Die Augen aufmachen - wer will

Vielleicht willst du keinen Unterschied sehen, damit du das Fleischessen rechtfertigen kannst?

Der einzige Unterschied ist das ethische Drama, dass viele (natürlich nicht alle) Veggies zelebrieren.

Und das sooo viele Fakten geleugnet werden, sei es bei der Haustierhaltung, denn der eigene Schmusi ist natürlich ganz natürlich ein Fleischfresser, wie ungesund Sojaprodukte sind wird ignoriert, dass die Restbestände an Wildnis platt gemacht werden für Sojaplantagen, für Eco-Sprit, für die Veggies, die natürlich mobil sein wollen oder überall erreichbar, dann kommen die Umweltschäden hinzu, die dann auch die Tiere betreffen, um die es da angeblich geht...

Da wird ganz oft nicht Zuende gedacht, aber: wir verzichten auf Fleisch, so als sei das DIE Leistung und DIE Hilfe schlechthin.

Menschen können futtern, wie sie lustig sind, nur dieses Dramagehabe von wegen "wir retten die Welt, weil wir kein Fleisch essen" ist imho totalerNonsense. Wenn dies konsequent zu Ende gedacht wird, müssten jene Leute nicht nur ihre Haustiere, sondern auch das Rauchen, ihr Auto uvm. aufgeben.

Für mich sind Veggies weder bessere Menschen noch Fleischesser schlechtere Menschen. Das sind lediglich unterschiedliche Ernährungsweisen. Und manchmal habe ich den Eindruck, es ist Fleischfutterneid bei einigen Veggies, da sie sich doch irgendwo seh zurücknehmen in ihren Bedürfnissen, doch Lust auf Fleisch zu haben, sich das aber künstlich selbst verbieten. Und als Ausgleichsfunktion werden Fleischesser "bekämpft".

Wer wirklich aus freien Stücken kein Fleisch essen will, wird dies einfach tun. Da ist doch nüscht Besonderes bei, nichts Schwieriges, nichts, was besonderen Wert hätte.

LG
Any
 
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Ich finde, das macht sogar großen Sinn. Ein Vegetarier sagt ja nicht unbedingt bäääh Fleisch und bäääh Wurst sondern bäääh Tiere töten.

Im Gegensatz zu manch Anderen hier verstehst du Vegetarier. :danke:

Und wenn er auf etwas leckeres verzichtet damit ein Tier am Leben bleibt, warum soll er sich dann nicht eine für ihn genauso leckere Alternative suchen dürfen?

Weil es keine leckere Alternative geben darf!!!! ;)

Ich selbst bin kein Vegetarier und habe bisher auch keine Ambitionen einer zu sein. Ich esse wie zur guten alten Zeit einmal in der Woche Fleisch am Wochenende, welches ich beim Metzger kaufe.

Würden mehr Menschen wie du reflektiert Fleisch essen und kaufen, wäre Fleisch nicht zum Massenprodukt avanciert.

Ich möchte nicht dass missionarische Vegetarier und Veganer mir in meine Eßgewohnheiten reinplappern und diskutiere darüber auch nicht.

Nun, ich werde dir da auch nicht "reinplappern", denn du schreibst respektvoll und verständnisvoll. Du scheinst dich auszukennen und mit dem Für und Wider auseinandergesetzt zu haben, auch mit den Beweggründen von Vegetarierern.
:danke:


Genauso muß ich mich aber auch nicht damit beschäftigen was andere Leute essen. Die sind mir auch keine Rechenschaft schuldig.

:thumbup:
 
http://www.youtube.com/watch?v=qf3lqEF7u7w

Schweine stehen an vierter Stelle der intelligenten Lebewesen - nach den Menschen, den Menschenaffen und den Walfischen und noch vor Pferden, Hunden oder Katzen. Trainerin Kóstiok sagt:" Einem Schwein bringe ich in 20 Minuten etwas bei, wofür ich bei einem Hund eine Woche brauche."
Original Video: PIGGIES ARE FRIENDS NOT FOOD!!! von missruth26
 
Einige der hier verlinkten Videos sind nicht für schwache Gemüter...
Sie sollen niemanden angreifen, sondern nur der Information dienen...

