geist (Spenta Mainuy: „Der segenbringende Geist.“)


Gott ist für mich ein guter Bekannter, dem man auf der Straße begegnet und freundlich grüßt. Das Wesen dieses Gottes berührt und bewegt meine Seele einfach nicht.

Merlin
.
Wenn Dich das Wesen Gottes nicht berührt, kann es natürlich sein, dass Gott in seiner Qualität minderwertig ist oder aber Du siehst Gott nicht ganz richtig.
 
Nein bist du nicht! Das Gefühl hab ich seit ich denke kann. Ich bin katholisch erzogen die Religion hat mich nie überzeugt. Aber tief in meinem Herzen glaube ich an ein Gott! Nur nicht so wie er von den Religionen beschrieben wird.
Lies mal das Buch von Pfarrer Johannes Greber: Der Verkehr mit der $Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck. (kann man im Internet runterladen)

Die Wahrheit ist einfach und logisch. Ein Kapitel widmet er dem Heils und Erlösungsplan - aber auch die Art, wie er dazu kam ist sehr eindrücklich.
 
Werbung:
Lies mal das Buch von Pfarrer Johannes Greber: Der Verkehr mit der $Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck. (kann man im Internet runterladen)

Die Wahrheit ist einfach und logisch. Ein Kapitel widmet er dem Heils und Erlösungsplan - aber auch die Art, wie er dazu kam ist sehr eindrücklich.
Bin gerade dabei! Sehr interessant 👍🏻
 
Zurück
Oben