Also ich glauben nicht, dass Jesus einen oder mehrere Gefallene erlösen wollte.
Denn das geht allein schon aus seinen Praktiken hervor, er hat immer nur einen nach dem anderen geheilt, niemals alle zusammen gleichzeitig. Das ist so ein Programm produziert aus der Sicht der Apostel und das ist tatsächlich eine künstlerische Gestaltung durch die christlichen Kirchen, wie sie da alle heißen mögen.
Und ein Placebo wirkt nur so lange bis die Wirklichkeit nach dem Tod zuschlägt.
Da ist es vielleicht besser rechtzeitig etwas aktiv zu unternehmen,
bevor es keine Veränderung mehr geben kann, im eigenem egoistischen Interesse.
Obwohl es auch grüne Tomaten geben soll, die nicht am Strauch reifen, sondern eine rote Farbe erst schön langsam bei der Lagerung aufziehen.
Was nun die Abneigung gegenüber den Pharisäern betrifft aus der Sicht eines Pharisäers aus Nazareth, dazu habe ich wohl eine eigene Meinung. Bestimmt wurden die dabei auftretenden Konfrontationen dazu benutzt die eigenen Ziele von der Allgemeinheit abzuheben. Siehe dazu auch die Frage ob nun der Vater des Nazaräners ein Samariter sei. Erst danach wurde in einer ähnlichen Weise und in Erklärungen dazu die nicht von der sprechenden Person stammen so ausgelegt und gedeutet, bereits in den Schriften selbst, damit es ganz leicht sein sollte das Milieu des Übeltäters abzugrenzen, zu bestimmen, wenn man eben diese Schriften konsumiert.
Einen kräftigen Beweis liefert uns Johannes, der Evangelist, selbst. Denn wenn er durch die Heirat von seiner Mutter mit dem Nazaräner zwar sein angeheirateter Sohn geworden war, hatte das nur eine weltliche Bedeutung, bis zum Tod des Nazaräners. Danach war es wie zuvor, und aus dem Johannes ist wieder bei der Mutter Maria, anstatt, eben diese Sohnschaft selbst aktiv geworden, was ihn eigentlich aus der gewohnten traditionellen Bahn heraus geworfen hatte, denn im jüdischen Glauben war sehr wohl eine längere Existenz als das weltliche Leben anerkannt worden, und man hat dann sogar von Lebenszeiten zu 400 Jahren gesprochen und darüber hinaus, und die Grundvoraussetzung war eine weitere Form der geraden Existenz in den Kindern und Kindeskindern. Das beeilte sich der Betroffene in den künstlerischen Darstellungen bei der Kreuzigungsszene rasch zu dokumentieren.
Die Formulierungskunst hat sich also im Laufe der Zeit verändert. Und eine bestimmte Person hatte für gewisse Lebensabläufe das Urheberrecht nicht gepachtet, es gab etliche Vorläufer dazu in der unmittelbaren Geschichte. Aber diese Person war eben eine Gestalt zum angreifen und betasten, und sie ist mitleidserregend vorausgegangen, und aus diesem engeren Kreis konnte man von einem Vorreiter oder Erstling sprechen, das ja.
Er kannte also den Weg, einen Weg, seinen Weg, den konnte er jemanden vorschlagen, der genau in dieser Richtung unterwegs gewesen ist, aber für die Allgemeinheit konnte er nicht sprechen. Obwohl es so aussieht in der Verneinungsform, so als ob es keinen anderen gäbe. Dabei enthält es schlicht die Absage angeben zu können, wie es sein sollte, damit alle in dieser Richtung unterwegs sein konnten. Sogar die äußeren Umstände dazu hat er noch betont, es war eben auf dem Weg zu seinem leiblichen Vater, wo sich all das entwickelt hatte.
Wie gesagt es sieht ganz anders aus, wenn da jemand die Gewissheit hat aufgrund von Nahtoderfahrungen in früher Kindheit und darauf folgenden Visionen von seinem Sterben im Bett im späten hohen Lebensalter. Da finden sich genug Nachfolger um diesen Weg genau so einzuschlagen in der gesamten Menschheit. Dafür muss der Betreffende gar nicht viel dazu tun. Das ist eben so.
Aber wenn jemand einen Menschen auf ein Gleis leitet das sowohl bei seinen Handlungsweisen als auch bei dem Nachfolgenden dazu führt, dass dieses visuelle Ende jeweils auf einem Kreuz endet, tot oder lebend, dann kommen wir nicht umhin den Ersten für den Zweiten verantwortlich zu machen, fehlt nur noch dass wir uns durchringen und dazu übergehen zu sagen der Vorauseilende habe den Nachfolgenden nicht nur eine Grube gegraben, sondern ihn sogar hineingestoßen.
Eine Tatsache, die gerne verschleiert wird, oder verdrängt mit den Mechanismen aus unserem Alltag und angebunden an einfache familiäre Verhältnisse.
All das konnte nur in einem Kreis Sympathie hervorrufen wo man geneigt war gewöhnliche militärische Funktionen wirken zu lassen, wo gelegentlich schon einmal Soldaten ums Leben kommen. Und letztlich gewillt war ein geduldiges demütiges Volk zu zimmern. Wo man sich von Beschäftigung treiben lassen wollte, aber nicht von einer Entfaltung des Einzelnen auf weltlicher und spiritueller Ebene.
Auch dann, wenn sich die Lebenserwartung erhöht, wird nur Versorgung gepredigt, und von einem tatsächlichen Leben des Menschen aus seinem Inneren gönnerhaft verzichtet.
Ob das gut ist?
Nun ja, wie dem auch sei, hier liegt der Hase im Pfeffer. Da schmort er in der Pfanne.
und ein
