Die Augen aufmachen - wer will

bornfree schrieb:
Es ist der Wille! Bei Alkoholikern dass gleiche.

Ich habe andere Erfahrungen. Mehrere Jahrzehnte lang geraucht, ca. 1 Schachtel pro Tag. Ich wusste, dass es schädlich ist (no na, weiss doch eigentlich jeder). Und in der letzten Zeit WOLLTE ich auch aufhören. Und je mehr ich wollte, umso mehr hatte ich geraucht. Gehortet hatte ich die Zigaretten zuhause, am besten mehrere Schachteln auf Vorrat, damit ich ja nicht in Verlegenheit komme, keine mehr zu haben. Ich wurde schon immer verzweifelter. Das Spiel ging so lange, bis ich - das Rauchen einfach losliess. Da hörte ich von einer Minute auf die andere auf, hatte auch noch mehrere Schachteln in der Lade (eine gewisse Zeit, später habe ich sie verschenkt), Feuerzeuge kugeln heute noch in der Lade rum.

Ich habe für mich erkannt: Nicht der Wille zum Aufhören bringt den Erfolg, sondern das loslassen / sein lassen können. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen bzw. seine eigene Methode.

Wollen.... tun ganz viele Menschen (mit dem Rauchen aufhören) - und können nicht.

Ich glaube nicht, dass man Alkoholsucht mit Nikotinsucht vergleichen kann. Bei Alkoholsucht sind die Auswirkungen noch viel gravierender und vermutlich auch oft wesentlich schneller vorhanden.

LP
 
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Ja , das hängt alles zusammen. Aber wenn der Wille nicht da ist, helfen auch das Bewusstsein und die Erkenntnisse nicht. Die Unterstützung braucht man auch,manchmal auch professionelle Unterstützung. Aber Menschen die alles dieses haben und den Willen nicht, schaffen es nicht. Und es ist genau so mit jeder Sucht.
Was mir geholfen hat, ich sehe mich nicht nur als mein Körper, ich wohne in meinem Körper. Der Körper ist ein Hilfsmittel und ich kontrolliere ihn. Also habe ich mich gefragt wer in Kontrolle ist, ich oder mein Körper . Man könnte es mit einem Reiter auf einem Pferd vergleichen. Wer hat Kontrolle das Pferd oder der Reiter. Dann jedes Mal wenn der Körper eine Zigarette wollte, habe ich mich daran erinnert dass ich in Kontrolle bin. Am Anfang war es schwer aber dann gewinnt man an Selbstvertrauen und es wird einfacher.

Ich sehe es so, dass Du erst die Erkenntnis hattest, dass es Deinem Körper, Deiner Gesundheit nicht zuträglich ist (also Informationen).
Du hast erkannt, dass Dein Körper Dein Hilfsmittel ist - dazu gehört eben auch die Kognition, die Fähigkeit des Reflektierens.

Nehmen wir mal jemanden der Alkohol trinkt, um seinen Kummer, seine Verzweiflung, Hilflosigkeit zu betäuben, impliziert das u.U., dass er kaum die Willenskraft haben wird, darauf zu verzichten, da diese Hilflosigkeit,...ihn ja dazu bringt, Alkohol zu trinken.

Selbst, wenn ihm Hilfe angeboten wird, fehlt es ihm u.U. an Vertrauen, Zuversicht, Kraft, diese anzunehmen.

Zumal das Absetzen von Alkohol u.U. auch mit physischen Komplikationen einhergehen kann, die dem, der ihn trinkt, zu schaffen macht - was wiederum die Psyche beeinflusst....

Schreibst Du mir bitte, wie Du mich verstanden hast? Also nicht 'ja, verstehe, aber' ;) sondern wie - mit Deinen Worten... :)
 
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Nur ohne Kalorienüberschuss ist es schwer, dass der Körper Fett ansetzt. Und die meisten dicken Menschen essen schlicht zuviel, auch wenn das später netter klingt, nachdem sie Schilddrüsenprobleme, Diabetes usw. bekommen haben, dies als Ursache darzustellen.

Ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass Menschen erst zu viel essen und dann ein Schilddrüsenproblem bekommen. Ich kenne das nur andersrum, Menschen nehmen deutlich zu, wenn sie eine Schilddrüsenunterfunktion haben, zum Beispiel. Und das auch ohne viel zu essen. Oder verstehe ich deine Aussage gerade falsch?

Ich denke aber auch, dass erst etwas aus dem Gleichgewicht kommt oder gekommen ist - und dann die Gewichtsveränderungen stattfinden.
Was sich dann also quasi im Außen manifestiert oder auch zeigt.
 
http://www.rauchfrei.de/rauchen-risiken.htm

Falls es noch jemanden gibt der glaubt dass Rauchen nicht mit Krankheiten verbunden ist.

Geh hier einfach mal von gesund und ungesund weg und komme da einfach mal auf schädlich.

Und schädlich, kann vieles sein.
Auch das Wohnen im Parterre an einer Hauptverkehrsstraße.
Auch der Verzehr von Fleisch mit aufgepeppten Medikamenten.
Auch der Verzehr von Gemüse mit Umweltgiften belastet.
usw. usw. usw. endlos fortsetzbar

Mit den Süchten, Rauchen, Allehol, ist es genauso, schädlich. Sollte keiner mit anfangen. Schädlich alleinig schon fürs Portemonnaie, was man alleinig im Leben verraucht, kann für ein schnuckeliges Häuschen reichen, unfinanziert. Bei Allehol, kennt wohl jeder die schädlichen Auswirkungen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Umwelt.

