M
Marcellina
Guest
Darüber mache ich mir ehrlich gesagt kaum noch Gedanken,
nur ganz kurz driffte ich mal ab - und merke sehr schnell wie eng es sich auf einmal anfühlt,
und wie die Ängste kommen...
Dann hole ich mich zurück ins Bewusstsein.
Was auch immer kommt, was auch immer passiert - ich werde versuchen es anzunehmen. Und das beste daraus zu machen.
In den härtesten Zeiten, so sie kommen mögen - bleibt uns immer noch unser Herz, und unser inneres Licht.
Wenn ich mir Aufnahmen der sogenannten "Trümmerfrauen" ansehe, haben sie sich bei ihrer Arbeit immer wieder gegenseitig angelächelt.
Das hatte eine unglaublich starke Wirkung.
Wir brauchen weniger als wir denken...
Das sind Gedanken, die ich gut nachvollziehen kann...
ich war zwar keine Trümmerfrau, aber lebte 16 Jahre in einem Staat des Warschauer Paktes. Und die zwischenmenschliche Nähe und gelebte Solidarität glichen nicht nur die Mängel (vor allem der Diktatur) aus, sondern bereicherten unser Leben und weckten ungeahnte Kreativität...in allen Bereichen des Lebens, in der Kunst ohnehin.
Witzigerweise war Rückgang der positiven zwischenmenschlichen Kontakte der erste Kritikpunkt nach der Wende, in der ersten Bilanz.
Wenn ich Fakten lese, höre (Corona und Dürre), dann bereite mich darauf vor, daß es eng sein könnte. Also checke ich meine Lebensumstände und mache ich die Flamme möglichst klein.
Aber schon jetzt, in der Quarantäne, erlebe ich eine neue Art des Miteinanders. Nicht so sehr im unmittelbaren Umfeld ( wir sind schon eine schöne echte Gemeinschaft), aber unterwegs, in der Nachbarschaft, durch die Berichte der Kids und Freunde.
Also auf ein Neues!