Die AfD und andere rechte Gesinnungsträger sind eine echte Gefahr - was können/müssen wir dagegen tun?

Doch. Genau darum muss man Eventualitäten berücksichtigen und bedenken.
Natürlich muss man das. Aber das kann man nicht an irgendwelchen Äußerungen festmachen. Dafür muss man schauen, was faktisch umgesetzt wird und da hatte die Afd im bundesweiten Rahmen noch keine Möglichkeit zu.

Das einfache Aussagen nicht ausreichen, sollte ich mit den beiden Beispielen genügend skizziert haben, untermalt durch deine eigene Erfahrungswelt. Wenn nicht, ists eh egal.

Letzlich ist mein Ansinnen "die Afd" als das absolute Böse durch "die Politikerkaste" im Allgemeinen auszutauschen, weil nach meinen Erfahrungen im politischen Raum, das sind knappe 20 Jahre, haben alle bis dahin regierenden Parteien bewiesen, dass sie es nicht schaffen. Wenn nicht der Wille fehlt, dann zumindest aus den gegebenen Rahmenbedingungen heraus, Koalition etc., wird sich keine substanzielle Veränderung der herrschenden Verhältnisse, namentlich die Umverteilung von unten nach oben, ergeben. Das wird solange weiterlaufen, bis das Parteiensystem mit Berufspolitikern, so wie wir es aktuell pflegen, abgelöst wird. Durch was? Keine Ahnung, Irgendwas mit direkterer Wahlbeteiligung wäre ein Anfang.

Das wird aber nicht durch Anstöße aus dem System selbst heraus geschehen. Das System hat einen Selbsterhaltungstrieb und wird versuchen den Status Quo zumindest zu seinem Gunsten so zu halten wie es gerade vorherrscht, tendenziell wird es seinen Einfluss ausbauen wollen.
 
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Is ja nicht perfekt. Hab ich das behauptet? Nein.
Hab ich meine eigenen Bedenken zu dem 1980er Gesetz geäußert? Ja.
Betrifft das mit Reproduktion und dem Potenzial mit der Änderung der Geschlechtsidentität den Militärdienst zu umgehen.

Bin ich Jurist und verstehe jede Einzelheit und jeden Fallstrick in dem Kauderwelsch das die formulieren? Nein.
Schaffen überhaupt Juristen das? Nein.
Schafft die KI das? Nein.
Ja Juristen schaffen das. Im Gegensatz zu Menschen die der AFD die Stange halten, wie man an dir sehr gut sieht. Es ist jedesmal das gleiche, wenn der Horizont nicht über Populismus hinausgeht. Die AFD weiß das.

Wie du im Zusammenhang auf die Wehrpflicht kommst, erschließt sich mir nicht, im übrigen.
 
Ja Juristen schaffen das. Im Gegensatz zu Menschen die der AFD die Stange halten, wie man an dir sehr gut sieht. Es ist jedesmal das gleiche, wenn der Horizont nicht über Populismus hinausgeht. Die AFD weiß das.

Wie du im Zusammenhang auf die Wehrpflicht kommst, erschließt sich mir nicht, im übrigen.
WRRRRRRRRRRRYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY
 
Ja natürlich, wie bei JEDER PARTEI werden auch bei der Afd nur irgendwelche Platitüden und Schauermärchen verbreitet.

Das ist der Zeitgeist.

Tiefsinnige Analysen oder Problemlösungsversuche lohnen sich nicht, wenn es um die Wählergunst geht. Viel einfacher ist es irgendwelchen Schnodder zu äußern, besonders effektiv zwei Wochen vor irgend einer Wahl.
Es geht aber um tiefsinnige Analysen und Problemlösungsversuche.
 
Es geht aber um tiefsinnige Analysen und Problemlösungsversuche.
Na dann, es hindert dich niemand daran. Was ist dein Lösungsvorschlag, und vor allem, für welches Problem denn?

Was wir gegen die Afd tun können, außer das zwecklose Unterfangen, den dicksten Knüppel zu suchen und da rauf zu hauen?

