Die gesellschaftlich-politische Büchse der Pandora ist seit langem schon geöffnet

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vorne weg: ich kann den wenigsten Dingen die du da schreibst folgen. Ich sehe die Zusammenhänge und Schlussfolgerungen nicht. Daher nehme ich nur auf folgendes Bezug

Deswegen ist mir deine Einstellung zur heutigen Situation, medial geprägt, zu arg, zu emotional, aber nicht richtig.

Ok

Nazis haben keinen Platz in unserer Gesellschaft, und das sollte für linke Umweltpunks auch gelten. Aber wer gibt diesen Chaoten denn Gehör, wenn nicht unser staatlicher, politisch geprägter Rundfunk?
Bsp. Solarzellen sollen verkauft werden. Und Elektroautos, da ist sich Grün und ÖVP einig. Wurscht dabei ist der tatsächliche ökologische Gedanke. Der tatsächliche ökologische Wert dieser Anschaffungen. Er ist gleich Null. Das weis jeder der sich ein bisschen damit beschäftigt. Es rechtfertigt nicht das ein Rettungsauto im Einsatz auf den Weg ins Spital gehindert wird. Blabla,

Jeder Satz der mit "...haben keinen Platz in unserer Gesellschaft" endet, halte ich für Affenscheisse, ganz egal ob von links oder rechts. 1.) Unsere Gesellschaft gibt es nicht. Das ist meist ein rhetorisches Konstrukt, das das Soziale mit dem Staat gleichsetzen möchte, um demokratische Gewalt darüber zu erlangen. Es handelt sich um eine etatistische Strategie um die Gewalt des Staates über die Bürger auszuweiten, weil es ja "um unsere Gesellschaft" geht. 2.) Linke Umweltpunks und Nazis sind nicht das Problem. Ein Problem ist es wenn linke Umweltpunks oder Nazis an den Hebeln der Macht sitzen. Im Politischen Diskurs geht es nun zumeist darum die eigene Position als rechtschaffend, für, demokratisch und lebensnah zu präsentieren, während man die feindliche Position als antidemokratisch, menschenfeindlich etc. brandmarkt, um auszuschließen, dass diese Feindgruppen in Machtpositionen kommen. Beide Gruppen haben daher ein gleichermaßen großes Interesse das Spielfeld der Machtinteressen zu erweitern, also staatliche Strukturen auszubauen, um die Möglichkeiten des Einflusses auszubauen. Die Antithese dazu ist der Rückbau des Staates um Konflikte auf möglichst kleiner gesellschaftlicher Ebene auszutragen und aus dieser Perspektive sehe ich überhaupt keinen Grund weder Nazis noch Umweltpunks zu drangsalieren, der Staat muss lediglich so klein und unbedeutend sein, dass diese Herrschaften nichts anstellen können und ihr Erfolg allein von ihrer sozialen Kompatibilität abhängt.
 
Na, sie sind und bleiben Menschen. Außerdem ist mir das hier zu einseitig - des einen Terrorist ist des anderen Freiheitskämpfer.
Und das bestimmst du mit ner aus den Fingern gesaugten Erlaubnisansage an mich hier „gerne“ schreiben zu dürfen? („kannst du gerne“ s.o.)

Aggressive Gewalt ist nie der Weg. Betrug ist kein Weg, Lüge ist kein Weg.
All das sind aber die „Mittel“ von Autokraten, Gewalttätern, Faschisten, Libertären und Kriegsverbrechern etcpp…
 
Zuletzt bearbeitet:
vorne weg: ich kann den wenigsten Dingen die du da schreibst folgen. Ich sehe die Zusammenhänge und Schlussfolgerungen nicht. Daher nehme ich nur auf folgendes Bezug



Ok



Jeder Satz der mit "...haben keinen Platz in unserer Gesellschaft" endet, halte ich für Affenscheisse, ganz egal ob von links oder rechts. 1.) Unsere Gesellschaft gibt es nicht. Das ist meist ein rhetorisches Konstrukt, das das Soziale mit dem Staat gleichsetzen möchte, um demokratische Gewalt darüber zu erlangen. Es handelt sich um eine etatistische Strategie um die Gewalt des Staates über die Bürger auszuweiten, weil es ja "um unsere Gesellschaft" geht. 2.) Linke Umweltpunks und Nazis sind nicht das Problem. Ein Problem ist es wenn linke Umweltpunks oder Nazis an den Hebeln der Macht sitzen. Im Politischen Diskurs geht es nun zumeist darum die eigene Position als rechtschaffend, für, demokratisch und lebensnah zu präsentieren, während man die feindliche Position als antidemokratisch, menschenfeindlich etc. brandmarkt, um auszuschließen, dass diese Feindgruppen in Machtpositionen kommen. Beide Gruppen haben daher ein gleichermaßen großes Interesse das Spielfeld der Machtinteressen zu erweitern, also staatliche Strukturen auszubauen, um die Möglichkeiten des Einflusses auszubauen. Die Antithese dazu ist der Rückbau des Staates um Konflikte auf möglichst kleiner gesellschaftlicher Ebene auszutragen und aus dieser Perspektive sehe ich überhaupt keinen Grund weder Nazis noch Umweltpunks zu drangsalieren, der Staat muss lediglich so klein und unbedeutend sein, dass diese Herrschaften nichts anstellen können und ihr Erfolg allein von ihrer sozialen Kompatibilität abhängt.
Was soll ich dazu noch sagen? :dontknow:
Wenn ich sage Nazis haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Sagst du das sei Affenscheise. Ich habe viel geschrieben um einen ausbalancierten Hintergrund zu bieten. (Nähmlich eine Büchse der Pandorra ist nicht offen) Dazu sagst du du kannst dem nicht folgen.

