Die gesellschaftlich-politische Büchse der Pandora ist seit langem schon geöffnet

Nazivergleiche als "unangenhem" empfinde ich erst nachrangig. Ich empfinde vordergründig Nazivergleiche als unpassend.
Den Grund, warum ich sie unpassend finde, hatte ich hier in dem Therad schon geschrieben.
Sicher, aus dem vordergründigen Empfinden als unpassend ergibt sich nachhaltig / nachrangig ein unangenhemes Empfinden, nämlich dass die Zeit des Nationalsozialimus in Europa bis 1945 dadurch verharmlost wird,

Es geht nicht darum, die Zeit um 1945 zu verharmlosen, sondern, um zu zeigen, welche Gedankenmuster, die man anfangs unterschätzt, zu welchen Folgen führen können, die menschenrechtswidrig sind.
Der Faschismus baut auf Sündenböcke. Da ist es dann ein Leichtes, jemanden, der mit vorurteilvollen Begriffen daher kommt, mit einem Nazi zu vergleichen.
Die Nazi-Zeit wird dadurch nicht verharmlost, sondern, man versucht den "Menschen mit Vorurteilen" dadurch zu signalisieren, dass sein Gedankengut zu Verhältnissen wie in dieser Zeit führen kann.

Eigentlich müsste es heissen: Erst wenn du es überwindest, den Nazi-Vergleich als umpassend zu empfinden, wird sich das Problem auflösen.
Aber welches Problem genau ?

Das Problem, das mit einem harmlosen Vorurteil beginnt und mit Mord und Totschlag endet.
Sieht man auch in der aktuellen Zeit, wenn Ausländer angefeindet werden, auf der Strasse gejagt werden, Häuser angezündet werden, Menschen ermordet werden, weil sie ausländische Bürger sind,,.................................................etc.
So unpassend ist der Vergleich also doch nicht.
Man kann die Vergangenheit einfach zurück lassen, kann man aber damit auch die Gedankenmuster zurück lassen, die zu dieser Vergangenheit geführt haben, wenn im Osten des Landes bis ins Landesinnere durch manche Gruppierungen immer noch "Sieg heil!" gerufen wird?

An meinem letzten Arbeitsplatz wurde ich Zeuge eines solchen Vorgangs, wie Ausländer nach und nach aus dem Betrieb rausdiskriminiert wurden.
Wir hatten da einen Kollegen, der grüsste gleich am Eingang mit "Sieg heil!". Er war ein organisierter Skin und hat die meisten im Betrieb mit der Zeit für sein Verein gewonnen.
Ich hatte da einen sehr guten Job und wollte und konnte da nicht mehr bleiben. Ich empfinde immer noch Ekel, wenn ich an die Zeit zurück denke.
In meinem Leben habe ich Menschen aus über 160 Ländern und Kulturen kennen gelernt. Bin mit ihnen prima zurecht gekommen................nur mit den Nazis nicht. Sie sind einfach nur eine Zumutung.

Was wird denn deiner Ansicht nach verdrängt ?

Dass es immer noch Nazigedankengut in unseren Reihen gibt. Und wenn man sie liesse, sie also nicht daran hindert, sie rasch ein 4. Reich gründen würden.
Verantwortung heisst daher, diese an ihrem Vorhaben zu hindern.

Klar, nicht jeder, der eine eigene und politische Meinung hat, ist mit denen zu vergleichen,................aber es gibt noch reichlich von denen, die sich nach der alten Zeit sehnen.

Wir alle Nachgeborenen haben doch keinen echten Bezugspunkt zu der nationalsozialistischen Vergangenheit.

Doch haben wir. Meine Erfahrung am letzten Arbeitsplatz steht oben.

Deine Devise sehe ich auch als richtig an.
Es ist die Devise der Gewaltenteilung eines demokratischen Staat. Legislative, Executive & Judikative.
Diese drei "Gewalten" bedingen sich ständig. Es ist die perfekte Staatsform !

Rein theoretisch solls ja auch ein Paradies auf Erden gegeben haben, nur hat keiner eine Erinnerung daran.

Dass wir solche Ideen haben, spricht mehr für die Sehnsucht der Menschen, als für das, wozu sie wirklich in der Lage sind.

