Die Frage nach dem Sinn - die Sinnfrage

@taftan
Ich schrieb : „Es ist wichtig sich selbst nicht als Spieler zu betrachten, sondern nur als Betrachter des Spieles. Sei einfach und spielerisch , im kosmischen Spiel.

Meditierer verstehen mit Sicherheit diesen Satz.
Man kann durchaus total sein, bei allem was man tut. Aktiv am Leben teilnehmen,
und trotzdem der Beobachter sein.

Es gibt ein 5000 Jahre altes Gleichnis . Mal verkürzt dagestellt.
Es sitzen 2 Vögel im Baum, der eine ist ganz oben , er ist ruhig und schaut nur zu .
Der andere Vogel zwitschert, frißt, freut sich , leidet , fliegt usw. , kurz er lebt so intensiv wie er kann. Diesezwei Vögel sind in Wirklichkeit eins.
Normalerweise, in den meisten Fällen, ist sich der Vogel im Baum nicht des oberen Vogels bewußt. Der obere Vogel ist der Beobachter. Wenn man sich dieses Beobachters bewußt geworden ist , hat das Leben eine ganz andere Qualität, man lebt genauso intensiv weiter , fühlt freut, tanzt sing oder leidet, nur ist man mit seinem Tun nicht mehr unbewußt identifiziert, weil man eben in seinem Bewußtsein der Beobachter ist.
Bewußtheit und Aufmerksamkeit ist der Schlüssel.
eine sehr gute Erklärung, danke!

Allerdings sehe ich mich nicht hauptsächlich als Meditierer, sondern hauptsächlich als spirituell Suchender. Und das Sitzen ist ne gute Übung, aber meditatives Sein geht noch darüber hinaus, aber sicher ist dir das bewusst.

LGInti
 
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Dhiran, Du willsts sagen: Wie meint das Goethe? Denn der Spruch stammt von Goethe und ich schliesse mich an. Wie soll ich es Dir erklären., wenn Du keinen Sinn für diesen Spruch hast, wie leider die meisten Menschen. Entweder, Du erfasst seinen Sinn oder eben nicht. Dabei möchte ich es belassen.

Ich hege seit langem die Vermutung, das alle grundsätzlichen Probleme, die der Mensch sieht und die im Grunde gar keine sind, eine sehr einfache Lösung haben und auf der Hand liegen. Beispiel: Der Buddhismus lehrt (vereinfacht gesagt), dass der Mensch in der Welt der Erscheinungen lebt, weil er danach verlangt, in ihr zu leben .Es gibt keinen anderen Grund und das Leben verfolgt auch kein anderes Ziel oder einen anderen Zweck.

L.G.
Alamerrot


Nun ja, ich kann mir den Sinn denken, aber ich stimme mit Goethe nicht überein.
 
Mir gehts oft so, dass ich mir die Frage nach dem Warum stell. Die Antwort find ich nicht und das macht mich manchmal fast wahnsinnig. Keine Angst, nur manchmal. Kann das auch mal wieder sacken lassen. Aber hoch kommts immer wieder...

Ich denk ma der Sinn der Inkarnationen ist, dass sich die Seele weiterentwickelt. So weit so gut. Gibt ja auch Seelen die einfach da sind um dabei zu unterstützen. Auch gut.

Aber wohin führt das - was ist das gemeinsame Ziel?

Du warst vor irre langer Zeit ein Engel! Du lebtest in höchstem Glück und in tiefster Harmonie in Frieden. Das Ziel ist, wieder dorthin zu gelangen, wo Du einst warst.

Wie jedoch kommt es, dass Du und wir alle hier auf Erden sind? Ja, wir haben damals unseren freien Willen gegen den Willen Gottes gestellt und damit die Harmonie und den Frieden gestört, und zwar in einem Masse, dass nur ein 'Rauswurf' die Lösung war.

Seither sind die Seelen - den Status Engel hat man verloren -auf dem Rückweg. Einerseits haben sie sich viele Untugenden angeeignet, die wieder abzulegen sind - ansonsten ist Einlass undenkbar und andererseits benötigte man eine Vergebung der Fehler, die damals zum Rauswurf führten - und dies hat Jesus Christus mit seinem Erdenleben auf sich genommen.

Für Dich und jeden von uns geht es also 'nur' noch darum, die Untugenden aufzugeben und dann sind weitere Inkarnationen nicht mehr nötig und der Weg zum alten und bekannten Platz im Himmel ist frei.

lg
Syrius
 
Nein, da versteht ihr mich nicht.
Ich schrieb : „Es ist wichtig sich selbst nicht als Spieler zu betrachten, sondern nur als Betrachter des Spieles. Sei einfach und spielerisch , im kosmischen Spiel.

