der artikel ist wirklich köstlich!
ich gehe davon aus, dass der nazaräner das handauflegen nicht mit 2 oder 3 jahren beherrschte, auch mit 8 oder 9 jahren war es ihm nicht möglich, mit 12 und 13 jahren auch nicht, sogar mit 21 jahren war es bei ihm nicht festzustellen.
es wird auffallen, das sind gleichzeitig die letzten lottozahlen der österreichischen lottoziehung.
so eine fähigkeit, oder so eine hinwendung entsteht aus dem natürlichen drang eine eigene unzulänglichkeit oder einen missstand in der eigenen umgebung zu beheben, er hat eine entwicklungsphase und erreicht beim gelingen den perfekten status. widmet man sich ganz dieser richtung und will man dazu die philosophische nicht ganz vergessen, dann muss man andere lebensbereiche zurückstellen. darum, und obwohl in ihr doch auch der tiefere gedanke der menschentwicklung enthalten ist, der die reife der jeweiligen seele erst so richtig wirksam gestalten lassen kann, habe ich mich dieser richtung in keinster weise direkt zugewand, obwohl ich der meinung bin sogar diese phase bis zur meisterschaft spielend zu erreichen. die begründung ist in dem mehr oder weniger sehr angenehmen umfeld der heutigen wohlstandgesellschaft zu suchen.
darum kann man wahrscheinlich über das dasein des heilens oder dessen fehlens so belanglos darüber trampeln, wie man will.
meines erachtens stellt das heilen selbst keinen wesentlichen punkt dar,
ist nur ein hilfswerk und dient zur verstärkung jener werte,
die man ansprechen will.
unterstützt wird dieser gedanke durch das nichtvorhandensein der weiterführung einer heilenden lehre,
in der weiteren praxis einer glaubenslehre jeglicher art.
aber, auch im nichtvorhandensein der nachfolge von geheilten personen in der jeweiligen kirchengeschichte, wobei eine totenerweckung wohl die bemerkenswerteste darstellen sollte und dann die auferweckten in diesen reihen zu suchen wären. etwa lazarus oder der bruder von martha und maria, was dann spekulationen freien raum lässt, eine solche "nahtoderfahrung" als nicht tatsächlich anzusehen und "nur" in der heilung der verstorbenen seele verstanden werden könnte, was sich dann auf die beweglichkeit der umstehenden menschen einmal positiv und dann wieder negativ ausgewirkt haben könne, und niemals als euphorische nachfolgeschaft zu erkennen ist.
das wäre aber doch das aller natürlichste von der welt.
anderseits könnte es dann einmal mehr "nur" eine bildersprache sein, in der sich der gering dargestellte meister selbst erkennen müsste, in der bildersprache seiner gefolgschaft in den schriften, er selbst als geringer mensch und lazarus, oder er selbst in der gemeisnschaft von brüdern und schwestern, wo nur er ein solches schicksal zu erleiden hatte.
auch das wäre durchaus möglich und denkbar.
darüber hinaus widerspricht es doch ganz und gar dem horrorbild einer herrschaftlichen wiederkunft, in richtender und strafender art und weise ...
... wo doch die heilende möglichkeit jeglicher art mehr oder weniger offensichtlich auf der hand liegt.
es dürfte also wirklich um eine beispielhafte darstellung des eigenen lebens des nazaräners gehen, das man so übernehmen könnte um auch so zu sein, um dann in der natürlichen entwicklung, aus dem erfordernissen des alltags dann die gleichen werte zu erzielen und im übergang des todes auch solche fähigkeiten wie er sie genoss, als die eigenen zu erkennen und zu erfahren, was dann sinnbildlich einer gleichstellung auf der gleichen seite des seins darstellen könnte - im jenseits
aber, eigentlich will man das gar nicht so erzielen.
herr ober! noch eine melange
bitte!
und ein