Wenn die Gewaltenteilung wirklich funktionieren würde, gäbs keine Extreme in der Gesellschaft, wie Reichtum und Armut.
Allein daran erkennt man, dass die Theorie in der Praxis nicht funktioniert, denn während es der Minderheit in einer Gesellschaft ständig gut geht, hat die Mehrheit des Volkes recht wenig davon und in einer Demokratie zählt, wie es der Mehrheit im Volk ergeht.
Was soll man also von einer Gewaltenteilung halten, die nur der Minderheit undemokratisch dient?

Falls du mit "anderen" mich meinst:
Wenn ich ( als Beobachter ) deine intensive Beschäftigung mit dem Junkismus wahr genommen habe, dann heisst das doch das ich dich verstehe. Oder ?
Und wenn du mir zustimmst, dass ich dich bezgl. des Themas "Junkismus" vertehe, heisst und bedeutet es doch auch, dass ich den Junkismus eben nicht verdränge.
Würde ich den Junkismus ( ja auch meinen eigenen ) verdrängen, hätte ich deine Ambition zu dem Thema doch erst garnicht wahrgenommen !? Oder ?

Nein, nicht dich persönlich, denn mit dir spreche ich gerade eben darüber. Es gab aber auch andere Diskussionen mit anderen Usern, die......etwas ungehalten darauf reagierten.

Junkismus beschreibt im Wesen die Abhängigkeit des Menschen. Meist verstehen andere Drogenabhängige darunter, was falsch ist, denn die eigentliche Abhängigkeit betrifft alles Leben auf diesem Planeten von Nahrung, Atemluft, Wärme, Obdach,....etc..
Genau diese lebensnotwendigen Dinge sind es, die uns zu Junk-Abhängigen machen, da wir ohne z.B. Nahrung nicht leben können und uns das auf diesem Planeten im Wesen zum Verhängnis wird.

Simples Beispiel:
Was sagt ein Geldgeber seinem Mitarbeiter?
"Wenn du nicht tust, was ich dir sage, gibts kein Geld."
Und was bedeutet das für einen Junk?
Kein Geld bedeutet keine Nahrung, Obdach, Wärme,....etc.
Auf die Art nehmen wir uns gegenseitig gefangen in unserer natürlichen Abhängigkeit von lebensnotwendigen Gütern.

Ein Mensch kann niemals wirklich frei sein und frei handeln, solange er junkistisch abhängig ist und das ständig gegen ihn verwendet wird. Es sei denn, wir beheben das Problem, in dem wir jedem Menschen das Recht auf freies Leben erteilen und ihm die Grundbedürfnisse decken, damit nicht einer einen anderen genau wegen diesen Bedürfnissen gefangen nimmt.
Natürlich ist in der Natur alles Junkistisch.
Aber wir Menschen sind ein untrennbarer Teil dieser Natur.

Dass der menschliche Junkismus zum Vampirismus ausgeartet ist,
liegt letztlich an der Tatsache, dass der Mensch vor ca. 10000 Jahren sesshaft geworden ist, seine eigene natürliche Bestimmung als Jäger & Sammler aufgegeben hat und durch die Sesshaftwerdung materiellem Wohlstand kennen & schätzend ( Schatz ) gelernt hat.
Schon vor diesen ca. 10000 Jahren wurde eine Art von Büchse der Pandora geöffnet.
Generell sehe ich Junkismus als eine gröffnete Büchse der Pandora an.

Genau so ist es.

Nur, der Junkismus artete nicht aus, weil die Menschheit sesshaft geworden ist, sondern als der erste Mensch anfing, das Land für sich zu beanspruchen und damit anderen das Jagen und Ernten dort nur gegen Abhängigkeit von sich selber zuliess, sprich: Er nahm andere dadurch gefangen. Nennt sich Imperialismus.
Das ist die erste Freiheit des Menschen gewesen, andere gefangen zu nehmen und zu schänden.

Es ist wie mit dem ersten Genuss abhängig machender Drogen, damit wird eine Büchse der Pandora geöffnet.

Die Symbolik der Büchse der Pandora ist halt, dass es nach der Öffnung kein zurück mehr geben kann, in den ursprünglichen Zustand.

Das heisst: Wenn ich sehe wie du den Junkismus immer wieder thematisierst, dann ist das, in meinen Augen die Beschäftigung mit einer Ursache.
Das ist auch völlig ok, um unbewussten Menschen ihren eigenen unzulänglichen Junkismus vor Augen zu führen !
Darauf kann man aufbauen !