Es geht darum das Diskurs möglich sein muss, und der ist mit radikalen Gruppen wohl von links als auch rechts nicht möglich. Ok. Beenden wir das. Es ergibt nur schwer Sinn, wenn Positionen nicht zum üblichen Verständnis des Gegenübers bezogen werden können.
 
(...) Das sind die stinkenden sozialistischen Blüten die der "Inklusionsgedanke" treibt, der nach Popper dafür zu sorgen habe, dass Toleranz nicht absolut gedacht werden könne.

Nö, das ist schlicht die Tatsache, dass Intoleranz keine Toleranz verdient.

Oder mal ganz hart und konkret ausgedrückt:
Wer Gedanken toleriert wie beispielsweise: "Alle Ausländer müssen raus!!!", der ist damit nicht wirklich tolerant, sondern zerstört die besagte Toleranz und fördert die Xenophobie.

Wer eine weltoffene, tolerante, menschenfreundliche Gesellschaft wünscht - und das tue ich - kann nicht gleichzeitig intolerante, xenophobe und menschenfeindliche Gedanken tolerieren.
 
Was soll ich dazu noch sagen? :dontknow:
Wenn ich sage Nazis haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Sagst du das sei Affenscheise. Ich habe viel geschrieben um einen ausbalancierten Hintergrund zu bieten. (Nähmlich eine Büchse der Pandorra ist nicht offen) Dazu sagst du du kannst dem nicht folgen.

Es geht darum das Diskurs möglich sein muss, und der ist mit radikalen Gruppen wohl von links als auch rechts nicht möglich. Ok. Beenden wir das. Es ergibt nur schwer Sinn, wenn Positionen nicht zum üblichen Verständnis des Gegenübers bezogen werden können.

Ja. Es ist Affenscheisse. Aus mehreren Gründen. 1.) Der Nazivorwurf. Die Linke nutzt den Nazivorwurf um politisch Andersdenkenden deren Existenz abzusprechen. Sie sagen Nazi und meinen und wünschen sich im Stillen, dass diejenigen am Galgen baumeln, weil das mit den Nazis ja gerecheterweise so geschehen ist. Im Nazi-Vorwurf steckt also bereits ein Vernichtungswunsch, weil der nationale Sozialist ein historisch ausgewiesener Mörder ist bzw. Beihelfer war. Würde es sich bei diesen politisch Andersdenkende nun um Nazi-Mörder handeln, wär das ja auch alles kein Problem. Aber wir sind an einem Punkt an dem der Nazivorwurf so ungeniert ausgesprochen wird, wo eigentlich längst die Verharmlosung begonnen hat. Man ist nämlich nicht schon Nationalsozialist wenn man in positiver Weise von einem deutschen Volk spricht, davor warnt, dass sich Deutschland abschafft oder darauf aufmerksam macht, dass die deutsche Kultur ihren Charakter verliert. 2.) "Kein Platz in unserer Gesellschaft" halte ich für sinnlose Polemik. Selbst wenn sich jemand als Nationalsozialist bezeichnet, was gemessen an der Zahl des geäußerten Vorwurfs wohl eine Minderheit betrifft, dann ist der deshalb noch immer Teil der Gesellschaft im Sinne eines vollwertigen Bürgers. Es mag dir sauer aufstoßen aber solange derjenige ein rechtschaffendes Leben führt, gibt es keinen vernünftigen Grund ihn zu verfolgen, oder welche politischen Ausmaße sich an die Feststellung er sei kein Teil unserer Gesellschaft knüpfen mögen.
 
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Ich habe viel geschrieben um einen ausbalancierten Hintergrund zu bieten. (Nähmlich eine Büchse der Pandorra ist nicht offen) Dazu sagst du du kannst dem nicht folgen.

Vielleicht dazu auch noch. Wenn du meinen gesamten Beitrag zitierst und dann im ersten Satz darunter schreibst, dass man die FDP mit der sächsischen AfD nicht vergleichen kann, schalt ich ab. Ich will mich nicht damit beschäftigen was du gemeint haben könntest.
 
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