Denn das hat bisher gut geklappt, und wenn man alle seine Energie investiert und noch ein paar mal mehr rauf haut, schafft sie in 10 Jahren sicherlich auch die absolute Mehrheit, und das wollen wir ganz bestimmt nicht.
 
Seit ihrer Gründung 2013 hat die AFD mehr oder weniger stetiges Wachstum gezeigt. Heute 2025 hat sie über 25% Zustimmung in der Bevölkerung, in einigen Bundesländern kratzt sie sogar schon an den 40%.

Das liegt nicht daran, dass sie überzeugende Politik gemacht hat. Das konnte und wird sie, meines Erachtens, auf bundespolitischer Ebene auch nicht.

Das liegt daran, dass sie sich als Protestpartei geriert. Als diejenigen, die es anders machen werden, als diejenigen, die systematisch von den anderen Parteien ausgeschlossen werden, ob zurecht oder nicht ist hierbei irrelevant, es geht um einen subjektiven Eindruck in der Masse, denjenigen die wählen werden. Es geht um die Kommunikationsstrategie der Afd.

Extrapolieren wir also das bisherige Geschehen in die Zukunft und nehmen wir zur Kenntnis, dass gerade junge Menschen, die politischen Ränder stärker wählen, und die Alten, die die Wählerbasis von CDU und SPD bilden weniger werden, also die politische Mitte auf einem Abwärtskurs ist. Es wird zukünftig ein Größeres Wählerpotenzial zu Gunsten der Afd geben.

Da helfen pauschale Aussagen, wie: "Die Afd ist rechtsextrem." oder: "Sie wird es Transmenschen verbieten, ihren Geschlechtseintrag zu ändern.", schlicht und ergreifend nicht. Ich hab versucht darzulegen, dass sie es auch nicht vorhat.

Sie macht es, zum Thema trans, Menschen schwerer, auf jeden Fall. Sie nimmt Föderungen zurück, klar. Sie erschwert den Prozess zur Geschlechtsangleichung, im Vergleich zu heutigen Regelung, Jap. Aber sie verbietet es nicht, und verteufeln tut sie es auch nicht. ich wage zu behaupten, dass der Mehrheit der Afd-Wähler es egal ist, ob sich jemand als Mann oder Frau identifiziert, sie stört nur die aktuelle öffentliche Kommunikation zu dem Thema. Projiziere ich hier auch meine eigenen Ansichten rein? Absolut.

Das soll nur ein Beispiel sein. Die Afd zu verteufeln ist gescheitert. Im Gegenteil, ich meine, dass es ihr sogar noch mehr Wähler beschafft. Nicht wegen ihren Aussagen sondern trotz und weil sich keine andere Alternative anbietet, da ALLE anderen größeren Parteien bisher als Block gegen die Afd stehen. Damit wird das Kräfteverhältnis der anderen Parteien nicht gebündelt, sondern das der Afd durch ihre Singularität potenziert und als Gegenpol aufgebaut.

Darüber hinaus ist die Afd nur ein Symptom, nicht das Problem. Ein Symptom einer immer instabiler werdenden Gesellschaft, die durch innere und äußere Konflikte, getrieben durch innere und äußere Krisen, die nicht adequat gelöst werden, zerrüttet wird.

Werden aktuelle Probleme von den anderen Parteien nicht angegangen und gelöst, und nicht entsprechend, wie es heutzutage üblich ist, in die nächste Wahlperiode verschoben, wird es die Afd ebenfalls nur stärker machen.
 
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Na dann, es hindert dich niemand daran. Was ist dein Lösungsvorschlag, und vor allem, für welches Problem denn?

Was wir gegen die Afd tun können, außer das zwecklose Unterfangen, den dicksten Knüppel zu suchen und da rauf zu hauen?

