Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Warum gebt ihr PsiSnake eine Plattform und diskutiert ewig mit ihm rum?
Er ändert seine sture Meinung nicht

Und Nein, man muss ihm nicht wegen anderen Mitlesern immer wieder entgegnen und meinen Dinge zurecht rücken zu müssen

Jedesmal wenn ihr ihm antwortet, gebt ihr im immer wieder eine Möglichkeit seine rechtslastigen Aussagen zu platzieren

Wenn er Null Resonanz bekommt, hört er dann auch wieder auf

Aber Nein, er wird fleißig weiter befeuert
 
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Damit niemand auf den dummen und definitiv falschen Gedanken kommen kann, es gäbe keine Gegenargumente.
Falsch, du gibst ihm eine Plattform und du hast genug Gegenargumente geliefert und höre auf ihn zu hofieren
Das machst du nämlich
Du nährst ihn

Und noch was, deine eigene Endlosschleife der Gegenargumente macht irgendwann nämlich auch andere unempfänglich für deine Argumente
 
Falsch, du gibst ihm eine Plattform und du hast genug Gegenargumente geliefert und höre auf ihn zu hofieren
Das machst du nämlich
Du nährst ihn

Und noch was, deine eigene Endlosschleife der Gegenargumente macht irgendwann nämlich auch andere unempfänglich für deine Argumente

Hast ja leider Recht..

Ich möchte dann aber auch hier wieder kurz festhalten: Wenn ich jetzt nicht weder auf ihn eingehe, dann liegt das NICHT - ganz und gar nicht - daran, dass ich es nicht könnte und keine Argumente auf Lager hätte.
 
Es scheint doch so, das die Realität weniger eine Rolle spielt bei AfD-Wählern, deswegen werden Fakten nicht wahlentscheidend sein. Das ist in Russland so, in den USA so und in Deutschland wird es tendenziell ähnlich- wie in sämtlichen anderen Ländern auch.
Man wird die AfD nicht mit Fakten los und auch nicht mit ätzender Verachtung.
Es geht um gefühlte Wahrheiten, an diese müsste man ran. Ich weiß zwar, wo sie herkommen, aber ich weiß nicht so recht, wie man diese verändern kann.
Hat wer ne Idee?
Das stimmt. Es geht um gefühlte Wahrheiten. Um halbgares Stückgut wo Fakten so verdreht dargestellt werden, Ängste geschürt, Behauptung als Wahrheit deklariert in dem Wissen, dass viele Menschen gar keine Lust haben sich so tief zu informieren, wie es das brauchen würde.
Im Grund führt die Denk und Gefühlsfaulheit der Menschen dazu, dass diese gefährlichen Positionen einsickern können wie Gift.
Mich macht das richtig wütend, weil auch ganz oft Menschen mit radikalen Thesen um die Ecke kommen, die ich bisher als sehr sozialverträglich, moralisch anständig und gebildet gehalten habe.
Ich bin immer wieder über die Reaktion erstaunt, wenn ich dann durch klares benennen von Quellen wie Statista das Gegenteil der getroffenen Behauptungen belegen kann. Dann müsste nämlich diese gefühlte Wahrheit aufgegeben werden, was aber schwer fällt,weil man es sich ja in der Opferrolle schwer bequem gemacht hat. Um das aus den Leuten wieder raus zubekommen, was da die letzten Jahre eingesickert ist, müsste alle ihre persönliche Therapie oder Coach haben, um sich in ihren persönlichen Ängsten gesehen zu fühlen. Die Art und Weise wie wir miteinander debattieren, ist also falsch. Es müsste also viel vorsichtiger miteinander gesprochen werden, damit das Gespräch auch eines ist und kein Streit.

Ich finde in diesem Zusammenhang die These die Julius Bender bei Lanz diskutiert hat (siehe Sendung vom 11.02. Minute 56) interessant. Diese Plato- Theorie, die er da zeichnet kann ich bestätigen.
 
Es ist irrelevant, da es eine simple Stichprobe ist
Wie willst du einen Menschen per Stichprobe bewerten? Um jemanden zu bewerten, sollte man diesen Menschen schon auf Augenhöhe begegnet sein. Wenn du auf Augenhöhe verzichtest... solltest du auch nicht bewerten...
Ich könnte ein paar positive Ereignisse nennen, und mehr negative Dinge, aber denke nicht, dass es irgendeine Relevanz hat.
naja, etwas zu benennen finde ich schon wichtig.
Relevant ist wie sich die Situation insgesamt darstellt, nämlich nicht gut.
das kann alles bedeuten. wenn du willst das ich dir antworte, musst du schon genauer werden, was nun "nicht gut" ist.
Zehnmal besser als was wir in diesen Ländern sehen.
Ich finde schlecht bezahlte Jobs, bei dem der Chef auch noch Überstunden erwartet, eine Zumutung für jeden. Aber klar, wegschauen ist immer einfacher. Es kommt auf die Details an, um zu verstehen, warum sich jemand schlecht verhält. Denn es hat ja alles seine Gründe und wenn du Gründe nicht erforschen willst, macht die Diskussion auch wenig Sinn. Meines Erachtens sollten wir ein soziologisches Gesellschaftsmodell sein, mit allen Errungenschaften der Industrie. Das "könnte" sich positiv auswirken :)
 
Die Sachebene wird die AfD nicht oder nur sehr gering kleiner machen. Die Unsicherheiten der „Weltordnung“ und die prozessbedingte trägere Lösungen einer Demokratie sind m.E. maßgeblich. Auch der wirtschaftliche Abschwung wird ihnen in die Hände spielen. Die Demokratie muss in Deutschland schneller agieren und die Bevölkerung einsichtiger. Ich denke, man kann den Wählern mehr Ehrlichkeit zumuten. Es ist doch klar, das bestimmte Umstände bestimmte Konsequenzen haben, Willkommenskultur, Ahrtal, Ukrainekrieg. Der kurze Aufmerksamkeitsfokus der Bevölkerung kombiniert mit Forderungen blendet gerne mal die Konsequenzen aus. Bei selbigen wird dann rumgemeckert über unfähige Politik, das ist kurzsichtig und dumm.
 
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