nasruddin
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Ich kopiere die nachfolgenden Zeilen um die Problematik des Begriffes Schamane aufzuzeigen.
Dieses habe aus dem Link, die Lucia freundlicherweise uns zu Verfügung gestellt kopiert.
Hier nochmal der Link: http://mdw-ezine.salient.de/Deutsch...sfer_und_westliche_Psychotherapie/index.phtml
und daraus :
Das, was hier als Hypothese dargestellt wird, ist meinem Empfinden nach eine realität.
Was aber passiert mit einem Schamanen, wenn er in der Kultur der "Westler" praktizieren will ?
Die "Originalität" entschwindet im Flickwerk der transkulturellen Missverständnisse.
Und dennoch, ist ein transkultureller Bildungsaustausch nötig.
Diese Modifikation und Übersetzungsarbeit ist voll im Gange.
Der Einbau von Schamanischen Traditionen in die Westliche Tradition durch Kurse, Zertifikate, Bestätigungen, Beglaubigungen etc. etc. ist voll im Gange.
Erste Personen, die sowohl Abschlüsse in Pschologie und "Fähigkeits-Zeugnisse" von Schamanischen-Organisationen werden immer mehr populär.
Genauso, wie damals die Chinesische Heilmedizin, im Falle der Akupunktur, in den "Westen" einzug erhielt.
Heute kann man Narkose-Aertze finden, die sowohl die Klassische Narkose als auch die Betäubund mit Hilfer der Akupunktur anbieten.
Ich übrigen, habe vor 30 Jahren mit Akupunktur durch einen Westlichen Medizieren eingesetzt aufgehört zu rauchen.
15-Minuten und ich war clean ....
Um die Diskussion zu beginnen hier noch eine Anmerkung der Authoren:
Zu unserer Kultur gehört auch die Artikulation, das Ansammeln, die Anwendung, der Erhalt und die Weiterentwicklung von Kenntnissen.
Dazu gehören Studien, Seminare, Literatur und Ge-Lehrten-Personal.
Alles nur Theorie?
Gruss
Dieses habe aus dem Link, die Lucia freundlicherweise uns zu Verfügung gestellt kopiert.
Hier nochmal der Link: http://mdw-ezine.salient.de/Deutsch...sfer_und_westliche_Psychotherapie/index.phtml
und daraus :
...
Dies sind nur einige kleine Beispiele für das Missverstehen der jeweils anderen Kultur. Folgende Hypothesen lassen sich formulieren:
- Ein „Westler“ kann sich niemals im Sinne schamanischer Kulturen als Schamane bezeichnen, wenn er in unserem kulturellen Kontext praktizieren möchte - selbst wenn er eine mehrjährige Lehre bei einem „Originalschamanen“ gemacht hat.
Es fehlt das dafür relevante soziale Umfeld. Die Berufsbezeichnung „Schamane“ für einen Europäer entspringt einem kulturellen Missverständnis.
Das, was hier als Hypothese dargestellt wird, ist meinem Empfinden nach eine realität.
Was aber passiert mit einem Schamanen, wenn er in der Kultur der "Westler" praktizieren will ?
- Auch ein in den Westen eingeflogener „Originalschamane“ kann hier keine „Originalrituale“ durchführen. Er trifft auf völlig andere Kontexte und Rahmenbedingungen. Man könnte das vergleichen, mit einem europäischen Chirurg, der in einem Urwalddorf ohne seine OP-Ausstattung mit einfachsten Mitteln operieren soll.
Die "Originalität" entschwindet im Flickwerk der transkulturellen Missverständnisse.
Und dennoch, ist ein transkultureller Bildungsaustausch nötig.
- Gleichwohl halten wir die Beschäftigung mit schamanischen Heilverfahren für ausgesprochen lehrreich und nützlich. Sie können nur nicht im Verhältnis 1:1 übernommen werden, sondern müssen übersetzt und modifiziert werden, sodass sie den Bedürfnissen, Wertvorstellungen und Heilungserwartungen von uns Europäern entsprechen. Auch hier gilt die Einsicht, der Klient muss da abgeholt werden, wo er steht.
Diese Modifikation und Übersetzungsarbeit ist voll im Gange.
Versuche, schamanische Heilmethoden in westliche Kontexte zu integrieren
Der „Instand-Schamanismus“ von Michael Harner
Während Castaneda mit seinen Romanen das Interesse an der schamanischen Welt nach Nordamerika und Europa brachte, war vermutlich der Anthropologe Michael Harner der wirksamste Wegbereiter schamanischer Heilverfahren. Nach ausgiebigen Feldforschungen (1956 bis 1973) bei nord- und südamerikanischen Indianern entwickelte er eine komplexitätsreduzierte, aus mehreren Kulturen zusammengetragene und neu zusammengefügte Version, die er den Core-Schamanismus nannte. Er bot als erster eine am westlichen Markt orientierte Ausbildung zum Shamanic Counceler an.
Der Einbau von Schamanischen Traditionen in die Westliche Tradition durch Kurse, Zertifikate, Bestätigungen, Beglaubigungen etc. etc. ist voll im Gange.
Erste Personen, die sowohl Abschlüsse in Pschologie und "Fähigkeits-Zeugnisse" von Schamanischen-Organisationen werden immer mehr populär.
Genauso, wie damals die Chinesische Heilmedizin, im Falle der Akupunktur, in den "Westen" einzug erhielt.
Heute kann man Narkose-Aertze finden, die sowohl die Klassische Narkose als auch die Betäubund mit Hilfer der Akupunktur anbieten.
Ich übrigen, habe vor 30 Jahren mit Akupunktur durch einen Westlichen Medizieren eingesetzt aufgehört zu rauchen.
15-Minuten und ich war clean ....
Um die Diskussion zu beginnen hier noch eine Anmerkung der Authoren:
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Ganzheitliches Heilen und Metaerzählungen
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Anzustreben ist, dass die Ritualgestaltung nicht von der Magie der Fremde lebt, sondern von der verständlichen Kraft der Rituale in unserer Kultur. Dies verstehen wir als Einladung zu einer Suche danach, was unsere Kultur an Ressourcen und Integrationsmöglichkeiten zu bieten hat.
Zu unserer Kultur gehört auch die Artikulation, das Ansammeln, die Anwendung, der Erhalt und die Weiterentwicklung von Kenntnissen.
Dazu gehören Studien, Seminare, Literatur und Ge-Lehrten-Personal.
Alles nur Theorie?
Gruss