Nämlich aufbauen, den Junkismus und somit die Wirkung der geöffneten Büchse der Pandora,... nicht zu überwinden, ich glaube darum es geht es nicht,... aber um Sich ( und ja auch im kollektiven Sinn ) weiter zu entwicklen.
Diese Entwicklung würde dann AUFLÖSUNG bedeuten.
Sich also lösen von der Sucht.
DAS geht dann aber in einen tiefen spirituellen Bereich !

Ich weiss nicht, ob man den Junkismus auflösen kann. Man kann aber als Menschheit soweit sich weiter entwickeln, um ihn nicht gegeneinander zu missbrauchen.
Damit aber das geschieht, dürfen wir nicht so tun, als gäbs den Junkismus nicht. Wir sollten viel mehr darum bemüht sein, dass nicht die Menschen darunter leiden und sich deswegen gegenseitig gefangen nehmen.
 
Werbung:
Es geht nicht darum, die Zeit um 1945 zu verharmlosen, sondern, um zu zeigen, welche Gedankenmuster, die man anfangs unterschätzt, zu welchen Folgen führen können, die menschenrechtswidrig sind.

Mir ist schon klar, dass es bei Nazivergleichen nicht darum geht den Nationalsozialismus zu verharmlosen.
Aber, GUT gemeint heisst eben nicht gleich GUT gemacht.
Da die Gedanken bekanntlich ja frei sind, unterliegen Gedankenmuster Anderer, welche man glaubt zu erkennen, immer nur den eigenen Gedankenmustern.
Das nennt man übrigens Vorurteile.
Das heisst: Unterschätzen und Überschätzen sind zwei Seiten der selben Medaille.

Der Faschismus baut auf Sündenböcke.
Auf Sündenböcke baut nicht nur der Faschismus auf.
Auf Sündenböcke bauen letztlich alle Ismen auf, auch der Sozialismus.

Da ist es dann ein Leichtes, jemanden, der mit vorurteilvollen Begriffen daher kommt, mit einem Nazi zu vergleichen.
Die ganzen politischen Ismen-Prinzipien bauen auf Vorurteile auf.
In diesem Sinn schrieb ich vor langer Zeit hier mal in dem Forum in einem anderen Therad, dass z.B. Antifaschismus auch Faschismus sei. Der Begriff "Anti" wird beim Antifaschismus nur als ein Pseudonym benutzt, um den Faschismus mit seinen eigenen Mitteln & Waffen zu bekämpfen.
Denn es geht, in meinen Augen, nicht darum Ismen zu bekämpfen, denn das "Anti" schliesst den / einen Kampf ja mit ein,
sondern es geht darum die Ismen und somit auch den Faschismus austrocknen zu lassen.
Das geschieht, in meinen Augen, durch ignorieren.
Das haben dt. Medien ja auch versucht, in dem sie Rechten keine Plattform gaben.
Allerdings haben die dt. Medien bei dem Ignorieren der Rechten den Fehler gemacht, dem scheinbaren Gegenpol des Faschismus, nämlich dem Antifaschismus eine Bühne und Plattform zu bieten.
Damit haben die Medien, auch wenn sie es GUT gemeint haben, aber genau das Gegenteil erreicht. Nämlich den Widerstand der Rechten Nahrung gegeben.

Das Problem, das mit einem harmlosen Vorurteil beginnt und mit Mord und Totschlag endet.
Nicht definitiv endet, allerdings so enden kann.
Das kennen wir doch aus der 68er Bewegung, aus der sich eine RAF bildete und bei Mord & Totschlag auch endete.


So unpassend ist der Vergleich also doch nicht.

Unpassend ist der Vergleich aus polarer Sicht,
Aus der Objektivität herraus betrachtet, ist jeder Nazivergleich unpassend.

Man kann die Vergangenheit einfach zurück lassen, kann man aber damit auch die Gedankenmuster zurück lassen, die zu dieser Vergangenheit geführt haben, wenn im Osten des Landes bis ins Landesinnere durch manche Gruppierungen immer noch "Sieg heil!" gerufen wird?

