Die Frage überhaupt ?!

gibt es Erklärungen über eine direkt logische Verschränkung von Magie zur Materie ?

danke
Autopoiesis
Um ein autopoietisches System zu sein, muss eine Einheit die folgenden Merkmale erfüllen:

  • Sie hat erkennbare Grenzen.
  • Sie hat konstitutive Elemente und besteht aus Komponenten.
  • Die Relationen zwischen den Komponenten bestimmen die Eigenschaften des Gesamtsystems.
  • Die Komponenten, die die Grenze der Einheit darstellen, tun dies als Folge der Relationen und Interaktionen zwischen ihnen.
  • Die Komponenten werden produziert von Komponenten der Einheit selbst oder entstehen durch Transformation von externen Elementen durch interne Komponenten.
  • Alle übrigen Komponenten der Einheit werden ebenfalls so produziert oder sind anderweitig entstandene Elemente, die jedoch für die Produktion von Komponenten notwendig sind (operative Geschlossenheit).
Maturana und Varela wollten mit diesem letzten Punkt die Tatsache betonen, dass Organismen zwar Substanzen aus der Umwelt in sich aufnehmen, diese dabei jedoch sofort in verwertbare Baustoffe umwandeln. Substanzen dagegen, die für die Selbstreproduktion des Organismus keine Bedeutung haben, werden vom Organismus sozusagen ignoriert.

Theorie der Kognition, die Maturana und Varela in Der Baum der Erkenntnis (Orig. El Árbol del Conocimiento, 1984) umfassend ausformuliert haben. Diese verabschiedet sich von einer Auffassung der Welt als einer Ansammlung von zu erkennenden beobachterunabhängigen Objekten[4] und verwebt die Prozesse der Autopoiese und der durch das Nervensystem hergestellten sensomotorischen Beziehungen (Korrelationen) des beweglichen Organismus zu einem ständigen Akt der Hervorbringung einer Welt im laufenden Prozess des Lebensvollzugs. Objekte tauchen demzufolge als fortlaufend erzeugte Konstanten oder Regelmäßigkeiten der Zustände des Nervensystems eines menschlichen Organismus auf in seinen insbesondere auch sprachlichen (sozialen) Handlungen in Bezug auf seine Umgebung („operationale Geschlossenheit des Nervensystems“).

https://de.wikipedia.org/wiki/Autopoiesis
 
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Uns allen ist diese Schrift bekannt. Wir erkennen sie nur nicht unbedingt als solche, weil sie nicht von unsereins geschrieben wurde bzw. unsere Fähigkeit, zu erkennen, in ihr enthalten ist.

Wir nennen sie die direkte Wahrnehmung, sei es die Wahrnehmung eines interpretierten oder nicht interpretierten Bewusstseinsinhaltes.

Die Schrift selbst ist der Code, seine Buchstaben sind DNA, Teilchen, Welle...

Allerdings bestätigt diese Schrift nicht, dass Bewusstsein Materie sei: Das Lesen von Buchstaben sind nicht die Buchstaben.
Sie zeigt auf, dass Materie sich durch Raum und Zeit definiert, Raum und Zeit aber von Bewusstsein definiert werden. Bewusstsein ist jedoch ein Platzhalter, ein Etikett, für die Fähigkeit an sich, diese Schrift zu lesen.

Geist ist Materie. Aber Geist ist nicht Bewusstsein.
Selbst kann man das ja leicht erproben, je nachdem, von welchem Geist man sich erfüllen lässt.

Wieso und besonders inwiefern ist Geist Materie? Wie (auch wann, unter welchen Umständen) unterscheidet sich Geist von Bewusstsein?
 
Wieso und besonders inwiefern ist Geist Materie?
Das steht in der Schrift des Lebens.

Was unterscheidet deinen Atem von meinen Worten? Du nimmst auf, lässt dich erfüllen - ob nun kurz oder lang, hastig oder achtsam - , und dann fließt es wieder heraus.
Das ist Geist. Und das ist Materie.


Jeder Wahrnehmungsinhalt ist solcherart - du nimmst auf, lässt dich erfüllen, und dann entfließt es dir wieder.
Ob Gedanke oder Geschmack, ob ein Bild oder Musik.