Meditierer verstehen mit Sicherheit diesen Satz.
Man kann durchaus total sein, bei allem was man tut. Aktiv am Leben teilnehmen,
und trotzdem der Beobachter sein.

Es gibt ein 5000 Jahre altes Gleichnis . Mal verkürzt dagestellt.
Es sitzen 2 Vögel im Baum, der eine ist ganz oben , er ist ruhig und schaut nur zu .
Der andere Vogel zwitschert, frißt, freut sich , leidet , fliegt usw. , kurz er lebt so intensiv wie er kann. Diesezwei Vögel sind in Wirklichkeit eins.
Normalerweise, in den meisten Fällen, ist sich der Vogel im Baum nicht des oberen Vogels bewußt. Der obere Vogel ist der Beobachter. Wenn man sich dieses Beobachters bewußt geworden ist , hat das Leben eine ganz andere Qualität, man lebt genauso intensiv weiter , fühlt freut, tanzt sing oder leidet, nur ist man mit seinem Tun nicht mehr unbewußt identifiziert, weil man eben in seinem Bewußtsein der Beobachter ist.
Bewußtheit und Aufmerksamkeit ist der Schlüssel.

Ja, das hast Du sehr schön beschrieben.
Mark Aurel sagt:

Blicke in dich.
In deinem Inneren ist eine Quelle,
die nie versiegt,
wenn du nur zu graben verstehst.

...das Leben mit dem Herzen erfahren.

Doch diese "Dinge" müssen wachsen...ich kann "sie" nicht so einfach erlernen, in dem ich mir das Wissen aneigne, aber nicht das Gefühl dazu habe.
Das Bewußtsein zu entwickeln heißt für mich, die Menschen zu "sehen" & zu erfahren, so wie sie wirklich sind & nicht ihr Ego & all ihre "Laster", die wir dazu benutzen, um zu verurteilen, zu richten & mit Schuld zu belasten.

 
Mir gehts oft so, dass ich mir die Frage nach dem Warum stell.

Du stellst die Frage, weil du sie stellen KANNST. Ein Tier hat diese Frage nicht, ist aber auch da. Eine Pflanze streckt sich immer zum Licht, aber stellt ebenfalls keine Fragen.
Frage müsste also eher sein, wozu kannst du derartige Fragen stellen? Und die Antwort ist immer eine Frage der momentanen, inneren Haltung: zum Jammern, zum Grübeln, zum Trauern, zum Glücklich sein... aber auch zum Rechnen, zum Programmieren, zum Stehlen, Rauben, ... aber auch zum Schwimmen, zum Tanzen, zum Laufen...
Worauf legst DU deinen Focus?
 
Du stellst die Frage, weil du sie stellen KANNST. Ein Tier hat diese Frage nicht, ist aber auch da. Eine Pflanze streckt sich immer zum Licht, aber stellt ebenfalls keine Fragen.
Frage müsste also eher sein, wozu kannst du derartige Fragen stellen? Und die Antwort ist immer eine Frage der momentanen, inneren Haltung: zum Jammern, zum Grübeln, zum Trauern, zum Glücklich sein... aber auch zum Rechnen, zum Programmieren, zum Stehlen, Rauben, ... aber auch zum Schwimmen, zum Tanzen, zum Laufen...
Worauf legst DU deinen Focus?
Das ist eine sehr gute Frage.:)

Alles um uns herum, das ganze Universum, besteht aus Energie & Energie besitzt kein Ego.
Sei es nun die materielle Dinge, oder immaterielle Dinge, wie Gedankenfelder.........
Alles im Universum ist Energie!
Diese Energie ist m.E. für die Erschaffung aller Formen & Gegenstände innerhalb unserer so genannten Realität verantwortlich.
Eine immense Anzahl energetischer Schwingungen verbindet diese Energie zu den unzähligen Erscheinungsformen die es gibt.
Alles was existiert besteht also aus der selben Grundsubstanz & so ist niemand anders als wir selbst durch unsere Gedanken für die Erschaffung unseres Universums vollkommen mitverantwortlich.
Unsere Gedanken erzeugen Materie & diese Materie besteht wiederum aus unserer eigenen Energie!
Alles was wir sind, ist das Resultat dessen, was wir gedacht haben.
Unsere Existenz basiert auf der Kraft unserer Gedanken.
So sind wir alle Schöpfer, & können erkennen & bemerken, daß wir kein materiell stabiles Universum bewohnen, sondern vielmehr in einem Feld sich ständig verändernder dynamischer Energien leben.
Die Bewusstmachung der universellen Energie ist die Grundvoraussetzung dafür, an ihr teilzuhaben & sich zum aktiven, voll bewußten Mitschöpfer der Realität zu machen.
Sobald die Erkenntnis da ist, daß wir Teil eines lebendigen Systems, bisher unsichtbarer Energie sind, verschiebt sich ein wichtiger Grundglaubenssatz & wir beginnen auf einem feinstofflich höheren Energieniveau zu existieren.
Dort benötigen wir keine Ego...es ist sogar hinderlich bei unserer spirituellen Weiterentwicklung.
Es ist lediglich ein Werkzeug, das wir benutzen dürfen, mit dem ich mich aber nicht identifiziere.

