Die Hohe Schule der Magie vom wunschlos glücklich sein

Die Zeit ist eine Illusion und alles, was war, ist und sein wird, ist eigentlich schon immer: eine Einheit, die sich nicht selbst bewegt, sondern nur durchlaufen wird von allem, was der Zeit unterworfen ist.

Bei dieser treffenden Umschreibung entsteht direkt ein Bild dazu, passt.

Mich erinnert das an eine bestimmte Methode, Hexen und Vampire abzuwehren: Streu irgendwas auf den Boden und sie können nicht weiter, ehe sie es gezählt haben.)

:D
 
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Demut, aha. Und das aus deiner Feder, okay. Daher meine Frage: Was hat sich denn in den rd. 10 Jahren seit es einen Faden speziell dazu im MuF gab, diesbezüglich verändert?

Oder konkret - was bedeutet Demut im magischen Kontext, da du es explizit für erwähnenswert hälst?
Ich bin kein Freund des Begriffs. da er im christlichen Kontext viel missbraucht wurde und wenn, dann eher von den rechtspfadigen Sonnen(=Ich)magiern bevorzugt wird. Hier ein Ich, dort ein Gott, dazwischen Demut.
Entkleidet man den Begriff vom Missbrauch, hat er im magischen Kontext seine Berechtigung in der Einsicht, dass das Beschränkte (Bewusstheit, Ich) etwas instabiles ist und gegenüber dem Ganzen, Unbenennbaren, Bewusstsein, Gott, oder wie auch immer man es benennen mag keine bleibende Größe ist.
Diese Einsicht veranlasst aber keinesfalls, dem Beschränkten gegenüber demütig zu sein, sondern dem Unbeschränkten in diesem.
Ein Namastegezwitscher kann durchaus erfordern, einen kräftigen Faustschlag hinterherzuschicken.
Andersherum möchte der Beschränkte, der seine Beschränkung häufig als Schutz empfindet, seine Beschränkung behalten. Er schlägt also auch zu, aber das ist Gott nicht wohlgefällig:engel:
So, ein wenig Ethik:alien:
 
Ich bin kein Freund des Begriffs. da er im christlichen Kontext viel missbraucht wurde und wenn, dann eher von den rechtspfadigen Sonnen(=Ich)magiern bevorzugt wird. Hier ein Ich, dort ein Gott, dazwischen Demut.
Entkleidet man den Begriff vom Missbrauch, hat er im magischen Kontext seine Berechtigung in der Einsicht, dass das Beschränkte (Bewusstheit, Ich) etwas instabiles ist und gegenüber dem Ganzen, Unbenennbaren, Bewusstsein, Gott, oder wie auch immer man es benennen mag keine bleibende Größe ist.
Diese Einsicht veranlasst aber keinesfalls, dem Beschränkten gegenüber demütig zu sein, sondern dem Unbeschränkten in diesem.
Ein Namastegezwitscher kann durchaus erfordern, einen kräftigen Faustschlag hinterherzuschicken.
Andersherum möchte der Beschränkte, der seine Beschränkung häufig als Schutz empfindet, seine Beschränkung behalten. Er schlägt also auch zu, aber das ist Gott nicht wohlgefällig:engel:
So, ein wenig Ethik:alien:

Ich habe je auch nicht gesagt, dass Demut DER Weg der Hohen Magie ist, sondern nur, dass "Wünschen" halt immer im Doppelpack mit Demut kommt, weil Wünschen immer auch die Anerkennung von etwas Größerem impliziert, von dem man wünschen kann/soll. Im Kern ist nichts Hohe Magie was eine Wertung verlangt oder impliziert.
 
Ich habe je auch nicht gesagt, dass Demut DER Weg der Hohen Magie ist, sondern nur, dass "Wünschen" halt immer im Doppelpack mit Demut kommt, weil Wünschen immer auch die Anerkennung von etwas Größerem impliziert, von dem man wünschen kann/soll. Im Kern ist nichts Hohe Magie was eine Wertung verlangt oder impliziert.
Ich hatte den Begriff als solchen im Blick und fand ihn schon immer im MUF unpassend.
Wünschen kommt immer im Doppelpack mit Demut?
Da herrscht wohl eher der Trieb.
 
Demut ist für mich der Mut zu dienen, was immer dienend in einem Falle sein mag. Die Sache an sich, der leitgedanke ist hier bindend. Faust oder offene Hand können beides Ziel sinnig oder auch nicht sein.
 
Wünschen kommt immer im Doppelpack mit Demut?
Da herrscht wohl eher der Trieb

Wenn ich will, dass meine Wünsche sich erfüllen, dann muss ich auch anerkennen, dass es etwas Höheres gibt, dass meine Wünsche erfüllen kann, wenn ich sie an es richte.
Das bedeutet ja nicht, dass ich mich sklavisch unterwerfen muss.

Natürlich kann man es auch ohne angemessene Demut, aus BeGierDe machen und sich Wundern warum es nicht funktioniert.
 
Wenn ich will, dass meine Wünsche sich erfüllen, dann muss ich auch anerkennen, dass es etwas Höheres gibt, dass meine Wünsche erfüllen kann, wenn ich sie an es richte.
Das bedeutet ja nicht, dass ich mich sklavisch unterwerfen muss.
Für mich trennt das mich von meinem höheren! Wobei ich hier den wahren Willen impliziere
 
Demut ist für mich der Mut zu dienen, was immer dienend in einem Falle sein mag. Die Sache an sich, der leitgedanke ist hier bindend. Faust oder offene Hand können beides Ziel sinnig oder auch nicht sein.
Damit zementierst Du die Trennung. Mut, Dienen. Da ist niemand
Wenn ich will, dass meine Wünsche sich erfüllen, dann muss ich auch anerkennen, dass es etwas Höheres gibt, dass meine Wünsche erfüllen kann, wenn ich sie an es richte.
Das bedeutet ja nicht, dass ich mich sklavisch unterwerfen muss.

Natürlich kann man es auch ohne angemessene Demut, aus BeGierDe machen und sich Wundern warum es nicht funktioniert.
In der niederen Magie läuft es so, ohne Frage.
Du willst etwas haben und nutzt dafür das höhere. Das klingt ziemlich ehrlich, wirkt aber eher wie eine Beschwörung oder wie Trump sagen würde, einem Deal.

Wenn man in der Hohen Magie agiert, würde ich eher von Liebe, Friede, Freiheit, Harmonie sprechen. Demut macht einen Unterschied zwischen Dir und einem anderen Ding und dadurch kommet Schmerz:cool:
Gott wird auf Abstand gehalten.
 
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Ich diene meinem Willen, dem eines harmonischen Miteinanders meiner selbste, hoponopono in Reinkultur. Wir sind da beisammen, Wolf.....
Dann habe ich Dich missverstanden, sorry. Dem eigenen Willen dienen finde ich ne gute Formulierung, wobei dieses „eigen“ so schlecht greifbar wie „Gott“ ist.
Nun ja, das sind eher Philosophische Fragen, man hätte gern ne Antwort, praktisch ist es nicht so wichtig.
 
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