Die globale Krise: Welche Vorsorge und Vorbereitung ist gut...?

Na, ich würde in nichts anderes als Gold und Wissen investieren.
Dies ist mit keiner anderen Krise vergleichbar.

Ernährst Du Dich von Gold?
Ok, mit WIssen weiss man vielleicht, wo man Essen herbekommt - aber Lebensmittel erscheinen mir in Krisenzeiten wertvoller als Gold...ich stell mir gerade vor, wie alle Menschen, die nur in Gold investiert haben, an ihren Goldbarren knabbern - ist bestimmt sehr nahrhaft! :ironie:
 
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Lecker....

Vielleicht gibts ja ein Kochbuch???

Wenn man das Geld für die Zutaten Gold hätte.:D:D

Wenn du wenigstens ein Unze hast, kannst du dir Goldwasser herstellen.
Auch nicht schlecht. Schmeckt a bisserl fad, aber sonst...:zauberer1

Lg
Lumen
 
„Da bin ich lieber Farmer mit Ackerland, Wald und Tieren.
Ich freue mich dann auf Leute wie Dich die mir Ihre Goldbarren abliefern werden, damit sie was zu beissen bekommen.“
Cathunter


Wenn Du Dir wenigstens das youtube-Filmchen meines Sohnes angesehen hättest, würden wir nicht so aneinander vorbeireden.

Das Gold ist das prädestinierte Mittel als Schutz vor Inflation und in Krisenzeiten ein ideales Mittel der Macht.

Wer Gold in Krisenzeiten gegen Lebensmittel eintauscht und vor allem bei dieser kommenden Krise, ist ein richtiger Depp in meinen Augen.

Das Gold und selbst das Silber ist normalerweise viel zu kostbar, um es gegen Lebensmittel zu tauschen, nur weil man zu kurzsichtig war, sich jetzt gut vorzubereiten.


Es ist ja schön für Dich, das Du im Besitz von Ackerland bist, aber hier geht es um eine praktikable Empfehlung für die restlichen 95 Prozent unserer Gesellschaft, die keine echten oder Hobby-Bauern sind oder sein können.

Deine Empfehlung – hey Leute, macht es doch so wie ich, mit Ackerland, Wald und Tieren... ist für mehr als neunzig Prozent der Menschen in einer modernen Gesellschaft nicht realisierbar.

Eine kleine historische Notiz:
Während der großen Depression in den USA fielen mangels Nachfrage auch die Lebensmittel so drastisch, dass viele Farmer ihre Erzeugnisse nicht mehr verkaufen konnten und somit konnten die meisten von ihnen ihre Zinsen nicht mehr bedienen und mußten bankrott anmelden.
Millionen Bauern und Landarbeiter verließen das Land und wanderten in die Städte und stellten sich mit in die langen Schlangen, die zu den Suppenküchen führten. -

Also – versuchen wir das Beste aus dieser auf uns zukommenden miserablen Lage zu machen.

Aber in einem Punkt sind wir uns doch einig:
Je mehr Menschen mit ihren Familien sich gut auf diese Krise vorbereiten, desto besser können sie sich und anderen Menschen helfen.


Dionysos.
 
Essen muss der Mensch - das Gold im Keller kann man aber nicht essen. Deswegen sorge ich lieber mit Lebensmitteln vor.
Gold ist für meinen Magen nämlich nicht so verdaulich. Vielleicht gibt es ja Menschen mit einem anderen Verdauungssystem als meinem.
Wenn alle nur Gold lagern, werden alle verhungern. Meine Meinung!
 
Ich habe mal in einem Bankenforum gepostet ob ich Gold oder in ein AK-47
investieren soll. Da wurde mir empfohlen doch eine goldene AK-47 zu wählen.
 
Hej!

Die Frage hier war ja: welche Vorbereitungen hast Du getroffen?

Meine Antwort:
Ueberrascht bin ich nicht, dass dieser Zusammebruch unserers System jetzt gekommen ist, und meine Vorbereitungen sind wie immer recht einfach.

Ich habe mir vor ueber 2 Jahren hier oben in Schweden noch ein neues Dach ueber dem Kopf angeschafft.
Ein Haus im Wald, das schon vor 150 Jahren ein Ueberleben fuer die Besitzer möglich machte.

Es ist kein Schloss, sondern eine Kate oder "Torp", ohne fliessendem Wasser, keinen Stromanschluss ans Netz, 5000 m2 Grundstueck mit Wald und Wiese, Holzheizung, Erdkeller, alter Stall, Plumpsklo.
Mittlerweil 12 Volt Inselanlage, genug fuer Beleuchtung, Radio, Lapptop mit mobilem Netzanschluss.
Monatskosten: ca 20 Euro, abgeschieden und dennoch ereichbar mit Bus und einem Spaziergang.
Etwas Gold statt Geld.
Nur zwei wichtige Maschinen: ein Rasenmäher um der Wiese Herr zu bleiben und eine Motorsäge fuer das Holz.

Und ich schlaf sehr beruhig mit dem Wissen, dass ich ein eigenes Heim habe, dass im Notfall ausreicht das ich ohne allzu grossen Gedlaufwand behalten kann und das die Möglichkeit bietet, viel eigenes Essen anzubauen.

Ich hamstere keine Lebensmittel, denn soooo weit sind wir noch nicht.

Wie es dort aussieht, meine Gedanken und Erfahrungen sammele ich hier

http://einfacherweise.blogspot.com/2007/12/under-constructiom_14.html


Hey Magellan,

eine sehr schöne Seite. Danke.
Ja, leben wie Michel von Löneberga.:)

Lg
Lumen
 
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Hier stelle ich die Vorschläge und Anregungen zur Vorsorge von Herrn Michael Winkler zur Diskussion.

