Die Augen aufmachen - wer will

bornfree schrieb:
Ich wusste ehrlich nicht dass Deutschland der grösste Fleischexporteur der Welt ist. Wieso muss ich das als Veganer wissen, ich lese nicht mehr oder weniger Artikel über solche Dinge als jeder andere auch. Was kannst du daran nicht fassen?

Ich habe auch nicht explizit dich gemeint oder einen anderen bestimmten Veganer, sondern ganz allgemein. Schon vor deiner Zeit hier wurde seitens der Veggie-Brigade dieses Argument totgeschwiegen. Es kam immer nur der Vorwurf des Fleischessens, denn mit sinkendem Fleischkonsum würde auch die Produktion sinken.

Mitnichten.

Aber das ist halt unbequem, und das will "Veggie" nicht hören/lesen. Man kann auch sagen "das ist das positive Denken der Veggies". Schönreden.

LP
 
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Ist ja immer das Argument, dass man die Wirtschaft unterstützen soll. Da muss jeder überlegen ob er mitmachen will oder nicht. Man braucht mMn die Wirtschaft nicht unterstützen wenn die Produkte so erzeugt werden dass andere ausgebeutet werden. Das würde die Firmen dazu zwingen einiges zu überlegen.Guck doch mal wieviele Fair Trade Produkte schon hergestellt werden da mehr und mehr Menschen interessiert daran sind wo die Produkte herkommen und unter welchen Arbeitsbedingungen sie hergestellt werden.


wäre 'ne alternative , wobei da auch zweifel sind, ob dann auch wirklich die davon profitieren , denen es ursprünglich helfen und die arbeitsbedingungen erleichtern soll , oder ob es nicht wieder zu einer anderen art der ausnutzung/ausbeutung führt.
 
Und Deiner Meinung nach soll man es so hinnehmen, denn es bewirkt nichts oder kann noch schlimmer oder auf andere Art schlimm werden? Gut, dann stecken wir den Kopf in den Sand.

Nööö, da erstickt man ja ;)

Ich sehe nur, dass die Fleischesser keine Schuld trägt. Erst recht nicht in Diskussionen mit Veganer/Vegetarier und angehende ......... denn denen geht es nur um die Aufgabe des Fleischessens. Das ist das Hauptziel. Auch wenn die Tiere ordnungsgemäß gehalten würden, würde wieder kommen, die armen Tiere.

Daher ist diese Diskussion müßig. Oder, wie ich schon geschrieben habe, es wird so lange dagegen angekämpft, bis die Tiere weg sind, für die man gekämpft hat. Wären wir alle Veganer, würde es kein Rind, kein Schwein usw. geben, wären ausgestorben, da wir sie nicht bräuchten. Das ist diese Irrwitzigkeit in dieser Diskussion.

Der tatsächliche Blick, auf diese Profitgier dahinter, wird einfach ausgeblendet. Eine Profitgier, die übrigens alle Bereiche betrifft, wie auch das abartige Börsenspielchen mit Getreide und Kinder verhungern dadurch in Folge. Als Konsequenz hier, müsste es genauso heißen, stellt das Getreidefuttern ein, denn ihr fördert dieses skrupellose Spielchen mit Menschenleben. So einfach, denn die Getreidefresser unterstützen es ja noch.

Es ist tatsächlich eine neverending story, in allen Bereichen ..... solange, wie das Kapital beim Essen ungeniert Geld scheffelt und Anleger verleitet werden in Essen zu investieren, wodurch wieder abgegriffen wird.

Das ist Augen aufmachen, zu erkennen, dass es ein Unding ist, mit Essen zu spekulieren. Genauso bei den Fleischtransporten, von a nach b, über c nach d und wieder zurück nach a und das rentiert sich.

Wenn man konsequent sein möchte, dann bitte sehr auch, alle Getreidefresser machen sich schuldig des Verhungerns von Kindern. Würde uns alle betreffen, ohne Ausnahme.
Das andere sind Nutztiere, die nicht mehr da wären, wenn wir das Fleisch essen einstellen würden. Das andere würde bleiben, aber davor werden die Augen verschlossen und dafür wo man kämpft, wäre dann weg, wenn der Kampf erfolgt hat.

Nutztiere, die dann weg wären, höherwertiger als verhungernde Kinder ....... so kann man das auch sagen und sehen. Daher auch das Spielchen, die Verbraucher sind schuld, damit das Abgreifen schön weiter gehen kann, am besten jetzt noch mit teuren Fleischpreisen, mit den gleichen alten Wegen des Abgreifens. Und die Veganer/Vegetarier freuen sich dann, endlich teurer.

Nur der Murks geht weiter und ja für mich ist ein Mensch wichtiger als ein Nutztier, denn wenn man das Nutztier für die Nahrung nicht mehr braucht, wäre das Nutztier weg. Denn keiner stellt sich ne Kuh in den Garten als Haustier ......... daher Nutztier. Ist leider so böse.
 
Nur der Murks geht weiter und ja für mich ist ein Mensch wichtiger als ein Nutztier, denn wenn man das Nutztier für die Nahrung nicht mehr braucht, wäre das Nutztier weg. Denn keiner stellt sich ne Kuh in den Garten als Haustier ......... daher Nutztier. Ist leider so böse.

