Die Kreuzigung Jesus - eine Erfindung der katholischen Kriche?

Der Körper ist eine Geschichte, die, wie jedes Lebewesen hier deutlich wahrnehmen kann, auseinander bröckelt.

Lügen bröckeln an der Zahn der Zeit auseinander, während die Wahrheit bleibt.
 
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Die Taufe hat eher was mit Sünden zu tun
Das mag die Kirche daraus gemacht haben. Hat sie heute keinen Einblick mehr in geistige Verhältnisse, so auch nicht in die Taufe.
Die Taufe des Jesus war eine einzigartige, wo ein Gott mit einem Menschen verschmolz, um auf diese Weise das Problem der Weltensünde lösen zu können.


Johannes hat Jesus getauft, daher kann er nicht für die Sünden der Welt gestorben sein.
Die "Sünde der Welt" ist ein biblischer Ausdruck und steht in der Einzahl. Es handelt sich um eine Sünde und genau um die geht es.
Der Christus konnte durch Taufe in Jesus einkehren, um die "Sünde der Welt" tilgen zu können, wofür der Mensch - außer für seine persönlichen Sünden - nicht einstehen kann. Die "Sünde der Welt" entsteht durch die vielen persönlich gemachten Sünden, die zwar einzeln begangen, aber auf das Ganze eine Wirkung haben, die wie eine Verunreinigung bei einer Weltklimakatastrophe wirken: Viele einzelne Kamine, für die jeder Betreiber zwar Sorge tragen muss, haben aber ihren Einfluss aufs Ganze, für die keiner der Betreiber einstehen kann - das kann eben nur ein höheres Wesen!



 
Es geht bei dem Tod Jesus eigentlich um ein Vorzeichen zu dem Herbeikommen des Reiches Gottes. In diesem Reich sollen die Menschen ihre Unsterblichkeit zurückbekommen, die ihnen durch die Erbsünde Adams verloren gegangen war.

Lieber Merlin,

bewundernswert wie Du mit einem Bienenfleiss Daten zusammenstellst. Aber wie kommst Du darauf, es könnte sich um ein Vorzeichen handeln - das wäre auch anders möglich gewesen und hätte eines Gottessohnes nich bedurft.

Zudem ist das Reich Gottes doch ein geistiges Reich. Menschen können da nicht leben.

Zudem ist Gott absolut gerecht - kein Mensch verliert seine Unsterblichkeit wegen den Sünden eines andern. Was gäbe es für einen Grund, Menschen zu erschaffen, die alle wegen Adam ihre Unsterblichkeit verloren haben - völlig sinnlos!!

Und Gott der Herr gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten [17] aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst Du nicht essen:

Hier ist zu erkennen, dass Gott die Wesen im Paradies prüfte. Worin die Prüfung bestand, ob Baum oder Apfel oder sonstwas, ist unerheblich.

Die wichtige Frage ist doch: Wie kommt Gott auf die Idee, diese Wesen zu prüfen? Die Vollkommenheit Gottes lässt es nicht zu, zu vermuten, Gott hätte Wesen erschaffen, denen er einfach nicht traut - das ist undenkbar.


Also: wieso die Prüfung??


Gott hat Wesen mit einem freien Willen erschaffen. Der Engelsturz weist darauf hin, dass ein Teil dieser Engel den freien Willen missbrauchten und deshalb ins Reich des Todes verbannt wurden. Gottes Güte jedoch schuf ihnen ein Paradies und wer den Willen besass konnte von der Hölle ins Paradies hinübertreten - jedoch mussten alle sich einer Prüfung unterziehen.


Du kennst die Geschichte - die Prüfung wurde nicht bestanden - sie alle mussten zurück ins Reich des Todes. Sie alle starben des Todes.


Leider hast Du etwas Mühe, Dir vorzustellen, dass auch Deine Seele damals schon dabei war. Das ist schade. Denn nur so, so scheint es mir, findest Du eine Erklärung, die Gottes Grösse nicht anzweifelt und den Grund der Prüfung vernünftig darstellt.