Information über Lebensmittellügen und falsche Deklarationen aufzeigen, Wahrheit über die Tierhaltungsbedingungen zeigen, usw.

Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn einmal kein Streit entstehen würde, sondern sachlich darüber Diskutiert würde...



Warum schmeißen wir unser Essen auf den Müll?


Essen global


Home, preisgekrönte Doku



 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
http://www.youtube.com/watch?v=qf3lqEF7u7w

Schweine stehen an vierter Stelle der intelligenten Lebewesen - nach den Menschen, den Menschenaffen und den Walfischen und noch vor Pferden, Hunden oder Katzen. Trainerin Kóstiok sagt:" Einem Schwein bringe ich in 20 Minuten etwas bei, wofür ich bei einem Hund eine Woche brauche."
Original Video: PIGGIES ARE FRIENDS NOT FOOD!!! von missruth26

soooo süß... schau dir das mal an...


 
Würden mehr Menschen wie du reflektiert Fleisch essen und kaufen, wäre Fleisch nicht zum Massenprodukt avanciert.

Ich habe ehrlich gesagt meinen Fleischkonsum nicht aus rein tierethischen Gründen reduziert, sondern aus drei Gründen:

1. Ich mag Fleisch und finde es auch nicht ungesund - aber ich bin für mich zur Überzeugung gekommen dass der tägliche Verzehr für mich nicht gesund ist.

2. Mich ekelt es vor manch abgepacktem Fleisch und ich gebe dann lieber einmal in der Woche Geld für gutes Fleisch aus statt die gleiche Summe in der Woche für mehr Fleisch - außerdem schmeckt es auch besser. Aber ich esse auch ab und zu Würstchen und mal ne Currywurst.

3. Ich habe kein Problem damit "Nutztiere" zu essen. Aber ich möchte, wenn ich sie denn nun verputze, dass sie vorher ein eingermaßen artgerechtes Leben hatten.

Allerdings esse und trinke ich während der Woche viele Milchprodukte - vor allem Käse und Milch - als Veganer bin ich also völlig ungeeignet.
 
Ich frage mich aber, was es für einen Sinn haben soll, auf einer Art, bäääh Fleisch und dann doch diesen Geschmack zu benötigen.

Das hat vielleicht keinen Sinn, aber wie hier schon erwähnt wurde, sind Menschen Gewohnheitstiere.

Ich meine, schau doch in den verschiedenen Kulturen, was so gegessen wird. In Thailand und anderen Ländern gelten bspw. Kriechtiere in jeder Form als Delikatesse. Wenn du das von klein auf gegessen hast, vermisst du es vielleicht mal, wenn du es später nicht mehr isst, aus was für Gründen auch immer.

Ich z.B. habe als Kind Fleisch nicht gemocht. Damals glaubte man aber, dass es besonders gesund sei - und so wurde ich langsam aber sicher mit moderatem Zwang dazu gebracht, Fleisch zu mögen, bis ich es auch mochte.

Hätte man mich damals gelassen, wär ich vermutlich selber gar nie auf dem Geschmack gekommen.
 
Du scheinst dich auszukennen und mit dem Für und Wider auseinandergesetzt zu haben, auch mit den Beweggründen von Vegetarierern.

In meinem ganzen privaten Umfeld gibt es nicht einen einzigen Vegetarier oder Veganer. Über die Sichtweise und Gründe (außer natürlich Tiere töten) von Vegetariern habe ich sogar erst hier im Forum etwas gelernt. Was aber nicht immer leicht war, weil leider hier einige so penetrant missionieren und beschimpfen dass es keinen Spaß macht sich damit zu befassen.

Aber einige Beiträge waren sehr interessant und haben dazu geführt dass ich über meinen Fleischkonsum bewußter nachdenke.

Ich habe durch das Forum sogar verstanden warum Veganer beispielseweise keine Milch trinken, dieses Verstehen hat bei mir aber zu keiner Änderung der Eßgewohnheit geführt.