Hast du dich schonmal tief von Musik erfüllen lassen?
Dann musst du auch den Geist gefühlt haben, der dich erfüllt hat. Dies ist zugleich pure Materie. Einfach nur Schall, und doch so viel mehr.


Deine Persönlichkeit, sofern du eine dein eigen nennst, ist von derselben Beschaffenheit. Einfach nur ein neuronales System, und doch so viel mehr. Das ist der vermeintlich "eigene" Geist.
Aber es ist ebenso wenig eigen und vergänglich wie Musik.
Du hast dich von einem Geist, den du dein eigen nennst, erfüllt, und irgendwann wird er wieder aus dir herausfließen.


Aber, wer sind wir, dass wir glauben, etwas unser eigen nennen zu können? ;)

Besitz macht blind. Das Ich ist das erste aller Besitztümer. Wie ein Koffer, den wir mit uns herumschleppen.
Und wenn wir glauben, das "Eigene" selbst zu sein, dann sind wir im Grunde schizophren. Ich bin auch nicht mein Tisch, mein Glas Wasser oder mein Internetzugang.
Ebenso wenig bin ich mein Geist. Und sobald das klar ist, muss ich keinen eigenen Geist mehr haben - bin befreit von meinem Geist, oder auch ein Freigeist, wie immer man es nennen mag - und kann ganz nach Belieben den Geist von Musik, von dieser und jener Erscheinung und Sinneswahrnehmung, vorübergehend zu meinem machen, anstatt es über den Filter eines "eigenen" Geistes stets distanziert und auch mit einem gewissen Grad an seelischem Unverständnis erleben zu müssen.
Nun kann ich einen bestimmten Geist als Filter einsetzen oder ungefiltert wahrnehmen. Eine Frage der Fokussierung.
"Ich" stehe dabei nicht über allen Dingen, sondern bin das, was sie erfüllt. Letztlich erfülle ich mich selbst, auch wenn diese Formulierung keine und jede greifbare Bedeutung annehmen kann.

Wie (auch wann, unter welchen Umständen) unterscheidet sich Geist von Bewusstsein?
Geist ist etwas aus dem Bewusstsein Emaniertes.
Der Unterschied liegt darin, dass ein Geist durch seine Eigenschaftlichkeit individuell ist. Bewusstsein ist eigenschaftslos. Geist ist wahrnehmbar, Bewusstsein aber nicht, da es das Wahrnehmen selbst ermöglicht.
Über den Geist kann bestimmbar sein, WIE wahrgenommen wird. Ungefiltert wahrzunehmen ist meist schlicht unpraktisch und im Grunde auch nicht direkt möglich; Wahrnehmen an sich ist Vergeistigung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso und besonders inwiefern ist Geist Materie? Wie (auch wann, unter welchen Umständen) unterscheidet sich Geist von Bewusstsein?


Warum soll es hier einen Unterschied geben? Meiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied. Aber es gibt einen Nicht-Willen mit dem zu gehen was gerade ansteht. Und obwohl das die größte Kraft ist in Form von wahrer Integrität des Ich mit dem was Außen ist wird es mit bittester Vehemenz bekämpft.
 
Die Magie liegt weder in Materie noch in Geist/Bewusstsein...es ist das Ergebnis eines Vorgangs bei dem Verfestigtes, in dieser Ebene realisiertes durch verschiedene Energieeinflüsse durchgeht und in einem undimensionalen Raum verschiedene Eigenschaften ansammelt...in der Summe gibt es dann der Materie den Geist. Alles ist simpler und mechanischer als es scheinen mag. Man muss nur neben der Materie und dem Geist den dritten Element der feinstofflichen Energien beachten...mit diesem Klebstoff kann man dann die beiden anderen anders anordnen..wenn man mag. Es ist dabei aber eben kein Element des Systems...sondern irgendwo im unerfassbaren dazwischen.
 
Das steht in der Schrift des Lebens.

Öh, nee, das steht einfach in deinem Beitrag.

