'Die Grünen' wollen Islam mit Christentum gleichstellen

blablablupp.. ist schon spannend wenn sich Leute die Seele aus dem Leib schreien obwohl sie alle keine Ahnung haben wovon sie reden :D

ja ich hab auch nicht so viel Ahnung von manchen Sachen... deswegen versuche ich diese Sachen außen vor zu lassen...

die christliche Erbsünde ist ein sehr schwieriges Thema... WAS genau damit gemeint ist, ist sehr schwer zu sagen... hier wird allerdings nur so dahergelabert, dass die Balken sich biegen :D

neeeinn!! ich bin dagegen!! Erbsünde ist kacke!! NEEEIINN! *hehe
Hauptsache dagegen :zauberer1

Was ist denn ganz genau diese Erbsünde??
Weiss es hier jemand?
Oder sind es nur alles herausgelaberte eigene Ideen?


Woher weißt Du, dass sie keine Ahnung haben? Sind alles Kirchengeschädigte!:D
 
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Die Zeugen Jehovas haben das mit der Erbsünde so erklärt, daß die ersten Menschen, die ja vollkommen waren, nicht gehorcht haben (diese Apfelsache), deswegen wurden sie vertreiben und alles ist quasi mit ihnen "abgefallen", die Natur auch, die Tiere, alles ist nicht mehr perfekt.
Jesus aber als Gottes Sohn ist perfekt, ein vollkommener Mensch und er hat gehorcht bis zum Tod, hat sich umbringen lassen, deswegen ist die Erbsünde jetzt weg.

Warum alles aber immer noch unvollkommen ist, haben die Zeugen mir nicht wirklich beantworten können, nur die üblichen Sachen von wegen es kommt ja noch und jetzt ist es ja eh nicht mehr weit bis zum Paradies und es ist quasi fast da und ich soll mich deswegen unbedingt der Gemeinschaft anschließen, warum konnten sie mir aber auch nicht plausibel erklären.:rolleyes:

ok.. das wäre jetzt eine Zeugenjehovaserklärung :zauberer1
also im Grunde eine Erklärung wie jede andere...

was ist aber Erbsünde? ... wenn schon so viele hier davon reden.
 
Ännchen;2982111 schrieb:
Ok shino,

Erbsünde im Christentum [Bearbeiten]

Der Begriff wird in der orthodoxen, römisch-katholischen und den verschiedenen evangelischen Traditionen verschieden aufgefasst. Gemeinsam ist in allen christlichen Traditionen die Lehre der Trennung des Menschen von Gott, bedingt durch die Erbsünde. Mit Hilfe von Jesus Christus kann die Gemeinschaft mit Gott wiederhergestellt werden, da der Mensch allein nicht die Kraft dafür besitzt. Unterschiede bestehen innerhalb der christlichen Konfessionen hinsichtlich der Art des Weges, welcher zur Erlösung gegangen werden muss (Rechtfertigungslehre).
Biblische Grundlagen [Bearbeiten]

In den Evangelien sprechen weder Jesus Christus noch die Autoren der Evangelien vom Sündenfall Adams, dessen Fehler Jesus rückgängig zu machen habe. Es sind jedoch deutliche Aussagen über die Verderbtheit der Welt enthalten, die mit der späteren Erbsündenlehre inhaltlich in Einklang gebracht werden können (vgl. Joh 1,9-11 EU; Joh 8,44 EU).

Der Apostel Paulus von Tarsus entwickelt eine Theologie der Sünde und eine damit zusammenhängende Anthropologie, die als Grundlage der späteren Erbsündenlehre gelten kann. Paulus parallelisiert darin den für die ganze Menschheit stehenden ersten Menschen, Adam (das hebräische Wort adam bedeutet einfach Mensch), mit dem für die neue Menschheit stehenden zweiten Adam, Christus. So wie aufgrund der Sünde des Ersten die Menschheit dem Tod ausgeliefert war, wird sie aufgrund der Erlösungstat des Zweiten aus diesem Tod errettet: Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil (eph' hô) alle sündigten. Röm 5,12 EU Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus Röm 5,12-17 EU. Der zentrale Punkt wird im ersten Brief an die Korinther des Paulus nochmals betont:

Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden (1. Kor 15, 22)

Die Erbsünde stellt somit ein spezifisch christliches, aus dem Erlösungsbegriff hergeleitetes Dogma dar, das im Judentum kein direktes lehrmäßiges Vorbild hat.
Dogmengeschichtliche Entwicklung [Bearbeiten]

