hallo!
ich fand folgende behauptung von prentice mulford sehr interessant:
>ob mann, ob frau - dein leben kann nicht vollkommen sein, du kannst dich nicht von kraft zu kraft emporbauen, ehe du deinem zweiten
ich - deiner ergänzung im anderen geschlecht - begegnen bist und es spirituell erkannt hast. - nach diesem erkennen gibt es kein scheiden mehr.<
wenn es stimmt, dann würde es (aus meiner sicht) eigentlich nicht um eine ehe oder beziehung in üblichem sinne gehen (obwohl es bestimmt nicht ausschließt), sondern um ein "erkennen im herzen".
mulford weiter:
> es gehört zu den möglichkeiten des seins, dass von zwei wahren gatten der eine inkarniert ist, während der andere vielleicht eine existenz im unsichtbaren führt.<
>priester vieler religionen sind zur ehelosigkeit verpflichtet, nicht weil die ehe in ihrem höchsten sinn sie herabziehen würde, sondern weil die frau eines
wahren priesters, das heißt, eines fast divinen menschen, als sein spirituelles teil gar nicht mehr auf der sichtbaren seite des lebens steht - von drüben aber sendet sie ihm die inspirationen seiner seele. würde dieser mann mit einer anderen frau eng durch bande verknüpft werden, so wäre das eine wand - ein gröberes element, das ihn von seiner priesterlichen genossin schiede: seiner wahren frau, mit der er in irgendeiner form der existenz wieder vereint werden soll.<