Was unterscheidet deinen Atem von meinen Worten? Du nimmst auf, lässt dich erfüllen - ob nun kurz oder lang, hastig oder achtsam - , und dann fließt es wieder heraus.
Das ist Geist. Und das ist Materie.

Es gibt den gemeinsamen Nenner von Atem und Worten, ein- und auszufließen, wenn man so will. Das reicht mir aber nicht um Geist mit Materie gleichzusetzen, da Geist in seiner Definition von immaterieller Natur ist und dem Bewusstsein, innerhalb dessen er wirkt vorausgestellt ist, grundsätzlich. Obwohl es kein ausserhalb des wahrnehmenden Bewusstseins gibt, es also keine beobachterunabhängige Realität geben kann, und man folgich daher schließen könnte, dass Geist gleich Bewusstsein wäre ist das einfach widerlegt in dem Fakt, dass das Bewusstsein im Gegensatz zum Geist sich erst entwickeln muss, wird und stetig tut. Die Grundlage dieser Entwicklung stellt faktisch der Geist, was seine Entsprechung im Materiellen in der Zuschreibung Gehirn samt seiner Funktionen findet. Das Bewusstsein ist eine emergente Eigenschaft der Informationsverarbeitung EINES Geistes, der sich in einem Bewusstseinsraum ergießt, welcher in sich holographisch aus unendlich vielen einzelnen Bewusstseinsräumen besteht.

Die Informationsverabeitung basiert auf der gesammten Wahrnehmungsappartur dieses Geistes, das Bewusstsein nimmt nicht wahr. A Geist plus B Information(sverarbeitung) gleich Bewusstsein. Der Geist ist immateriell, die Information in relation zum Geist materiell (das Objekt seiner Wahrnehmung ohne Geist, ohne Bewusstsein), das Bewusstsein ist sowohl geistiger Natur als auch Information (Reflektion des Geistes), also materiell. Aus diesem dreier Geflecht von Geist und Materie erwächst autopoietisch die Welt der feinstofflichen und dinglichen Erscheinungen.

Geist ist etwas aus dem Bewusstsein Emaniertes.
Der Unterschied liegt darin, dass ein Geist durch seine Eigenschaftlichkeit individuell ist. Bewusstsein ist eigenschaftslos. Geist ist wahrnehmbar, Bewusstsein aber nicht, da es das Wahrnehmen selbst ermöglicht.
Über den Geist kann bestimmbar sein, WIE wahrgenommen wird. Ungefiltert wahrzunehmen ist meist schlicht unpraktisch und im Grunde auch nicht direkt möglich; Wahrnehmen an sich ist Vergeistigung.

Wie du siehst, ich sehe fast alles gleich, nur all dies einfach andersrum. :D

Es gibt nichts, was eigenschaftslos wäre, nicht mal das Nichts ist eigenschaftslos. Das Bewusstsein schon gar nicht. Aber auch der Geist nicht, denn Geist ist a.) die einzig absolut Immaterielle Instanz und b. gleichzeitig die einzige, die wahrnimmt. Geist hat folglich die Eigenschaft keine Information sein zu können, also nicht wahrnehmbar sein zu können. Der Geist, den du wahrnimmst ist nicht der Geist, sondern bereits eine weitere Information, die dieser nicht in Erscheinung treten könnende Geist wahrnimmt.

Tao, kann es ausgesprochen werden,
Ist nicht das ewige Tao.

Der Name, kann er genannt werden,
Ist nicht der ewige Name.

Das namenlose ist des Himmels und der Erde Urgrund,= GEIST
Das Namen-Habende ist aller Wesen Mutter.=MATERIE


Darum:
»Wer stets begierdenlos,
Der schauet seine Geistigkeit,
Wer stets Begierden hat,
Der schauet seine Außenheit«.