Na, aber wer ernährt dann bitte sehr die ganzen fleischfressenden Haustiere, die Veggies sich halten? Dann bin ich doch sehr dafür, dass die Veggies selbst schlachten, was ihr Kuscheltier dann frisst.

Echt, das erstaunt mich immer wieder, der Mensch soll verzichten und viele Veganer und Veggies halten sich dann zeitgleich Katzen und Hunde. Und argumentieren, dass ihre Tiere ja nur die Abfälle essen, die es aber gar nicht gäbe, wenn kein Mensch mehr Fleisch essen würde.

LG
Any
 
gibt auch vegetarier und veganer , die ihre hunde und katzen so ernähren.

Das halte ich für Tierquälerei. Bei Katzen in jedem Fall. Hunde werden in Asien extra vegetarisch gezogen, damit sie den Menschen besser schmecken. Aber diese Hunde müssen auch nicht lange leben.

Viele Haustiere entwickeln dank Getreide als Streckmittel im Tierfutter an typisch menschlichen Zivilisationskrankheiten, las ich mal. Ich weiß grad nur nicht, wo... wenn ich es finde, poste ich es.

LG
Any
 
Das halte ich für Tierquälerei. Bei Katzen in jedem Fall. Hunde werden in Asien extra vegetarisch gezogen, damit sie den Menschen besser schmecken. Aber diese Hunde müssen auch nicht lange leben.

Viele Haustiere entwickeln dank Getreide als Streckmittel im Tierfutter an typisch menschlichen Zivilisationskrankheiten, las ich mal. Ich weiß grad nur nicht, wo... wenn ich es finde, poste ich es.

LG
Any

ja, der hund meiner eltern verträgt auch kein getreide , hat neurodermites.
 
Ich habe auch nicht explizit dich gemeint oder einen anderen bestimmten Veganer, sondern ganz allgemein. Schon vor deiner Zeit hier wurde seitens der Veggie-Brigade dieses Argument totgeschwiegen. Es kam immer nur der Vorwurf des Fleischessens, denn mit sinkendem Fleischkonsum würde auch die Produktion sinken.

Mitnichten.

Aber das ist halt unbequem, und das will "Veggie" nicht hören/lesen. Man kann auch sagen "das ist das positive Denken der Veggies". Schönreden.

LP

Irgentwann wird es aber zu einer niedrigeren Produktion führen. Geht ja gar nicht anders.In Asien wird Fleisch noch als Wohlstandsprodukt und Statussymbol angesehen. EInen Markt für Fleisch wird es wohl noch längere Zeit geben. Ich schau mal im Net nach ob Fleischkonsum hier in Deutschland runtergegangen ist.
 
bornfree schrieb:
Irgentwann wird es aber zu einer niedrigeren Produktion führen. Geht ja gar nicht anders.In Asien wird Fleisch noch als Wohlstandsprodukt und Statussymbol angesehen. EInen Markt für Fleisch wird es wohl noch längere Zeit geben. Ich schau mal im Net nach ob Fleischkonsum hier in Deutschland runtergegangen ist.

Und wenn es in DE 80 Mio. Veganer gibt........ darum geht es nicht, sondern um Export, um Verkaufen, um Wirtschaft ankurbeln, um Arbeitsplätze - und nicht zu vergessen.... um GELD scheffeln.
Ist doch völlig wurscht, ob der Fleischkonsum in DE runtergeht, wenn analog dazu die Produktionszahlen explodieren.

Fleisch wird auch hierzulande als Eiweislieferant, als Nahrung, um "gross und stark" zu werden etc. angesehen. Das ist in den Menschen tief drinnen verwurzelt.

Die Globalisierung ist ein Fluch. In jeder Hinsicht.

LP
 
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Dieser Artikel ist von heute auf N24:

QUOTE Deutschen vergeht die Lust am Fleisch

Zum ersten Mal seit 15 Jahren wurde in Deutschland weniger Fleisch produziert, vor allem Schweinefleisch wird unbeliebter. Positiver Nebeneffekt: Über eine Million Tiere wurden weniger geschlachtet.

Die in Deutschland produzierte Fleischmenge ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurden 2012 insgesamt 8,0 Millionen Tonnen Fleisch produziert, 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Jahr 1997 hatte die erzeugte Schlachtmenge 4,9 Millionen Tonnen betragen, bis 2011 stieg sie um fast 67 Prozent auf rund 8,2 Millionen Tonnen.

Rückläufig war den Statistikern zufolge vor allem die Produktion von Schweinefleisch. Insgesamt wurden 2012 knapp 5,5 Millionen Tonnen Schweinefleisch produziert, das waren 2,5 Prozent weniger als 2011. DAFÜR WURDEN 1.4 MILLIONEN TIERE WENIGER GESCHLACHTET. Insgesamt landeten aber immer noch 58,2 Millionen Schweine im Schlachthof.QUOTE

Also 1.4 Millionen Tiere weniger gschlachtet, ist doch schon was.
 
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