Drebberwocky
Sehr aktives Mitglied
Das ist richtig, aber sind Naturkatastrophen das nicht auch?Habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Krieg ist eine Sache, die aus Ängsten herauf beschwört wird. Die Ursache sind die Ängste die Menschen eingeredet werden. Der eine sagt es ist mangelnde Liebe, der andere sagt, mir steht so ein Leben auch zu, wie andere es haben. Warum hat der Mensch überhaupt Angst, wenn er doch das Ebenbild Gottes ist? Doch eines ist sicher, Krieg ist eine schlimme Sache, die Menschen das Leben kostet. Familien auseinander reißt, …
Kann es nicht sein, dass die Opfer sich als Seele vorgenommen haben, dieses Leid anzunehmen und so zu überwinden? Ich weiß es natürlich nicht, aber ich halte es für möglich - sogar für wahrscheinlich. Und wer weiß, vielleicht braucht es ja Täter, um Menschen zu ermöglichen, Opfer zu sein und Leid zu überwinden? Sind die Täter dann böse?
Wie gesagt, ich weiß es nicht, aber ich habe mich dafür entschieden, die Welt und das Leben so zu betrachten.
Natürlich tun mir Opfer unendlich leid und wenn ich irgendwie kann, versuche ich so gut es geht zu trösten. Aber deswegen brauche ich die Täter ja nicht zu verabscheuen. Ihre Taten schon, aber nicht die Täter.
Nunja - vielleicht müssen bzw. wollen manche ja auch lernen, mit Angst umzugehen?Natürlich ist eine Krankheit ein Warnsignal umzukehren oder in sich zu kehren. Etwas im Leben zu verändern. Doch manche Krankheiten sind so schlimm, dass viele dadurch nur noch mehr Ängste bekommen und alles schlimmer statt besser wird. Doch man muss sich fragen, warum haben wir es erst so weit kommen lassen. Was hat die Krankheit ausgelöst. Ein Knochenbruch ist etwas anderes als andere Krankheiten.
Als Mensch scheint man so etwas erleiden zu "müssen" - aber Seele kann sich ja (möglicherweise) freiwillig dafür zu entscheiden, dass ihr Menschlein in eben diesem Leben mit eben dieser Aufgabe konfrontiert werden soll.
Wer ein Leid in Liebe überwinden lernen möchte, ist auf Täter angewiesen, die ihm dieses Leid zufügen.Viele sagen, es gibt nicht das Böse. Doch ich sehe es so, dass es das gibt. Wer nicht die Kraft, den Willen und die Energie hat im Guten zu bleiben, der wird von dem Bösen angegangen.
Die Taten sind scheußlich, aber die Täter sind für mich nicht böse. Das musste ich einfach lernen, weil ich die Lehre von Jesus wirklich ernst genommen habe. Ich habe sie in einen kleinen Reim zusammengefasst, der lautet:
Liebe alles was ist mit allem was du bist (dich ausmacht) und beginne bei dir (den Balken im eigenen Auge) - im Jetzt und im Hier.
Da musste ich einfach Wege finden, auch die fürchterlichsten Täter lieb-haben zu lernen. Das war alles andere als leicht, aber bei sowas bin ich eigen: Geht nicht gibts nicht und aufgeben ist keine Option.
Ich habe kein Problem mit Angst und Schrecken, das ist einfach nur eine Herausforderung. Die Angst lieb ich sowieso, auch wenn sie sich manchmal echt krass anfühlt. Aber dann geh ich rein und lass mich von ihr überfluten - und dann löst sie sich wieder auf. Letztlich will sie mich ja nur auf eine Bedrohung aufmerksam machen und dann ist es am besten, wenn ich mich genauestens mit dieser Bedrohung auseinandersetze.Warum ist die Liebe abwesend? Gute Frage. Weil die Erfahrungen einen prägten und man nicht rechtzeitig – Nein – gesagt hat. Also sich einfach nicht abgewandt hat. Stattdessen hat man sich noch mit dem Sch… beschäftigt und erst recht damit in sein Leben eingeladen. Es gibt Hindernisse die dem Licht im Weg stehen. Das wird es immer geben. Doch es ist wichtig standhaft zu bleiben, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Dinge in Ruhe anzugehen und nicht in Angst und Schrecken zu verfallen.
Was ich ablehne, das liebe ich nicht. Also ist die Liebe überall da abwesend, wo ich etwas nicht liebe. Also muss ich lernen, das liebzuhaben. Und dann ist die Liebe auch nicht mehr abwesend. Das kann man erreichen - aber man ist niemals fertig damit. Es gibt immer wieder Dinge, die man so richtig Sch**** findet - ai, dann weiß ich, was ich zu tun habe. Es ist ausschließlich MEINE Entscheidung, wie ich mit dem Leben umgehe. Und für mich gibt es das Böse nicht, sondern nur, was man für böse hält - und das kann man ändern.