Diese Beiden sind desselben Ausgangs
Und verschiedenen Namens,
Zusammen heißen sie tief, des Tiefen abermal Tiefes, =Bewusstseinsräume
Aller Geistigkeiten Pforte.=D=TÜR=ÖFFNUNG=AUTOPOIESIS

Nujo, egal... eh nicht wichtig. Und zudem eh alles voll Scheiße :D
 
Warum soll es hier einen Unterschied geben? Meiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied. Aber es gibt einen Nicht-Willen mit dem zu gehen was gerade ansteht. Und obwohl das die größte Kraft ist in Form von wahrer Integrität des Ich mit dem was Außen ist wird es mit bittester Vehemenz bekämpft.

Das gehört halt zur Ent-Wicklung dazu.
 
Warum soll es hier einen Unterschied geben? Meiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied. Aber es gibt einen Nicht-Willen mit dem zu gehen was gerade ansteht. Und obwohl das die größte Kraft ist in Form von wahrer Integrität des Ich mit dem was Außen ist wird es mit bittester Vehemenz bekämpft.

Einen Unterschied wohl schon. Aber da die Synchronizität bestimmend ist, es das eine also ohne das andere nicht gibt, entsteht zu Weilen der Eindruck, das eine sei identisch mit dem anderen. Denn fehlt eins der beiden hat es die Abwesenheit beider zur Folge und niemanden, der genau dieser Abwesenheit gewahr werden könnte. :LOL:

Und der Wille oder Nicht-Wille mag die Qualität des Bewusstseins prägen, lindert aber nicht die Qual der generellen Unfreiheit des Willens. Der Segen kommt, wenn alles Wollen schwindet und sich dem einen Willen hingibt. Esoteriker nennen sowas Erleuchtung. Ich nenne das ein Stockholmsyndrom.
 
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Autopoiesis
Um ein autopoietisches System zu sein, muss eine Einheit die folgenden Merkmale erfüllen:

  • Sie hat erkennbare Grenzen.
  • Sie hat konstitutive Elemente und besteht aus Komponenten.
  • Die Relationen zwischen den Komponenten bestimmen die Eigenschaften des Gesamtsystems.
  • Die Komponenten, die die Grenze der Einheit darstellen, tun dies als Folge der Relationen und Interaktionen zwischen ihnen.
  • Die Komponenten werden produziert von Komponenten der Einheit selbst oder entstehen durch Transformation von externen Elementen durch interne Komponenten.
  • Alle übrigen Komponenten der Einheit werden ebenfalls so produziert oder sind anderweitig entstandene Elemente, die jedoch für die Produktion von Komponenten notwendig sind (operative Geschlossenheit).
Maturana und Varela wollten mit diesem letzten Punkt die Tatsache betonen, dass Organismen zwar Substanzen aus der Umwelt in sich aufnehmen, diese dabei jedoch sofort in verwertbare Baustoffe umwandeln. Substanzen dagegen, die für die Selbstreproduktion des Organismus keine Bedeutung haben, werden vom Organismus sozusagen ignoriert.

Theorie der Kognition, die Maturana und Varela in Der Baum der Erkenntnis (Orig. El Árbol del Conocimiento, 1984) umfassend ausformuliert haben. Diese verabschiedet sich von einer Auffassung der Welt als einer Ansammlung von zu erkennenden beobachterunabhängigen Objekten[4] und verwebt die Prozesse der Autopoiese und der durch das Nervensystem hergestellten sensomotorischen Beziehungen (Korrelationen) des beweglichen Organismus zu einem ständigen Akt der Hervorbringung einer Welt im laufenden Prozess des Lebensvollzugs. Objekte tauchen demzufolge als fortlaufend erzeugte Konstanten oder Regelmäßigkeiten der Zustände des Nervensystems eines menschlichen Organismus auf in seinen insbesondere auch sprachlichen (sozialen) Handlungen in Bezug auf seine Umgebung („operationale Geschlossenheit des Nervensystems“).

https://de.wikipedia.org/wiki/Autopoiesis
kannst du nochmal genauer erklären, wie der Link - Magie und Materie - hierdurch erklärt wird? An sich verstehe ich die Autopoiesis als ein kognitives Erklärmodell, welches sich aber auf noch wissenschaftlicher bzw. psychologischer Ebene bewegt oder zumindest das Fundament dort sitzt. Den Bezug zur Magie kann ich zumindest hier nicht ad hoc erkennen.
 
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