Als Fleischesser kann ich nur sagen dass es nichts bringt einem Fleischesser zu sagen er solle damit aufhören. Der Weg führt darüber sich bewußt zu machen dass für mein Essen Tiere sterben und ich ihnen deshalb als Dank vorher ein gutes Leben ermöglichen möchte.

Und wenn das alle oder viele tun ist ein großer Schritt getan.

Ich hatte mich neulich mal an einem Stand des Tierschutzvereins mit einem Tierschützer unterhalten und im Verlauf des Gesprächs sagte ich "Sie sind bestimmt Vegetarier". Zu meinem Erstaunen verneinte er. Er esse einmal in der Woche Fleisch und hätte kein Problem damit "bewußten" Fleischkonsum und Tierschutz unter einen Hut zu bringen.
 
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Der einzige Unterschied ist das ethische Drama, dass viele (natürlich nicht alle) Veggies zelebrieren.

Und das sooo viele Fakten geleugnet werden, sei es bei der Haustierhaltung, denn der eigene Schmusi ist natürlich ganz natürlich ein Fleischfresser, wie ungesund Sojaprodukte sind wird ignoriert, dass die Restbestände an Wildnis platt gemacht werden für Sojaplantagen, für Eco-Sprit, für die Veggies, die natürlich mobil sein wollen oder überall erreichbar, dann kommen die Umweltschäden hinzu, die dann auch die Tiere betreffen, um die es da angeblich geht...

Da wird ganz oft nicht Zuende gedacht, aber: wir verzichten auf Fleisch, so als sei das DIE Leistung und DIE Hilfe schlechthin.

Menschen können futtern, wie sie lustig sind, nur dieses Dramagehabe von wegen "wir retten die Welt, weil wir kein Fleisch essen" ist imho totalerNonsense. Wenn dies konsequent zu Ende gedacht wird, müssten jene Leute nicht nur ihre Haustiere, sondern auch das Rauchen, ihr Auto uvm. aufgeben.

Für mich sind Veggies weder bessere Menschen noch Fleischesser schlechtere Menschen. Das sind lediglich unterschiedliche Ernährungsweisen. Und manchmal habe ich den Eindruck, es ist Fleischfutterneid bei einigen Veggies, da sie sich doch irgendwo seh zurücknehmen in ihren Bedürfnissen, doch Lust auf Fleisch zu haben, sich das aber künstlich selbst verbieten. Und als Ausgleichsfunktion werden Fleischesser "bekämpft".

Wer wirklich aus freien Stücken kein Fleisch essen will, wird dies einfach tun. Da ist doch nüscht Besonderes bei, nichts Schwieriges, nichts, was besonderen Wert hätte.

LG
Any

Das Sojaargument ist wirklich kein Argument, dass haben wir dir ja schon zigmal im Vegetarierforum erklärt. Nur 3 % des Sojaanbaus geht zu der Ernährung der Menschen, der Rest ist für die Massentierhandlung bestimmt. Ausserdem gibt es auch viele Veganer die kein Soja essen, wie ich zum Beispiel, trotzdem machst du mich pauschal für den Sojaanbau verantwortlich.

Geb mir ein gutes Argument dafür, dass man Schweine essen soll. Schweine sind intelligente, soziale und saubere Tiere. SIe haben die Intelligenz eines 3 jährigen Kindes, sie sind auch eine der wenigen Tiere die Selbstbewusstsein haben. Wie kann man die Haltung der Schweine für Nahrung rechtfertigen, nachdem uns bekannt ist unter welchen Umständen sie in der Massentierhaltung gezüchtet werden..auf kleinem Raum, in ihrem eigenen Dreck, wo der Gestank unerträglich ist, wo sie sich kaum bewegen können, wo sie wissen was mit ihren Artgenossen vor der Schlachtung passiert, stell dir den Terror vor. Und wenn du ehrlich sein würdest, würdest du auch zugeben, dass es keine Rechtfertigung gibt. Und wenn es keine Rechtfertigung gibt, müsste man auf Schweinefleisch verzichten. Aber manche wollen diesen Schritt nicht gehen und dann es eben einfacher auf Vegetariern und Veganern rumzuhacken als sich mit ihrer eigenen Moral zu beschäftigen.
 
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