Danke dafür.

Hier können Sie mehr über den Autor erfahren:

www.michaelwinkler.de

Herr Winkler vertritt in vielen Punkten eine vollkommen andere Meinung als ich. (z.B. "Gold ist erst einmal nichts wert" - etc. etc....)

aber insgesamt gesehen sind seine Vorschläge beachtenswert und erwägenswürdig.


Gruß.

Dionysos.







Vorsorgeplan

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

Sie haben gerade meinem Vortrag über die Weltlage beigewohnt.
Ich bin ziemlich pessimistisch, was die Zukunft
betrifft, und möchte Ihnen deshalb stichpunktartig ein paar Ratschläge zusammenstellen, was Sie als persönliche
Vorsorge unternehmen können.

1. Gesundheitsvorsorge

􀂾 Gehen Sie zum Arzt und lassen Sie sich untersuchen!
􀂾 Lassen Sie Ihre Zähne richten!
􀂾 Wenn bei Ihnen eine Operation ansteht, lassen Sie diese so bald wie möglich durchführen!
Niemand weiß, wie lange das Gesundheitssystem noch funktionieren wird.


2. Vermögensvorsorge

􀂾 Geld ist unter der Matratze derzeit besser aufgehoben, als auf der Bank
􀂾 Wertpapiere sind Papiere, ebenso Aktien. Gold und Silber haben ihren Wert immer behalten, Papier wurde immer
wieder wertlos.
􀂾 Zahlen Sie Schulden ab, soweit Sie können. Die Banken werden gnadenlos vollstrecken, wenn es ihnen selbst an
den Kragen geht.
Das Bankensystem ist extrem instabil. Rechnen Sie damit, daß die Banken für einige Zeit schließen.


3. Vorräte

􀂾 Seien Sie für drei Monate autark! Das heißt, haben Sie alles im Haus, was Sie für drei Monate brauchen.
􀂾 Sie brauchen für die Krise Bargeld, weil Kartenzahlung nicht möglich ist. Aber bitte nur kleine Scheine, 50er, 20er,
10er – größere Scheine erregen unnötige Aufmerksamkeit.
􀂾 Denken Sie an die Medikamente, auf die Sie angewiesen sind.
􀂾 Lebensmittel sind wichtig. Denken Sie an Konserven, Nudeln, Reis, aber auch an Instant-Soße und Brühwürfel.
Schokolade, Zwieback, Knäckebrot, Kekse...
􀂾 Denken Sie auch an das, woran Andere nicht denken: Vitaminpillen, Taschentücher, Klopapier. Das bekommen Sie
noch in den letzten Stunden, wenn Andere bereits verzweifelt vor leeren Konservenregalen stehen.
􀂾 Womit wollen Sie Ihre Vorräte erwärmen, wenn der Strom ausfällt? Haben Sie einen Gaskocher, der mit
Kartuschen funktioniert? Haben Sie Kerzen im Haus?
􀂾 Survival-Nahrung ist zwar hervorragend geeignet, aber überaus teuer.
􀂾 Denken Sie an Wasser! Dazu gehören Wasseraufbereitungstabletten und ein Wasserfilter – in Outdoor-Ausführung, kein einfacher Küchenfilter.
Fertigbackmischungen brauchen einen funktionierenden Ofen. Sie sollten die Nahrung mit möglichst wenig Aufwand
zubereiten können. Und mit möglichst geringer Geruchsbelästigung, weil Sie sonst Besuch von hungrigen Nachbarn
bekommen.


4. Verhalten in der Krise

􀂾 Die wichtigste Vorbereitung ist eine gute Nachbarschaft, auf die Sie sich verlassen können.
􀂾 Halten Sie Ihren Kopf unten! Benehmen Sie sich so normal wie möglich!
􀂾 Ihre Kinder dürfen nicht herumerzählen, daß Sie noch auf gefüllten Nahrungsdepots sitzen!
􀂾 Ansonsten bleiben Sie im Haus. Gehen Sie nicht auf die Straße, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
􀂾 Sie haben viel Zeit, um nützliche Bücher zu lesen. „Lexikon des Überlebens“ ist ein guter Titel, aber auch
„Gartenbau für Anfänger“ oder „Ich schreinere alles selbst“. Sie müssen Ihre Kinder beschäftigen können, wenn
weder Fernseher noch Spielcomputer funktionieren.
Wenn wir bei diesem Punkt angelangt sind, geht es um das Überleben. Bleiben Sie Mensch, aber vertrauen Sie
niemandem leichtfertig. Packen Sie mit an, wenn Sie gebraucht werden, dann packen auch die Anderen an, wenn Sie
Hilfe benötigen.


5. Wiederaufbau

􀂾 Gold ist erst einmal nichts wert, dafür Werkzeuge und gesunde, arbeitswillige Hände.
􀂾 Niemand braucht einen Verwaltungsinspektor, aber jeder einen Handwerker. Was können Sie anbieten?
􀂾 Häuptlinge werden erst später gebraucht, jetzt ist die Stunde der Indianer. Wer jetzt anpackt und überall hilft, hat
beste Chancen, zum Häuptling aufzusteigen.
Bis Sie mit Gold und Silber etwas anfangen können, müssen erste Strukturen entstanden sein. Nach einem halben Jahr
dürfte es soweit sein, nicht vorher.
Finden Sie diese Vorschläge banal? Ja, das sind sie wirklich. Aber nur einfache Anleitungen funktionieren in der Krise!


Kommen Sie gut durch!

Ihr Michael Winkler



http://www.michaelwinkler.de/Vorsorgeplan.pdf


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