Irgendetwas hemmt Dich, diesem Gedanken zu folgen.

lg
Syrius

 
Das mag die Kirche daraus gemacht haben. Hat sie heute keinen Einblick mehr in geistige Verhältnisse, so auch nicht in die Taufe.
Die Taufe des Jesus war eine einzigartige, wo ein Gott mit einem Menschen verschmolz, um auf diese Weise das Problem der Weltensünde lösen zu können.

Vielleicht stammen wir ja von unterschiedlichen Göttern ab. Ich kenne keinen Gott, der Sklaven erschafft und sich bei Bedarf sich mit Sklaven vereint. So einen Gott müsste man abwählen, wenns denn einen solchen je gab, gibt oder geben sollte.

Ich kenne das Leben als lebendige Energie in allen Lebewesen. Diese lebendige Energie wird hier getäuscht, sie wäre so, wie Information (Bilder), die sie ständig beschreiben versuchen als Mensch, Tier und Pflanze. Hier liegt also eine Täuschung durch Information vor und die Jesus-Christus Geschichte beschreibt im Wesen auch genau das.

Die vielen Deutungen, frei nach Schnauze, halte ich für ziemlich weit hergeholt, also für fantastische Geschichten entstanden durch täuschende Information.

Die "Sünde der Welt" ist ein biblischer Ausdruck und steht in der Einzahl. Es handelt sich um eine Sünde und genau um die geht es.
Der Christus konnte durch Taufe in Jesus einkehren, um die "Sünde der Welt" tilgen zu können, wofür der Mensch - außer für seine persönlichen Sünden - nicht einstehen kann. Die "Sünde der Welt" entsteht durch die vielen persönlich gemachten Sünden, die zwar einzeln begangen, aber auf das Ganze eine Wirkung haben, die wie eine Verunreinigung bei einer Weltklimakatastrophe wirken: Viele einzelne Kamine, für die jeder Betreiber zwar Sorge tragen muss, haben aber ihren Einfluss aufs Ganze, für die keiner der Betreiber einstehen kann - das kann eben nur ein höheres Wesen!

Die Sünde, die du oben beschreibst, besteht aus täuschende Information. Solche Informationen verbreiten sich durch Übertragung und täuschen ständig das Bewusstsein der Lebensenergie. Für die kann keiner sterben, damit die anderen davon befreit werden können.
Sie sind wie Lügen im Raum. Lügen eliminiert man nicht, wenn Leben dafür stirbt, sondern, wenn das Leben bemerkt, dass es nichts mit diesen Lügen zutun hat.
 
Bei Jesaja und den anderen endzeitlichen Propheten ist dann die Rede von einem Knecht Gottes. Diesen Knecht wolle er einmal entsenden, um Israel von ihrem Leid und der Knechtschaft zu erlösen.

Dieser Knecht soll nun die Schuld Adams auf sich nehmen, um damit Gott wieder mit dem auserwählten Volk zu versöhnen.

Die Schuld Adams lag darin, dass er sich nicht an das Gebot Gottes gehalten hatte. Eine Schuld, die sich nach den Propheten auch die Israeliten auf sich luden und damit von Gott entfernten. Eine Schuld, der sie die Knechtschaft und Unfreiheit Israels zuschrieben.

Lieber Merlin,

Wo erkennst Du denn, dass Israel von Leid und Schuld befreit ist?
Glaubst Du wirklich, dass Gott seinen eigenen Sohn nur wegen einem Apfel einem derartigen Martertod ausgesetzt hat?

Adam lebte lange vor Moses die Gebote Gottes auf dem Berg Sinai erhielt. Zudem lebt hier wohl kaum ein einziger Mensch, der immer alle Gebote Gottes gehalten hätte. Somit gibt es keinen Grund, den ersten Stein auf Adam zu werfen.

Mit diesem Reich Gottes sollten dann auch die Toten mit ihrem unversehrten Körpern auferstehen, um zusammen mit den Lebenden zu Unsterblichen werden zu können.