Kirchenväter

Die von Augustinus von Hippo formulierte Lehre von der Erbsünde ist zentral für das westliche Christentum. Ohne Freiheit kein Verdienst: Trotz der Erbsünde könne der Mensch sich zum Guten entscheiden, jedoch nur mit Hilfe der Gnade Gottes. Da der Mensch an die Zeit gebunden ist, ist Reue und Vergebung während der Lebenszeit möglich. Aus der Erbsünde als Mangelzustand ergibt sich die Notwendigkeit der Erlösung des Menschen, die durch die Menschwerdung (Inkarnation), Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi ermöglicht wurde. Aus diesem Grund spricht der Apostel Paulus von Christus als dem neuen Adam. Diese Erlösung findet der Mensch durch das Sakrament der Taufe, da der Getaufte nicht mehr der Erbsünde unterliegt. Gleichwohl verbleibt er in der sterblichen Welt mit den Folgen der Erbsünde behaftet. Der griechische Begriff eph' hô aus Röm. 5,12 wurde in der lateinischen Bibelübersetzung, der Vulgata, als in quo wiedergegeben, also: In ihm (Adam) haben alle gesündigt. Diese Übersetzung führte Augustinus von Hippo, der als Vater der ausdrücklichen Erbsündenlehre angesehen werden kann, zu seiner Auffassung der Vererbbarkeit der Sünde.
Positionen in den orthodoxen Kirchen [Bearbeiten]

Nach Ansicht der Orthodoxen Kirche wurde nicht Adams Sünde als solche, wohl aber die Folge der Sünde Adams, der Tod, auf seine Nachkommen vererbt und versklavte damit die gesamte Schöpfung, die dabei von ihrer eigentlich guten Natur in einen widernatürlichen schlechten Zustand überging. Die Angst vor dem Tod wird in einem "Teufelskreis" zur Hauptursache weiterer Sünden. Menschen haben aber auch nach dem Sündenfall noch ihren freien Willen und sind innerlich immer noch fähig und gewillt zu den guten Taten, die ihrer eigentlichen, gottgewollten Natur entsprechen; in der versklavten Schöpfung sind gute Taten jedoch nur sehr schwer auszuüben. Da der Mensch nach dem Sündenfall nicht mehr zu Gott kommen konnte, kam Gott in Christus zu den Menschen und versöhnte die Menschen und die ganze Schöpfung so wieder mit sich; der versöhnte Mensch verlässt allmählich den widernatürlichen Zustand und wird frei, seine Fesselung an den Tod und die von diesem unterjochte Welt wird gelockert, wodurch auch die Auferstehung und damit die völlige Überwindung der Fessel möglich wird. Gute Taten werden für ihn mehr und mehr selbstverständlich. Es wird dabei betont, dass der Mensch mit Gott wieder versöhnt wurde und nicht Gott mit dem Menschen. Der Ausdruck eph' hô aus Röm. 5,12 kann auch als deshalb (also wegen des Todes) haben alle gesündigt verstanden werden.
Positionen reformatorischer Theologen von Luther bis heute [Bearbeiten]

Im Verständnis Martin Luthers und der meisten Reformatoren ist der Mensch immer schon im Zustand der Sünde, der das eigene Handeln von Anfang an negativ beeinflusst. Selbst das neugeborene Kind ist nach diesem Verständnis sündig und bedarf daher der Erlösung. Durch die Taufe kommt es zu keiner Aufhebung der Erbsünde; der Christ wird von Gott gerecht gesprochen, nicht gerecht gemacht. Besonders im Calvinismus wird betont, dass die menschliche Natur an und für sich bereits sündig sei, noch vor jeder konkreten Tat.
Positionen in der katholischen Theologie vom Konzil von Trient bis heute [Bearbeiten]

Das Konzil von Trient befasste sich, ausgelöst durch die Reformation, abschließend mit diesem Thema und stellte im Decretum de Peccato Originali fest, dass alle Menschen in Nachfolge des Adam, mit Ausnahme von Maria (Mutter Jesu), von der Erbsünde betroffen sind. Dabei wird die Erbsünde durch die Taufe allerdings vollkommen getilgt. Die Erbsünde ist mithin definitionsgemäß derjenige Mangel im Menschen, der bereits durch die Taufe (oder eine ihr entsprechende Zuwendung zu Gott, siehe Begierdetaufe) restlos überwunden wird.

Aus katholischer Sicht zieht sich der Mensch durch den Sündenfall Adams das Missfallen Gottes auf sich, da der Mensch die übernatürliche Ausstattung der Gnade verloren hat[1]. Der Mensch kann ohne Gnade durch seine guten Handlungen keine übernatürliche Vollkommenheit verdienen. So ist er, von seiner Empfängnis an, schon im Mutterleib im Zustand der Erbsünde, was dazu führt, dass der Mensch zum Bösen neigt und der Verstand nicht mehr das Gute erkennt.[2] Auch die Sinne verhalten sich nicht mehr, wie die Übernatur dies verlangt.[3] Die Erbsünde ist in der Auffassung der katholischen Kirche Sünde in analogem Sinn: „Sie ist eine Sünde, die man ‚miterhalten‘, nicht aber begangen hat, ein Zustand, keine Tat.“[4] Der Ausweg aus der Erbsünde wird im Kreuzestod Jesu Christi und der damit verbundenen Erlösung gesehen.