Selektive Wahrnehmung ist halt nicht objektiv, bzw. verhindert objektive Wahrnehmung.
Es gibt zu allen politischen extremen Seiten & Wahrnehmungen eine dem enstprechende Gegenseite.
Und keine von den beiden Seiten ist besser als die andere.
Nur eine selektive und konditionierte Wahrnehmung wird sich auf eine Seite stellen und nennt es dann
"Farbe bekennen".

An meinem letzten Arbeitsplatz wurde ich Zeuge eines solchen Vorgangs, wie Ausländer nach und nach aus dem Betrieb rausdiskriminiert wurden.
Wir hatten da einen Kollegen, der grüsste gleich am Eingang mit "Sieg heil!". Er war ein organisierter Skin und hat die meisten im Betrieb mit der Zeit für sein Verein gewonnen.
Ich hatte da einen sehr guten Job und wollte und konnte da nicht mehr bleiben. Ich empfinde immer noch Ekel, wenn ich an die Zeit zurück denke.
In meinem Leben habe ich Menschen aus über 160 Ländern und Kulturen kennen gelernt. Bin mit ihnen prima zurecht gekommen................nur mit den Nazis nicht. Sie sind einfach nur eine Zumutung.
Zu deinen persönlichen Erlebnissen, welche ich nicht verifizieren kann, werde ich nichts sagen.
Ich bin seit 42 Jahren berufstätig und habe sowas, was du schilderst, noch nie erlebt.
Mehr kann und will ich dazu auch nichts sagen.

Dass es immer noch Nazigedankengut in unseren Reihen gibt. Und wenn man sie liesse, sie also nicht daran hindert, sie rasch ein 4. Reich gründen würden.
Verantwortung heisst daher, diese an ihrem Vorhaben zu hindern.

Dass es Nazigedankengut in unserer Gesellschaft gibt streite ich ja nicht ab.
Aber so rasch, wie du es dir in deinen Ängsten & Befürchtungen vorstellst, kann und wird es kein 4. Reich geben.
Da würde ich mal den gesunden Menschenverstand aktivieren und mich nicht von und vor meinen Ängsten & Befürchtungen leiten lassen.
Und überhaupt, Nazivergleiche finde ich, um dieses zu verhindern, eher kontraproduktiv.

Rein theoretisch solls ja auch ein Paradies auf Erden gegeben haben, nur hat keiner eine Erinnerung daran.

Dass wir solche Ideen haben, spricht mehr für die Sehnsucht der Menschen, als für das, wozu sie wirklich in der Lage sind.

Nicht hier im Forum, sondern allgemein in Unterhaltungen habe ich schon oft gesagt;
" Es gibt Deutsche, wenn sie in Gottes Himmel kommen, werden Sie selbst dort noch eine Ungerechtigkeit finden"
und Gott anklagen.
Das liegt sicherlich an der Sehnsucht des Einzelnen, des Individuums und wie es Sich, in seiner Sehnsucht ( Junkismus )
eine perfekte Gesellschaft und Welt vorstellt.

Wenn die Gewaltenteilung wirklich funktionieren würde, gäbs keine Extreme in der Gesellschaft, wie Reichtum und Armut.

Das ist eine schöne utopische Vorstellung, dass eine irdische Gewalteneilung den materiellen Unterschied zwischen Menschen aufheben könnte.
Denn Begriffe wie Reichtum & Armut sind Begriffe der irdischen Welt.
An diesem Projekt ist auch schon Thomas Müntzer gescheitert.
Und alle Gerechtigkeitssuchenden werden an ihren Prämissen scheitern, weil Gerechtigkeit eben keine irdische materielle Sache ist und aus spirituellen Gründen auch niemals sein kann.

Allein daran erkennt man, dass die Theorie in der Praxis nicht funktioniert, denn während es der Minderheit in einer Gesellschaft ständig gut geht, hat die Mehrheit des Volkes recht wenig davon und in einer Demokratie zählt, wie es der Mehrheit im Volk ergeht.
Wohlstand ist relativ !
Nur weil es eine kleine Minderheit gibt welche schon dekadentisch im Wohlstand lebt heisst es nicht , dass alle anderen um diese "Dekadenten" herrum arm sind.
Markus 10,25
"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt"

Du denkst, in meinen Augen, zu materialistisch.

Junkismus beschreibt im Wesen die Abhängigkeit des Menschen.
Genau !
Junkismus beschreibt im Wesen die materialistische Abhängigkeit des Menschen.
Dabei vergisst der Mensch völlig sein unmaterialistisches Selbst, welches Ihn, den Menschen unabhängig macht.
Junkismus bedeutet auch Angst vor dem Tod, Junkismus bedeutet immer auch das anhaften an die materielle und köperliche Existenz.