Jesus sollte demnach dieser leidende Knecht Gottes am Kreuz sein, um Gott wieder mit den Israeliten zu versöhnen. Deshalb musste er auch sterben, um die bereits Verstorbenen mit in dieses Reich der Unsterblichen einzubeziehen.

Wir wissen doch, dass Christus - also die Seele Jesu, gleich nach seinem Ableben am Kreuz ins Reich der Toten abgestiegen ist.

Immer wieder verwechseln Menschen, vermutlich auch Du, die Toten mit den Verstorbenen.

Also: die Toten, so wie dieser Begriff in der Bibel verwendet wird, sind die Bewohner der Hölle und sie alle unterstehen der Macht Luzifers, der sie vor der Erlösung nicht entfliehen konnten.

Wie die Hölle ist aber auch das Reich Gottes ein geistiges Reich.

Christus ist nach drei Tagen aus der Hölle, aus dem Totenreich, auferstanden - womit nun nicht sein Erscheinen im menschlichen Körper auf Erden gemeint ist - sonder schlicht, dass er die Hölle wieder verlassen hat.

Er hat aber erwirkt, dass nun alle, die ach so lange Zeit der Macht Luzifers ausgeliefert waren, dieses Reich ebenfalls verloassen können und fortan nicht mehr als tot gelten! Jeder einzelne ist also von den Toten auferstanden.

Dazu schrieb Paulus erklärend in seinem Brief an die Korinther in Griechenland:
1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen.

[21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.

[22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

[23] Ein jeder in seiner Ordnung: der Erstling Christus ; darnach die Christo angehören,
wenn er kommen wird.

Mit Vers 23 wird nun deutlich, dass dieses Reich zum Zeitpunkt der Verfassung (ca. 55 n.Chr.) noch erwartet wurde (Parusie – das nahe Herbeikommen).

Der Brief sollte also die Gemeinde in Korinth daran erinnern, ihre Erwartung nicht aufzugeben.

Merlin

Genau so wie zusammen mit Adam alle andern aus dem geistigen Paradies, wo sie die Prüfung nicht bestanden haben, zurück in Totenreich mussten und wieder tot waren - genau so entflohen sie mit Christus diesem schaurigen Reich und wurden dadurch lebendig.

Wie schon früher erwähnt, hatten die damaligen Menschen grosse Schwierigkeiten, sich ein geistiges Reich Gottes vorzustellen. Deshalb vermuteten sie - auch Paulus - dass Christus sie irgendwie von allem Übel auf Erden befreit und hier ein Reich Gottes errichtet wird.

Dies hat in der christlichen Lehre erheblichen Wirrwar verursacht, denn es ergibt keinen Sinn, ein irdisches Reich Gottes zu erwarten, auch dann nicht, wenn selbst Paulus dies nicht erkannte.

Wir werden alle in einem geistigen Reich Gottes - das eh viel grösser ist und locker Platz hat für alle - leben, in unermesslichem Glück. Freuen wir uns, dass wir zu den ersten gehören - denn es wird noch sehr lange gehen, bis alle den Weg gefunden haben werden.

lg
Syrius
 
Die wichtige Frage ist doch: Wie kommt Gott auf die Idee, diese Wesen zu prüfen? Die Vollkommenheit Gottes lässt es nicht zu, zu vermuten, Gott hätte Wesen erschaffen, denen er einfach nicht traut - das ist undenkbar.
Lieber Syrius,,

Ich habe die Bibel nicht verfasst, ich lese nur das, was dort geschrieben wurde. Die Prüfungen Gottes ziehen sich, wie ein roter Faden durch das ganze Buch.

Das fängt bei Adam an, trägt sich über Abraham und Hiob fort bis hin zu Jesus. Als seinen Staatsanwalt sendet er dazu Satan aus. Was geprüft wird, ist die Gottgefälligkeit der Menschen.

Sprach Gott nicht selbst: „Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied ...“
(2. Moses 20[5])

Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Mann wie Jesus, der gerne mit dem Feuer spielte, war also gerade beim Passahfest eine existenzielle Gefahr. Jesus hatte da also aus dem Schicksal des Täufers nichts gelernt. Eventuell war es ja sein ungeduldiges aufbrausendes Wesen und eine mögliche Selbstüberschätzung, die zu seinem jähen Ende führte.

