Die Frage nach dem Sinn - die Sinnfrage

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, schreibst du man soll das Leben zwar spielerisch betrachten, Bewusstheit schaffen für das Glück, das da ist.
Aber man soll selbst kein Mitspieler sein, sondern nur Beobachter.

Das heisst jetzt, dass man den anderen nur zuschauen soll beim Leben?
Nicht selber fühlen, spüren, leben, lieben, glücklich und unglücklich sein - sondern einfach nur als Zuschauer beobachten ???

Geht man da nicht ein bissl am Leben vorbei?
Das klingt, wie wenn man nie rauskommt aus der Meditiation ....


:confused:
Zippe

es ist auch totaler blödsinn.
 
Werbung:
es ist auch totaler blödsinn.


So wollt ich das nicht schreiben, sonst gibts wieder :autsch:



Außerdem ist es ja auch eine Form sein Leben zu leben. Sich raushalten und einfach zusehen. Muss sein, als ob man sein ganzes Leben vor dem Fernseher sitzt - manchmal lebt man da ja auch ein wenig mit, wenn der Film gut ist. Und ist dennoch nicht selbst betroffen .... ist ja praktisch ...


:D
Zippe
 
Ich versteh schon was taftan meint. Erinnert mich an Watzlawicks radikalen Konstruktivismus - wir haben alle Konstrukte. Im Grunde ist es eine Frage der Betrachtung ja, das lehrt uns ja auch die Quantenphysik.
 
So wollt ich das nicht schreiben, sonst gibts wieder :autsch:



Außerdem ist es ja auch eine Form sein Leben zu leben. Sich raushalten und einfach zusehen. Muss sein, als ob man sein ganzes Leben vor dem Fernseher sitzt - manchmal lebt man da ja auch ein wenig mit, wenn der Film gut ist. Und ist dennoch nicht selbst betroffen .... ist ja praktisch ...


:D
Zippe

dazu fällt mir nur ein: auf anderen leuten lebt's sich bestens.

jaja...
 
Nein, da versteht ihr mich nicht.
Ich schrieb : „Es ist wichtig sich selbst nicht als Spieler zu betrachten, sondern nur als Betrachter des Spieles. Sei einfach und spielerisch , im kosmischen Spiel.

Meditierer verstehen mit Sicherheit diesen Satz.
Man kann durchaus total sein, bei allem was man tut. Aktiv am Leben teilnehmen,
und trotzdem der Beobachter sein.

Es gibt ein 5000 Jahre altes Gleichnis . Mal verkürzt dagestellt.
Es sitzen 2 Vögel im Baum, der eine ist ganz oben , er ist ruhig und schaut nur zu .
Der andere Vogel zwitschert, frißt, freut sich , leidet , fliegt usw. , kurz er lebt so intensiv wie er kann. Diesezwei Vögel sind in Wirklichkeit eins.
Normalerweise, in den meisten Fällen, ist sich der Vogel im Baum nicht des oberen Vogels bewußt. Der obere Vogel ist der Beobachter. Wenn man sich dieses Beobachters bewußt geworden ist , hat das Leben eine ganz andere Qualität, man lebt genauso intensiv weiter , fühlt freut, tanzt sing oder leidet, nur ist man mit seinem Tun nicht mehr unbewußt identifiziert, weil man eben in seinem Bewußtsein der Beobachter ist.
Bewußtheit und Aufmerksamkeit ist der Schlüssel.
 
Nein, da versteht ihr mich nicht.
Ich schrieb : „Es ist wichtig sich selbst nicht als Spieler zu betrachten, sondern nur als Betrachter des Spieles. Sei einfach und spielerisch , im kosmischen Spiel.

Meditierer verstehen mit Sicherheit diesen Satz.
Man kann durchaus total sein, bei allem was man tut. Aktiv am Leben teilnehmen,
und trotzdem der Beobachter sein.

Es gibt ein 5000 Jahre altes Gleichnis . Mal verkürzt dagestellt.
Es sitzen 2 Vögel im Baum, der eine ist ganz oben , er ist ruhig und schaut nur zu .
Der andere Vogel zwitschert, frißt, freut sich , leidet , fliegt usw. , kurz er lebt so intensiv wie er kann. Diesezwei Vögel sind in Wirklichkeit eins.
Normalerweise, in den meisten Fällen, ist sich der Vogel im Baum nicht des oberen Vogels bewußt. Der obere Vogel ist der Beobachter. Wenn man sich dieses Beobachters bewußt geworden ist , hat das Leben eine ganz andere Qualität, man lebt genauso intensiv weiter , fühlt freut, tanzt sing oder leidet, nur ist man mit seinem Tun nicht mehr unbewußt identifiziert, weil man eben in seinem Bewußtsein der Beobachter ist.
Bewußtheit und Aufmerksamkeit ist der Schlüssel.

dazu habe ich eine frage: was gibt es denn überhaupt zu beobachten?

und eine zweite fällt mir noch ein: warum meditieren manche eigentlich?
 
Wie meinst du das denn?

Dhiran, Du willsts sagen: Wie meint das Goethe? Denn der Spruch stammt von Goethe und ich schliesse mich an. Wie soll ich es Dir erklären., wenn Du keinen Sinn fur diesen Spruch hast, wie leider die meisten Menschen. Entweder, Du erfasst seinen Sinn oder eben nicht. Dabei möchte ich es belassen.

Ich hege seit langem die Vermutung, das alle grundsätzlichen Probleme, die der Mensch sieht und die im Grunde garkeine sind, eine sehr einfache Lösaung haben und auf der Hand liegen. Beispiel: Der Buddhismus lehrt (vereinfacht gesagt), dass der Mensch in der Welt der Erscheinugen lebt, weil er danach verlangt, in ihr zu leben .Es gibt kenen anderen Grund und das Leben verfolgt auch kein anderes Ziel oder einen anderen Zweck.

L.G.
Alamerrot
 
Werbung:
Naja, Schuhe NUR als Synonym wär mir ein bissl zu wenig.

WENN es einen Sinn im Leben gibt - allgemein - dann ist es für mich der, das Leben zu lieben:




:i
Hallo Frl. Zippe,

Ich würde sagen, das Leben ist sinnvoll, wenn man es lieben kann. Das heisst, wenn es Dir Glück und Erfüllung bringt. Wenn nicht, dann kann es zur Qual werden und verliert dadurch seinen Sinn. Aber in diesem Fall kann es einen Nebeneffekt haben: Du fängst an zu fragen, ob und wie es einen Ausweg aus dieser Situation gibt. Eine Antwort darauf hat der Buddha gefunden. Die kann man akzeptieren oder verwerfen. Das bleibt jedem überlassen.

V.G.
Alamerrot
 
Zurück
Oben