Nur, der Junkismus artete nicht aus, weil die Menschheit sesshaft geworden ist, sondern als der erste Mensch anfing, das Land für sich zu beanspruchen und damit anderen das Jagen und Ernten dort nur gegen Abhängigkeit von sich selber zuliess, sprich: Er nahm andere dadurch gefangen. Nennt sich Imperialismus.
Die Sesshaftwerdung & der Anspruch für ein Stück Land war und ist der Beginn des Imperialismus.
 

SchattenElf


Das haben dt. Medien ja auch versucht, in dem sie Rechten keine Plattform gaben.

Nein, die bauschen nur das auf, was sie selber bekämpfen wollen. Nennt sich politische Propaganda gegen jemanden, eine Gruppe oder ein anderes Land, und bezweckt nur, die Gegenstimme stumm zu machen bzw. recht leise zu halten und die eigene Meinung lang und ergiebig anderen einzusuggerieren.
Schweigen über eine Untat bedeutet daher nicht zwangsläufig, das Problem damit durch Egalität auflösen, sondern vielmehr Vertuschung und Täuschung.
Gilt übrigens auch bzgl. der Reich-Arm-Geschichte. Jeder mit ein wenig Ahnung von Wirtschaft und die Natur des junkistischen Menschen dürfte bewusst sein, dass niemand hier durch besondere Gaben wo hinkommt, sondern durch besonderes Dieben.

Was du in deinem oben so langen, langen Text gemacht hast, kommt auf das gleiche hinaus. Wenn du die Büchse der Pandora geschlossen halten möchtest, warum schreibst du dann ellenlange Texte diesbzgl.?
Schweige dann halt und tue so, als hättest du es nicht bemerkt. Vielleicht schliesst sich die Büchse dann wieder aus lauter Langeweile.

Du denkst, in meinen Augen, zu materialistisch.

Die Büchse der Pandora ist materialistisch. Hätte ich dir dazu eine GuteNacht-Geschichte schreiben sollen?
 
Die Büchse der Pandora ist materialistisch.

Nein, die Büchse der Pandora ist letztlich unmateriell.
Denn mit dem "öffnen der Büchse der Pandora", verhält es sich ähnlich gleich, wie in- und mit den islamischen Märchen aus 1000&1 Nacht; in der öffnung des Flachschengeist, also dem Geist, der in dieser Flasche einesperrt ist.
Heute würde man sagen, das öffnen der Flasche, in der der Geist steckt, bzw, das öffnen der Büchse der Pandora, wäre Populismus. Dabei verkennt man aber, wahrscheinlich aus "positiven Gedanken", dass dieser "Geist" niemals tot war, sondern immer nur im menschlichen Geist eingesperrt- und somit unterdückt war und wurde.
Letztlich ist es immer nur der Geist, welcher es materiell wirken lässt.
Man kann in einer materiellen Welt halt niemals das Übel einsperren.
Auch wenn es so manchen gutgewillten Menschen nicht gefällt, aber das Übel im Menschen selbst lässt sich nicht ausrotten.
Jeder Mensch, wecher es aus nur ansatzmäßig versuchen würde, würde letztlich in die gleichen Gedankenmuster der Nationalsozialisten mit ihrem Sozialdarwinismus verfallen. Es wäre das gleiche Prinzip, wenn auch nicht das selbe Prinzip.
Deshalb sage ich: Es gibt keinen wirklichen Antifaschismus, denn der Gedanke des Antifaschismus ist wieder selbst faschistisch. Denn Antifasschismius steht im Gegensatz zum Faschismus nicht polar, sondern dual. Hierbei handelt es sich um faschistische Dualität und nicht um Polarität. DAS können aber nur sehr wenige Menschen selbst erkennen!
Denn der Faschismus unterliegt keiner polaren Kraft, sondern einer dualen energetischen Dualität.
Der begrenzte Horizont des Menschen lässt dieses Erkennen aber nicht zu!
So kommt es zu diesem moralischem Verhängnis, in der die Masse der Menscheit leider unbewusst steckt.
 
Nazis gehören auch ausgeschlossen - aus den Medien, aus der Gesellschaft. Bedingungslos, kompromisslos.