Tja und so handelte auch Pilatus nach dem römischen Standrecht und verurteilt Jesus wegen Aufruhr zum unvermeidlichen Tod durch Kreuzigung.

Merlin

Lieber Merlin,

Dass Jesus gerne mit dem Feuer spielt, sehe ich nun ganz anders. Jesus hatte von Gott einen klar definierten Auftrag und den verfolgte er höchst konzentriert.

Jesus nannte die Schriftgelehrten 'Lügengriffel' und ganz offen sagte er, was in den heiligen Büchern von Gott stammte und was effektiv beigefügt wurde und daher nicht zu befolgen war. Dies erboste die Pharisäer sehr und schon bald fassten sie den Entschluss, Jesus zu töten, denn sie sahen ihre Pfründe in Gefahr.

Sie sandten ihre Büttel aus und oft musste Jesus mitten in der Nacht den wohlverdienten Schlaf abbrechen und fliehen. Immer entkam er seinen Häschern, bis er sich dann am hohen Donnerstag selbst stellte.

Aus dem Schiksal des Täufers gab es nichts zu lernen - das siehst Du falsch. Jesus hatte einen Auftrag und der lautete, bis zum letzten Atemzug Gott treu zu bleiben.

Pilatus wollte Jesus ursprünglich gar nicht verurteilen. hat er doch einen Schwerverbrecher offeriert, in der Hoffnung, das Volk würde Jesu Freilassung fordern. Die Pharisäer jedoch beeinflussten das Volk dermassen, dass erst Barnabas freikam und dann auch Jesus verurteilt wurde - denn der Hohepriester drohte Pilatus, ihn anzuschwärzen.

Sehr befremdend ist Deine Ansicht, Jesus hätte ein ungeduldiges aufbrausendes Wesen gehabt oder gar Züge der Selbstüberschätzung an den Tag gelegt. Tagein tagaus ging Jesus von Dorf zu Dorf und heilte alle - restlos alle Kranken und half immer ohne Murren den Bedürftigen - mit grösster Geduld und Verständnis. Er hatte grosses Erbarmen mit den Ärmsten der Armen.

Mit Bravour hat Jesus seine Aufgabe erfüllt - summa cum laude - es gibt aber welche, die haben keine Ahnung, wie sein Auftrag lautete. Aber aus einem Irrtum heraus bei Jesus gleich auf Selbstüberschätzung zu schliessen ist doch etwas gar arg.

lg
Syrius
 
Hallo Syrius,
es ist schön, wenn du hier deinen Glauben formulierst und gewissermaßen eine dazu passende Legende aufschreibst.
Was daran Wahrheit ist, darf sich dir gern erschließen.
Nichts davon ist eine realistische echte Geschichte.

Hallo Terrageist,

es ist schön, dass Du meinen Gedanken und Erklärungen folgst.

Wie aber kannst Du Dir so sicher sein, dass es nicht der Wahrheit entspricht?
Immerhin ist es einfach und logisch - gute Voraussetzungen also.
 
Wo erkennst Du denn, dass Israel von Leid und Schuld befreit ist?
Lieber Syrius,

ich schreibe doch schon die ganze Zeit davon, dass der Jüngste Tag bis heute noch nicht angebrochen sei. Ich habe jedenfalls noch keine Posaune gehört und wir sind noch immer alle sterblich.

Lese doch einmal, was Jesaja und all die anderen endzeitlichen Propheten vom Herbeikommen der Reich Gottes geschrieben hatten. Wie es bei den Propheten so üblich ist. Erzählen sie nicht von einem vergangenen, sondern von einem zukünftigen Geschehen.

Der Evangelist Johannes beginnt ja auch seine Offenbarung mit den Worten, was in naher Zukunft geschehen würde.