Ungesund möchte ich mal hier draußen vorlassen, denn dieser Hinweis hält keinen ab. Sowieso stellt man das immer erst hinterher fest, wenn man es dann noch feststellen kann.

Ich lebe gesund z.B. weil ich mich so und so gesund ernähre und soooo gesund lebe, ist eine hohle Floskel, ohne Inhalt. Nur auf seine derzeitige Kurzsicht beschränkt, mehr nicht. Wenn man das mit 90 sagen kann und kerngesund ist, ein ganz anderes Thema. ;)
 
Ich denke aber auch, dass erst etwas aus dem Gleichgewicht kommt oder gekommen ist - und dann die Gewichtsveränderungen stattfinden.

Das kann noch dazukommen, jederzeit. Zu allem anderen Murks, ob Veranlagung, Reinschaufeln und so weiter.

Du kannst auch ganz gesund leben, schlank sein, eine Stoffwechselstörung, die nicht erkannt wird, oder nicht richtig behandelt wird und schon hat man ein Problem, was in Zentnern ausgehen kann.
 
Ich sehe es so, dass Du erst die Erkenntnis hattest, dass es Deinem Körper, Deiner Gesundheit nicht zuträglich ist (also Informationen).
Du hast erkannt, dass Dein Körper Dein Hilfsmittel ist - dazu gehört eben auch die Kognition, die Fähigkeit des Reflektierens.

Nehmen wir mal jemanden der Alkohol trinkt, um seinen Kummer, seine Verzweiflung, Hilflosigkeit zu betäuben, impliziert das u.U., dass er kaum die Willenskraft haben wird, darauf zu verzichten, da diese Hilflosigkeit,...ihn ja dazu bringt, Alkohol zu trinken.

Selbst, wenn ihm Hilfe angeboten wird, fehlt es ihm u.U. an Vertrauen, Zuversicht, Kraft, diese anzunehmen.

Zumal das Absetzen von Alkohol u.U. auch mit physischen Komplikationen einhergehen kann, die dem, der ihn trinkt, zu schaffen macht - was wiederum die Psyche beeinflusst....

Schreibst Du mir bitte, wie Du mich verstanden hast? Also nicht 'ja, verstehe, aber' ;) sondern wie - mit Deinen Worten... :)

Ich verstehe was du geschrieben hast so. In deinem Beispiel trinkt jemand um seinen Kummer, seine Verzweiflung oder Hilflosigkeit zu betäuben. Das impliziert, deiner Meinung nach, dass er wahrscheinlich nicht viel Willenskraft hat auf den ALkohol zu verzichten. Ihm fehlt es an Vertrauen, Zuversicht und Kraft , deshalb kann er die Hilfe auch nicht annehmen. Da der Alkoholverzicht auch psysische Probleme mit sich bringt, könnte es auch seine schon schwache Psyche noch mehr beeinträchtigen.
 
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Any, leider hast du vergessen zu zeigen, wo die DGE den VErzehr von Plastikkäsebrötchen propagiert, wie du es ja behauptet hast.
Mich interessiert das Thema Ernährung wirklich sehr und ich möchte gerne etwas dazu lernen. Wenn du mir da nicht zeigen kannst, wo die das tun werde ich einfach mal dort nachfragen.
Natürlich mit Verweis auf diesen Thread und die entsprechenden Aussagen. Denn irgendwie kann ich mir das

a) schwer vorstellen, dass die sowas tun und
b) finde ich es nicht sehr schön, ja sogar bedenklich, was da vom BGE propagiert wird.

Viele Grüße

polarfuchs:)
 
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Das kann noch dazukommen, jederzeit. Zu allem anderen Murks, ob Veranlagung, Reinschaufeln und so weiter.

Du kannst auch ganz gesund leben, schlank sein, eine Stoffwechselstörung, die nicht erkannt wird, oder nicht richtig behandelt wird und schon hat man ein Problem, was in Zentnern ausgehen kann.

Ja, gibt ja auch noch so was wie Veranlagung und alles andere. Natürlich, ich weiss, wie das ist, mit Stoffwechselstörungen. Denke bei so was auch immer erst an Hormonelles, unter anderem. Und der hormonelle Bereich ist auch nicht gerade klein oder gering. Stress wird ja auch über Hormone verarbeitet, geregelt oder gesteuert. - usw. usf.
 
Ich verstehe was du geschrieben hast so. In deinem Beispiel trinkt jemand um seinen Kummer, seine Verzweiflung oder Hilflosigkeit zu betäuben. Das impliziert, deiner Meinung nach, dass er wahrscheinlich nicht viel Willenskraft hat auf den ALkohol zu verzichten. Ihm fehlt es an Vertrauen, Zuversicht und Kraft , deshalb kann er die Hilfe auch nicht annehmen. Da der Alkoholverzicht auch psysische Probleme mit sich bringt, könnte es auch seine schon schwache Psyche noch mehr beeinträchtigen.

Danke :) Ja - er fing ja an zu trinken (in diesem Beisp.), WEIL er keine für ihn 'angemessene' Alternative sah (hat evtl. Schulden, eine geliebter Mensch ist 'weg' oder oder oder - Existenzängste) manche finden andere Lösungen - manche Alkohol, weil sie keinen anderen Ausweg sehen, den Schmerz, das Leid nicht ertragen können...
 
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