Wer lehrt das?
Das interessiert mich.
Du kannst mir auch ganz sachlich antworten.
Klar kann ich das.
Zum einen vermischen sich die "Lehren" bei mir schon inzwischen sehr, und sind außerdem sehr vermischt mit meinen eigenen Gedanken, Einfällen usw..
Ich beschäftige mich schon lange lange damit. Ich habe mich auch mit Lehren befasst, aber sie dann meist nur verwendet, in meinem Inneren zu überprüfen,
was es für mich bedeutet, was ich damit anfangen kann, habe per Intuition, und auch imgrunde, aus tiefem Logik-Gefühl, dass sich vielleicht nicht jedem so
erschließen mag, versucht meine Verbindungen zum Spirituellen, zu Gedanken von "Gott" usw.. (für mich) so zu formulieren, dass ich etwas damit anfangen kann,
und es auch für mein gesamtes Wesen glaubwürdig ist.
Außerdem probiere ich viel aus, ich beobachte mein Leben und mein Gefühl, es findet eine Art innere Kommunikation statt, Antworten steigen in mir auf.
Dann überprüfe ich es wieder, ich schaue, was kann ich damit anfangen. Ich schaffe mir "Affirmationen" = Grundgedanken, die ich mir immer wieder sage,
und fühle die Wirkung nach. usw..
Wenn du mich aber fragst, woher kommt der Gedanke, "Gott habe nichts erschaffen", fällt mir mal als erstes, glaube ich, der Buddhismus ein.
Zwar glauben Viele da an Buddha, und händeln ihn wohl so ähnlich wie einen Gott, so ähnlich wie das auch im Christentum mit Jesus ist,
aber der Grundgedanke, oder wenn man so will, der esoterische also mehr verborgene ist, dass es nur Geist gibt, und dass da eben kein alles erschaffender Gott ist.
Kann aber auch sein, ich vertu mich, aber ich meine, im Buddhismus ist das so, wäre nur mal ein Beispiel.
Der Geist im Selbst, das all-eine Selbst, das im Einen IST, aber auch im Ganzen sich verteilen kann, in diesen Bereichen gibt es wohl tatsächlich keine logische Mathematik.
Andere Lehren fallen mir jetzt grad nicht ein. Aber irgendwie gab es schon intensive, zum Beispiel auch Gespräche in Foren.
Es gibt da zum Beispiel eine Richtung, die sich Holofeeling nennt. Nun, wenn man das richtig verfolgt, ist da auch von einem Gott die Rede, nämlich der Gott Jahwe.
Letztendlich ist es aber gemeint, dass es keinen äußeren Gott gibt. (Da Jahwe zum Beispiel auch bedeutet, Ich Bin der ich Bin, und dieses Begreifen kann in jedem erwachen oder bewusst werden, nicht (nur) als das kleine gegenwärtige Menschlein, sondern das reine "Sein" gemeint, eine Gegenwart in allem.
Wahrscheinlich finde ich nicht ganz die richtigen Worte.
Auf jeden Fall, die "Lehre" der ich folge besagt, dass wer zu diesem Grund-SEIN in sich findet, selbst "Gott" ist , und zugleich der Mensch. So muss es Jesus empfunden haben. Manchmal sprach er in diesem "Gott-Modus", und sagte dann: "Ich bin der Weg und das Leben, oder "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich", "Ich bin das Licht der Welt", usw.. Ich denke, dann war er in diesem inneren "Sein-Gefühl".
Der "Vater" ist für mich in diesem Zusammenhang das grundsätzlich über allem stehende geistige Naturgesetz, das über unsere eigene Psyche auch Persönlichkeitscharakter annehmen kann, aber wie ich vermute, dann auf jeden Fall immer "nur" auf denjenigen , der Kontakt aufnahm, im Innersten zugeschnitten.
Eine tiefe Kommunikation mit dem eigenen höheren Wesen.
Genau die Frage, warum "schuf Gott nix"? Wenn alles aus sich schon immer da war, auch schon deswegen, weil Zeit auch ein relatives Aufteilen ist, so braucht es keinen "Schöpfer", der das alles "kreiert".