Worauf also lege ich meinen Fokus?
 
@handwerker
auf die Frage WAS kann man antworten ALLES - interessant ist die Frage: WEN kann ich beobachten? WER beobachtet?

LGInti

haben sie erfahrung als privatdedektiv? wenn ja, dann wüssten sie vielleicht auch was sie alles gleichzeitig tun können und was nicht.

ich kenne mich mit beobachtern ganz gut aus, glauben sie mir. oft wissen diese leute nicht so recht, wie weit eigentlich sie ihre beobachtung verschachteln sollen. denn bis zum unendlichen regress will man sich ja nicht vorwagen. das wäre sonst zu peinlich.


was mich betrifft, so kann ich mit meditation nichts anfangen. früher dachte ich mal, dass ich durch zufall meditiert hätte. aber diese meditation hätte dann ja tage, gar wochen gedauert. muss wohl dann schon yoga gewesen sein.

ich kann bis heute auch nicht erkennen, wem meditation etwas nützt. ich kann verstehen, wenn man sich entspannen möchte, seine ruhe haben will usw...




noch zum threadthema: ja, ich habe den sinn des lebens gesehen. nicht gefunden, sondern gesehen. das leben ist ein analogieprozess. warum ist das so? na weil analogien die schritte des geistes sind. vor jahren entdeckt, bis dieser schinken nun rauskam: http://www.amazon.de/Die-Analogie-Das-Herz-Denkens/dp/3608946195

naja. ich habe das buch schon ein halbes jahr, bin noch keine hundert seiten weit, weil ich in einigen punkten schon nicht mehr zustimmen kann.

andere leute sind begeistert, wie mit der meditation.

ich benenne meine entdeckung noch um. ;)





ps: wenn sie sich den begriff "alles" zu sehr ans herz legen landen sie in der philosophischen beliebigkeit.
 
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@handwerker
haben sie erfahrung als privatdedektiv?
Ob die Erfahrung als Privatdedektiv haben weiß ich nicht, wir haben sie!
In jedem von uns steckt doch ein kleiner Privatdedektiv, oder? :)

wenn ja, dann wüssten sie vielleicht auch was sie alles gleichzeitig tun können und was nicht.
klar, wissen wir das.

ich kenne mich mit beobachtern ganz gut aus, glauben sie mir. oft wissen diese leute nicht so recht, wie weit eigentlich sie ihre beobachtung verschachteln sollen. denn bis zum unendlichen regress will man sich ja nicht vorwagen. das wäre sonst zu peinlich.
warum wär dir das peinlich? Peinlichkeit entsteht aus gesellschaftlich angelerntem Verhalten.

was mich betrifft, so kann ich mit meditation nichts anfangen.
ja das gibts.
früher dachte ich mal, dass ich durch zufall meditiert hätte. aber diese meditation hätte dann ja tage, gar wochen gedauert. muss wohl dann schon yoga gewesen sein.
Wie kommst du darauf dass Meditation nur dann Meditation ist, wenn sie eine bestimmte Zeit dauert? Es gibt Menschen, die sind ihr ganzes Leben lang in Meditation.
ich kann bis heute auch nicht erkennen, wem meditation etwas nützt.
Es ist schwer zu erkennen, was dem anderen etwas nutzt, wenn er es einem nicht verrät, oder wenn man das verratene nicht glaubt.

ps: wenn sie sich den begriff "alles" zu sehr ans herz legen, landen sie in der philosophischen beliebigkeit.
das ist wahr - ich sagte:
auf die Frage WAS kann man antworten ALLES
Hier ist natürlich nur das Potential gemeint - bewusst wahrnehmen kann man natürlich nur das was in den Wahrnehmungsbereich kommt. Und wie du auch sagtest, die Geschichte mit der gleichzeitigen Infoverarbeitung (aber das war da ja nicht Thema).

LGInti
 
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