Und SO glaubst Du, dass eine bessere Gesellschaft möglich ist?
Bitte kein schwarz-weiss-denken!
Ich bin, wie man aus meinen früheren Beiträgen erkennen kann, sicherlich kein Nazi-Freund.

Aber, auch wenn es aus Deinen Beiträgen nicht ersichtlich ist;
wenn man gesellschaftliche Inklusionsgedanken hegt, dann darf man niemanden ausschliessen.
Also somit auch keine "Nazi-Menschen".
Sonst wird das ganze nurnoch zu einer riesengrossen Heuchelei. Oder einfach nur noch zu einem "Schwarz-weiss-Denken".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:blume:Wir gehen davon aus das Demokratie die beste Gesellschaftsform ist. Schon zu Beginn ihrer Erschaffung trug sie auch den größten Fehler in sich. Die demokratische Mithineinnahme von radikalen Kräften. Sowohl links, als auch von rechts. Was ist, wenn das ein Gedankenfehler der mittleren Position ist?
Ich denke nicht. Falls es ein Fehler wäre drängt sich die Idee einer Regierung von Spezialisten auf. Und wie der Mensch halt so ist sind Spezialisten auch korrumpierbar.
In Erwägung dessen setzte ich auf die bestehende Idealform der Demokratie hier zu meiner Zeit der Geschichte, die sogar einen Trump ausgehalten hat. Der nächste Schritt führt zur Schweiz. Und damit stringent zu einer Rechtsbewegung, denn 60 -70% der Gesellschaft sind weniger gebildet und mit sinkenden Bildungsstand sinkt die Möglichkeit Themen balanciert zu betrachten.
Sooofern die medialen Themen (österreichischer Stand) heutzutage überhaupt Substanz haben, denn die Aufregung steht nicht in Relevanz zu den statistischen Fakten. Weniger Kriminalität etc.

Was ist wenn die Gegenwart von der Zukunft beeinflusst wird? Blödsinn natürlich. Aber nur dann nicht, wenn man an eine blindwütige Zukunft glauben will.
Das tue ich nicht.
 
Wir gehen davon aus das Demokratie die beste Gesellschaftsform ist.

Ich würde sagen, in den letzten gut 200 Jahren ( und damit schliesse ich die bildung der USA mit ein ) hat sich die Demokratie als das kleinste aller gesellschaftspolitischer Übel herraus kristalisiert.
In des Menschen politischer Natur liegt halt auch immer das Problem, die gegenwärtige Welt,
das gegenwärtige Land- oder / und die gegenwärtige Gesellschaft so gut & positiv wie möglich gestaltend zu machen.
Das ist übrigens kein Alleinstellungsmerkmal von "Demokratischen Gesellschaften", sondern auch ein inspirativer Ausdruck "Totalitärer Gesellschaften".

Schon zu Beginn ihrer Erschaffung trug sie auch den größten Fehler in sich. Die demokratische Mithineinnahme von radikalen Kräften. Sowohl links, als auch von rechts. Was ist, wenn das ein Gedankenfehler der mittleren Position ist?

Diese Frage stelle ich mal hinten an.
Weil: .......

Ich denke nicht. Falls es ein Fehler wäre drängt sich die Idee einer Regierung von Spezialisten auf. Und wie der Mensch halt so ist sind Spezialisten auch korrumpierbar.

....... in "Totalitärer Gesellschaften" die Spezialisten schon an der Macht sind!
Nur mit dem Unterschied zu den "Demokratischen Gesellschaften", dass es in ihnen keine Gewaltenteilung gibt.

Das zeichnet übrigens ganz wunderbar den Übergang von einer "Demokratischen Gesellschaft" zu einer "Totalitärer Gesellschaft" aus, dass die Gewaltenteilung mit Hilfe der Demokratie ausgehebelt werden kann.
DAS ist in der Tat ein Schwachpunkt der Demokratie. Aber die / diese Tatsache, dass "Demokratischen Gesellschaften" diese Schwachpunkte aus- , und somit überleben können, zeugt von ihrer eigentlichen Stärke.
Um das, was Demokratie ausmacht, verstehen und verinnerlichen zu können bedarf es allerdings eines ganz bestimmten Bewusstsein. Als erstes dazu gehört, meiner Ansicht natürlich nur nach, sich bewusstseinsmäßig....ja, vielleicht auch bewusstseinstechnisch sich vom reinen polaren Schwarz-Weiss-Denken zu verabschieden.
Denn nur Menschen, welche im reinen polaren Schwarz-Weiss-Denken verhaftet sind, denken "Demokratischen Gesellschaften" seien ( wie automatisch ) korruptionslos. Aber das sind sie nicht und können es auch niemals sein!

