liebe elfie,
schoenen feierabend dir

ich dir boese sein fuer deine worte?
nein, ganz im gegenteil, ich freue mich...
... bin schon so fest in meinem denkrad.
elfie:
bitte versinke nicht in selbstmitleid und denke, niemand versteht dich. dem ist nicht so. mitleid hilft dir nur nicht.
kein selbstmitleid... es tut einfach nur weh...
luo:
ja, ich denke auch... kanns noch nicht fassen.
aber ich glaube ich sehe einen weg...
------auf der einen seite bin ich ein sehr offener,
warmherziger, liebevoller mensch,
aber auf der anderen seite sehr verschlossen,
unnahbar, ziehe mich extrem schnell zurueck.
das erstaunliche an diesem wunderknaben ist,
dass ich ihn zu(mir)lassen konnte, seine naehe;
dass ich mich (ganz) auf ihn einlassen konnte;
... es geht um vertrauen...-----
elfie:
die frage ist, wann bist du wie ???
du kannst ihn zu(dir)lassen, weil es ihm schlecht geht, er keine durchblick hat. dir geht es besser und du glaubst, daß du durchblickst, sprich, du hast oberwasser ????? oh jeh, wieder hart ausgedrückt.
du kannst vielleicht nicht zu(dir)lassen, wenn es dir schlecht geht und dich jemand bedrängt ?????
wer vertraut denn wem ???
ich kann mir nicht vorstellen, daß du ihm vertraust, wenn er dir wie ein zombie vorkommt. du willst vielleicht unbedingt vertrauen ( deine leichen im keller ??? )
als das ganze drama als maerchenhafte
lovestory begann, sah ich nur die schoene seite.
ich hatte ihn fuer ein halbes jahr nicht gesehen,
weil ich im ausland war, und er wirkte auf mich
gesund und klar.
erst beim einbrechen der naechsten depriphase,
wurde ich in die ganze geschichte eingeweiht.
danach ging es erst recht abwaerts.
es gibt kein ueber- oder unterlegen, wir waren,
und sind, beide gleichberechtigt.
mir ist es selbst ein raetsel, wieso ich so schnell
zu ihm vertrauen fasste, gefuehle entwickelte.
normalerweise bin ich zwar offen, aber lasse
niemanden an mich heran. schon gar niemanden,
der dabei ist, sich in mich zu verlieben.
elfie:
wenn jemand suchtmittelabhängig ist, sind wir wieder bei den 2 möglichkeiten von heute morgen.
1 - bist du ihm was wert, wird er versuchen, etwas zu ändern. dabei sind rückschläge nicht ausgeschlossen, du signalisierst ihm aber, daß du zu ihm stehst und er weiter an sich arbeitet.
2 - du machst so weiter und... es nimmt seinen lauf.
jetzt kommt 3 - wenn er nicht ein bischen bereit ist, was zu tun, machst du schluss. punkt
wenn jemand an seiner abhängigkeit nichts ändern will, kannst du nichts dazu beitragen, ihn nicht dazu bringen. hart gesagt, man muß solche menschen auf die schnauze fallen lassen, damit sie wach werden.
darauf wird es hinauslaufen.
elfie:
liebe luo, dein zustand geht mir nahe, ohne dich zu bemitleiden, seiner nicht. er ist krank, ja. aber er könnte sich hilfe holen und tut es nicht.
ich hoffe schon wieder mal, daß du für meine worte nicht böse bist.
wahrscheinlich mußt du auch erst mal selbst erkennen, daß es so nicht weitergeht
ganz liebe grüße
elfie
er ist ueberzeugt, dass er sich selbst heilen kann;
durch seinen willen, aber es sieht lieder so aus,
als sei er noch lange nicht soweit...
er hat dieses netz aus ausreden, das ihn faengt.
und ich kann ihn da nicht rausholen.
vielen dank dir.
alles liebe,
luo