Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Werbung:
Zum Beispiel, daß Frauenrechte abgeschafft werden, Schutz für Homosexuelle, Juden, halt all diese Dinge. Lies den Artikel, genau die sind bei den islamischen Jugendlichen jetzt schon ein Problem.

Das kann ich ja alles irgendwo noch nachvollziehen, aber dann eine rechte Partei wählen, die btw genau DAS auch will, kann ich dann nicht mehr nachvollziehen.
 
Das kann ich ja alles irgendwo noch nachvollziehen, aber dann eine rechte Partei wählen, die btw genau DAS auch will, kann ich dann nicht mehr nachvollziehen.
So ist es leider.

Die Rechten profitieren davon, daß die anderen Parteien diese Probleme nicht angegangen sind und nicht mal drüber sprechen wollten. Die Rechten brauchen im Endeffekt nichts zu tun, der Erfolg fliegt ihnen zu.
 
In Wien ist der Anteil an Kindern in Volksschule und Mittelschulen mit Islam als Religion bereits auf 41 Prozent, Probleme wie Druck auf Kinder anderer Religion bereits Tatsache.


Da sind die Gründe für den Aufstieg der rechten Parteien zu suchen, die Gründe für die Ängste. Solange das kleingeredet wird, werden die Rechten immer stärker werden.
Aber Angst vor was genau?
Zum Beispiel, daß Frauenrechte abgeschafft werden, Schutz für Homosexuelle, Juden, halt all diese Dinge. Lies den Artikel, genau die sind bei den islamischen Jugendlichen jetzt schon ein Problem.

In den Schulen, im Sozial-, Philosophie-, Religions- und Ethik-Unterricht muss stark erklärt werden, dass die humanitären Werte wie Toleranz und Hilfsbereitschaft die gleichen sind, die sowohl homosexuelle Menschen tolerieren und als normal akzeptieren, wie auch wegen denen Muslims hier durchaus willkommen sind. Das Toleranz-Paradoxon (von Popper) muss besprochen werden mit dem Ergebnis: Intoleranz ggü. Intoleranz. Wenn das alle Beteiligten einigermaßen verinnerlichen würden, wäre dieser Schüleranteil vom Islam vermutlich kein großes Problem mehr.

Kürzlich bekam ich von der Schule meiner Tochter eine EMail, dass sie sich mit einem Jungen aus ihrer Klasse geprügelt hat, und dass sie ihn dabei zwischen die Beine getreten hat. Die Pädagogen haben intensiv mit ihnen geredet etc. Ich bin froh, dass da niemand jetzt fordert, dass der Anteil der Kinder mit Deutsch als Mutterdprache in der Schule zu große wäre - es sind immerhin sechs Kinder da - und dass da niemand jetzt meine Tochter nach Deutschland schicken will. Ich wäre zwar einerseits glücklich, meine Tochter zu mir zu holen und bei mir hier zu haben, aber der Umbruch für sie wäre extrem und nur schwer zu bewältigen. Sie spricht besser Schwedisch als Deutsch und ist auch Schwedisch sozialisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich ja alles irgendwo noch nachvollziehen, aber dann eine rechte Partei wählen, die btw genau DAS auch will, kann ich dann nicht mehr nachvollziehen.
Man kann das sehen, wie man will, aber 40 Prozent sind trotzdem nur 4 von 10 Kindern. Das "eigentliche" Problem ist wohl, dass die anderen 6 auch nicht unbedingt Pro-Homosexualität. Pro-LGBT, Pro-Juden, Pro.. sein müssen. Polen, Rumänien, Ungarn, Griechenland, Italien.... stark katholisch oder orthodox geprägten Länder sind keine muslimischen und teilen die Ablehnungen, die genannt worden sind. Gibt genug Deutsche und Österreicher, die damit ein Problem haben. Die 40 Prozent können ein Problem sein, die anderen 60 aber auch 🤷‍♂️
 
In den Schulen, im Sozial-, Philosophie-, Religions- und Ethik-Unterricht muss stark erklärt werden, dass die humanitären Werte wie Toleranz und Hilfsbereitschaft die gleichen sind, die sowohl homosexuelle Menschen akzeptieren und als normal tolerieren, wie auch wegen denen Muslims hier durchaus willkommen sind. Das Toleranz-Paradoxon (von Popper) muss besprochen werden mit dem Ergebnis: Intoleranz ggü. Intoleranz. Wenn das alle Beteiligten einigermaßen verinnerlichen würden, wäre dieser Schükeranteil vom Islam vermutlich kein großes Problem mehr.

Ich war und bin schon immer dafür, das Religion komplett aus Schulen/Kindergärten verschwinden sollte.
 
Ich war und bin schon immer dafür, das Religion komplett aus Schulen/Kindergärten verschwinden sollte.

An meiner Schule damals bedeutete Religionsunterricht nicht, dass eine Religion nahegebracht wurde, sondern dass Religion allgemein besprochen wurde und auch alle größeren Religionen der Welt vorgestellt. In der Form finde ich das durchaus brauchbar.

Wichtig ist dabei nur von dem Tripp runterzukommen, dass eine spezielle Religion eine brauchbare Grundlage für Ethik und Moral bildet. Wenn der Religionsunterricht auch schafft, das zu vermitteln, kann er gerne bleiben.
 
So ist es leider.

Die Rechten profitieren davon, daß die anderen Parteien diese Probleme nicht angegangen sind und nicht mal drüber sprechen wollten. Die Rechten brauchen im Endeffekt nichts zu tun, der Erfolg fliegt ihnen zu.

Der Punkt ist, dass das Problem genau detailiert und differenziert benannt werden muss, um es bearbeiten und lösen zu können. Sonst landet man sehr schnell wieder bei der einfachen aber falschen Schlussfolgerung, dass es ganz toll wäre, wenn die Migranten nicht hier wären.

Das Problem ist aber nicht, wie @SYS41952 schon erklärt hat, dass von den etwa 40% Muslims soviel Intoleranz gegen die anderen 60% ausginge, die selbstredend komplett tolerant, weltoffen und lieb wären, sondern dass wir Menschen stark zur Grüppchenbildung und Abgrenzung dieser neigen, so dass Intoleranz in alle Richtungen ein Problem ist.

Es gab schon Studien, wo Schulklassen rein zufällig in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, und auch basierend auf dieser zufälligen Aufteilung bildeten sich Vorurteile und Rivalitäten.

Wenn Du DAS angehen und bearbeiten kannst, wären wir einen großen Schritt weiter.
 
Werbung:
Zurück
Oben