In der jüdischen Tradition kann nur Gott alleine jemand aus dem Reich der Toten führen, also auch kein Jesus. Jesus ist lediglich das Opferlamm, um die Israeliten oder die Menschen wieder mit Gott zu versöhnen:
1. Samuel 2[6] Der Herr tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf.

Ja und letztlich soll ja Jesus als ein lebendiger Mensch auferstanden sein und nicht als ein geistiges Wesen.

Ich weiß jetzt auch nicht so recht, ob das für einen Strebenden so tröstlich wäre, wenn er zunächst, wie Du meinst, in die Hölle käme?

Merlin
 
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Ja nun, das sind alles Geschichten. Ähnlich wie der/die Threaderöffner schreibt, imgrunde ist es eine Sekte.

Von dieser "Erlösung" zu reden, setzt schon direkt voraus, dass eine notwendig sei.

Durch diesen Glauben sorgt der Mensch dann dafür, dass es etwas gibt, von dem er erlöst werden müsse.

Wenn Jesus in die Unterwelt ging und mit dem Teufel Tacheles redete, so ist das imgrunde im übertragenen Sinn
eine Art Aufsuchen der eigenen Innenwelt, um dort Bewusstsein hinein zu bringen.

Das kann jeder Mensch für sich tun. Niemand kann darauf angewiesen sein, dass da ein heiliger Gott kommt,
und ihn erlöst.
Es sei denn, man betrachtet sich selbst als Teil von Jesu Unterbewusstsein.
(oder Jenseits, oder Innenwelt) :)
Das ist richtig - Erlösung setzt deren Notwendigkeit voraus.

Da Gott die Engel mit einem freien Willen erschuf, war auch dessen Missbrauch möglich.

Es ist ganz natürlich und auch sehr vernünftig, wenn der Mensch sich die Frage stellt, was er eigentlich hier auf Erden für eine Rolle zu spielen hat. Gefährlich ist es hingegen, dies nicht zu tun und möglicherweise das Leben zu verwirken.

Da eh alles Glauben ist, inklusive der Mathematik und somit der meisten Wissenschaften, kann dies kein Kriterium sein. Widerspruchsfrei und logisch und einfach muss die erarbeitete Antwort sein, sonst nichts.

Dann benötigt ein jeder lediglich die Vorstellungskraft, dass seine Seele schon vor sehr langer Zeit als Engel im Himmel erschaffen wurde und dass er gegen besseres Wissen den oben erwähnten freien Willen missbrauchte und beim Engelsturz dabei war.

Um das Geschehen um die spätere Erlösung verstehen zu können, muss man wissen, dass Luzifer diese Revolution angezettelt hatte und alle seine Anhänger ihn als König haben wollten. Gott erfüllte ihnen den freien Willen - allerdings in einer anderen Sphäre - und Luzifer hatte fortan völlige Gewalt über alle, die mit ihm gefallen sind.

Was Gott entscheidet, ist Gesetz und kann nicht wie im Bundestag einfach Mal so missachtet werden. Zwingend war daher die Rückkehr der Gefallenen an eine Erlösungstat gebunden, vollzogen von einem nicht gefallenen Geistwesen.

Die Voraussetzung war, dass dieses Wesen, die Wahl fiel auf Christus, ein gottesfürchtiges Leben führte - also nie von Gott abfiel. Luzifer unternahm alles, liess ihn auf äusserste bis zum letzten Atemzug quälen, aber es gelang ihm nicht.

Danach drang Christus ins Totenreich, in die Hölle ein und kämpfte mit dem Heer Michaels drei Tage lang, bis Christus vor Luzifer stand, der zitternd erwartete, Christus würde ihn auslöschen. Christus jedoch verlas die neuen Gesetze - das wichtigste wohl, dass nun gehen kann, wer gehen will.

Diese Erlösung hat für jeden von uns vor 2000 Jahren stattgefunden! Der Weg zurück an unseren angestammten Platz im Himmel ist frei. Aber, Du hast Recht, jeder muss sich nun selbst von den angeeigneten Untugenden 'erlösen', wofür ihm wiederholte Erdenleben zur Verfügung stehen.

lg
Syrius
 
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