Und wie der Mensch halt so ist sind Spezialisten auch korrumpierbar.

In der Tat!

Aber es gibt in "Demokratischen Gesellschaften" immer noch Kontrollgremien, welche es in "Totalitärer Gesellschaften" nicht gibt. Sonst wären es ja keine "Totalitärer Gesellschaften" bzw. könnte man sie so benennen.

Was ist wenn die Gegenwart von der Zukunft beeinflusst wird? Blödsinn natürlich. Aber nur dann nicht, wenn man an eine blindwütige Zukunft glauben will.
Das tue ich nicht.

Sehr schön! :)
Denn es ist eine philosophisch-esoterische Aussage / Frage von dir.
Um des Verständnis-Willen muss ich dir aber die Frage stellen, was du unter einer blindwütigen Zukunft verstehst?

Ich sehe es so, dass die Gegenwart von der Vergangenheit beeinflusst wird.
Aber diese Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, selbst wenn man sich das noch so wünscht.
Was es meiner Ansicht nach gibt, ist eine blindwütige Gegenwart, werlche aus der Vergangenheit keine Lehren gezogen hat. Und diese blindwütige Gegenwart gestaltet dann erst wieder die Zukunft. Aber diese Zukunft muss dann nicht auch blindwütig bzw. schlecht sein.

Aber zum Ende nochmal die Frage von mir: Was verstehst du unter einer blindwütigen Zukunft?
 
Eine blindwütige Zukunft wird von polarisierenden Parteien heraufbeschworen. AFD, FPÖ (Krise durch Menschen aus anderen Ländern), oder der Gegenpol unsere auf den Straßen klebenden Grünen (Letzte Generation etc.
Im Zusammenhang passiert durch den Krieg im Nachbarland natürlich auch ein steigendes Bewusstsein im armen Russland mit der Frage, ob deren gesellschaftliche Weg auch der Richtige ist. Den gesellschaftlichen Weg haben wir uns als Einzelpersonen ja nicht ausgesucht, wohl aber den Ort und die Zivilisation in der wir uns stationär befinden. Weil, hier eine anständige Zukunft möglich ist. Wenn wir nu polarisierenden Parteien Raum geben kommt es nur zu mehr Chaos. Und das braucht ja bestimmt niemand.
Demokratie hat halt auch den Fehler das solche Menschen auch gewählt werden können.
Ich will jetzt nicht ins globale ausweichen. Das ist nur Nährboden für deren Blödsinn.
Aber gewiss damit das Gespür geben was für den Einzelnen dich,mich wichtig ist, und das ist das heute, "jetzt" und das ist gut.
 
Werbung:
Eine blindwütige Zukunft wird von polarisierenden Parteien heraufbeschworen. AFD, FPÖ (Krise durch Menschen aus anderen Ländern), oder der Gegenpol unsere auf den Straßen klebenden Grünen (Letzte Generation etc.
Im Zusammenhang passiert durch den Krieg im Nachbarland natürlich auch ein steigendes Bewusstsein im armen Russland mit der Frage, ob deren gesellschaftliche Weg auch der Richtige ist. Den gesellschaftlichen Weg haben wir uns als Einzelpersonen ja nicht ausgesucht, wohl aber den Ort und die Zivilisation in der wir uns stationär befinden. Weil, hier eine anständige Zukunft möglich ist. Wenn wir nu polarisierenden Parteien Raum geben kommt es nur zu mehr Chaos. Und das braucht ja bestimmt niemand.
Demokratie hat halt auch den Fehler das solche Menschen auch gewählt werden können.
Ich will jetzt nicht ins globale ausweichen. Das ist nur Nährboden für deren Blödsinn.
Aber gewiss damit das Gespür geben was für den Einzelnen dich,mich wichtig ist, und das ist das heute, "jetzt" und das ist gut.

Danke für deine ehrliche Antwort!
Ich werde darüber nachdenken und dir später dann antworten.
 
Zurück
Oben