Papst Benedikt XVI. versteht die Erbsünde nicht im Sinne einer biologischen Vererbung, sondern betont die kollektiven menschlichen Verstrickungen der Vergangenheit, in die jeder Mensch durch seine Geburt eintritt. Diese schränken die Selbstbestimmung ein und geben den Rahmen der eigenen Freiheit vor: Niemand hat die Möglichkeit, an einem perfekten "Punkt Null" anzufangen und sein Gutes in völliger Freiheit zu entwickeln. [5]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erbsünde

ok.. das sind jetzt viele Sachen, die durcheinander dies und das aussagen....

wenn man jetzt z.b. folgendes nimmt (wenn man jetzt mal die Bibelgeschichte glaubt):

der Adam nü... als der Innbegriff des Menschen.. und zwar nicht des Mannes.. sondern des MENSCHEN... er ging von einer "geplanten" entwicklung ab.. und wurde verführt... (Schlange ..:Apfel etc.) da ging er dann eben einen weiteren Weg.... einen im Grunde sündigen Weg... weil eben durch die Verführung die geplante Entwicklung gebrochen wurde und ging einen anderen Weg.... wenn man dazu noch bedenkt, dass alle... ALLE Menschen von Adam abstammen.... DANN kann man durchaus begreifen, dass jeder... JEDER diese "Sünde" in sich trägt... weil es einfach logisch ist... die Erklärung mit dem Christus scheint dann auch plausibel... denn er würde ja dann alle zurück zu der geplanten Entwicklung führen... also im Grunde sündenfrei machen...

das wäre jetzt eine rein logische Sache... vorausgesetzt man glaubt jetzt der Bibelgeschichte... da muss man dann doch nicht rumheulen weil man die Erbsünde hat oder?

Wenn man an andere Geschichten glaubt... joa.. dann ist es halt anders.
 
Ännchen;2982224 schrieb:
Neh Shiono, es war immer noch Eva, die vom Wissensdurst getrieben in den Appel biss und Adam gab sich mit den Resten zufrieden! ;-)

Eva habe ich jetzt bewusst außen vor gelassen.... es geht hier um Adam.. und der fraß vom Apfel.. er wurde nicht gezwungen :zauberer1
 
wahrscheinlich wollen die Grünen auch nach den hier bisher gebrachten Beiträgen den Islam immer noch mit dem Christentum gleichstellen!

Man kann es sowieso nicht allen Menschen recht machen, aber im Umkehrschluss wäre es für die gesamte Menschheit möglich, sich einem liebenden Gott wohlgefällig zu ergeben, aber dafür müsste eben ein jeder anfangen, sich vor Gott kleinzumachen und in Bescheidenheit kleiden, doch welcher Mensch will heutzutage noch etwas von Becheidenheit und Gehorsam wissen,

vllt die Grünen?

lieben Gruß, tanker
 
Tanker, es geht doch gar nicht um eine spirituelle/theologische Gleichmacherei, sondern um die Position des Islams als Organisation. Was spricht dagegen? IMHO nichts.
 
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Ich bin Österreicher, kann also nicht für Deutschland sprechen und kenne auch die Gesetze nicht.

Durch den Relativismus haben wir verlernt, wer wir wirklich sind. Moslems haben aufgrund Ihrer Herkunft wenig mit dem Relativismus zu tun gehabt.

Da wundert mich nicht wenn ein Migrant behauptet, das die christlich-abendländische Kultur nicht existiert. Geben wir als Christen den Moslems zu verstehen, das sie in einem Christlichen Land sind! ;) Nein. Wir konfrontieren sie mit dem Relativismus, der sie sie zu Aussenseitern macht und unsere Gesellschaft untergräbt. :D

Christliche Grüße


gldat

Das wiederum hab ich verstanden. Glaub ich zumindest. :D

Eine Frage hätt ich noch. Ist die Entfernung der religiösen Symbolik (und der Religion insgesamt) aus der Schule einem Bekenntnis zum Relativismus gleichzusetzen?

Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren.

Der Relativismus ist schon eine Bedrohung. In der Hinsicht, dass die Menschen das Bedürfnis haben sich mitzuteilen, und es einfach nicht der Wahrheit entspricht, wenn man sagt Religion ist Privatsache oder niemand hat das Recht jemand anderen seine Religion aufzuzwingen. Natürlich hat niemand das Recht jemand anderen seine Religion "aufzuzwingen", aber das geht heutzutage, das die Nachkommen keine Vorstellung mehr haben von Kirche, Bibel oder Dogma. Ich glaube der Relativismus ist nirgends so weit fortgeschritten wie bei den Katholiken in meiner Heimat, ich denke Juden oder Moslems sind besser gewappnet vor "Relativisten"

Wie soll sich ein Muslim - in einer "Kultur" des Relativismus wohlfühlen, wo alles erlaubt ist und nichts unmöglich. Wie soll eigentlich ein Wertgefühl für eine andere Religionen, andere Sitten und Gebräuche hergestellt werden, wenn man die eigene nicht kennt. Das ganze kommt mir so vor wie ein Bummerang der auf uns zurückkommt, und das System des Relativismus in seinem ganzem Umfang ist ein anderes als das System des Faschismus oder des Stalinismus... :rolleyes:

lg


gldat
 
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