Denn das hat bisher gut geklappt, und wenn man alle seine Energie investiert und noch ein paar mal mehr rauf haut, schafft sie in 10 Jahren sicherlich auch die absolute Mehrheit, und das wollen wir ganz bestimmt nicht.
Ich hab in meinem Leben schon ein paar Menschen kennen gelernt, diese wegen nicht aufgearbeiteten Konflikten in ihrer psychischen Entwicklung stehen geblieben sind, also Kinder die in ihrer psychischen Entwicklung stagniert sind. Bei manchen Politikern finde ich es aufgrund ihrer kindlichen Ausdrucksweise offensichtlich und damit wäre ein Teil des Problems benannt. Denn stagnierte Kinder sind einfache Menschen und einfache Menschen brauchen einfache Antworten und genau diese gibt die AfD ja, einfache Antworten, nur kann man einfache Antworten zum Wohl der stagnierten Kinder formulieren, aber auch zum Unwohl und ich hab irgendwie nicht das Gefühl, das es zum Wohl der (stagnierten) Kinder passiert, wenn ich man sich mal den Satz "man möchte mir mein Schnitzel wegnehmen" vor Augen hält. Solch "einfacher Satz" gibt den Menschen und ihren nicht aufgearbeiteten Konflikten eine Richtung, die destruktiv ist. Dass kann nicht gut sein.

Aber was ist die Lösung? Die Lösung ist nicht die AfD, sondern Erwachsene die die Kinder einbinden. Denn grundsätzlich geb ich dir darin recht, das man nicht mit den dicksten Knüppel draufhaut, bzw. nicht das Kind im Bade ausschütten sollte.
 
Das liegt nicht daran, dass sie überzeugende Politik gemacht hat. Das konnte und wird sie, meines Erachtens, auf bundespolitischer Ebene auch nicht.

Doch. Die AfD-Wähler, die ich wahrneme, sind ja so begeistert darüber, dass dann endlich z.B. die ganzen Ausländer verschwinden würden, wenn ihre Partei an der Macht wäre. Diese Menschen feiern die "Remigration"-Pläne.

Sie macht es, zum Thema trans, Menschen schwerer, auf jeden Fall. Sie nimmt Föderungen zurück, klar. Sie erschwert den Prozess zur Geschlechtsangleichung, im Vergleich zu heutigen Regelung, Jap. Aber sie verbietet es nicht, und verteufeln tut sie es auch nicht.

Doch, sie verteufeln es. Das hört man in den Aussagen der Funktionäre. Und das Leben der Transmenschen extrem zu erschweren, ist auch ein Teil der Verteufelung.

ich wage zu behaupten, dass der Mehrheit der Afd-Wähler es egal ist, ob sich jemand als Mann oder Frau identifiziert, sie stört nur die aktuelle öffentliche Kommunikation zu dem Thema.

Warum? Was ist an der aktuellen Kommunikation zum Thema schlecht? Die Menschen, denen es wirklich egal ist, brauch doch auch an der aktuellen Kommunikation zum Thema nichts zu stören.

Werden aktuelle Probleme von den anderen Parteien nicht angegangen und gelöst, und nicht entsprechend, wie es heutzutage üblich ist, in die nächste Wahlperiode verschoben, wird es die Afd ebenfalls nur stärker machen.

Welche aktuellen Probleme meinst Du genau? Provleme und Keiwsen gibt es ohne Zweifel, und ich sehe auch in den sog. Altparteien durchaus Versuche, sie zu lösen.
 
Das ist absichtlich so schlecht gemacht, damit es auffällt. Damit soll die Scheinheiligkeit ihrer Aussage ins Licht gerückt werden. Sie vertritt die Ansicht, dass eine Familie aus Vater, Mutter und Kind besteht und spielt gleichzeitig ihre gleichgeschlechtliche Ehe herunter, bzw. spricht darüber nur äußerst ungern bis gar nicht.

Siehe auch hier:

Soweit ich das sehe, ist ihr (zu großer Kopf) auf den Körper von Goebbels montiert worden.
Auch wenn die AfD der alten NSDAP in vielem gleicht, noch haben sie nicht deren Untaten begangen, sondern "nur" einen Teil davon "dezent" angekündigt.
Den Zusammenhang bzw. die Ähnlichkeit der Ziele beider Parteien kann man, meines Erachtens nach, besser aufzeigen.
 
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Doch. Die AfD-Wähler, die ich wahrneme, sind ja so begeistert darüber, dass dann endlich z.B. die ganzen Ausländer verschwinden würden, wenn ihre Partei an der Macht wäre. Diese Menschen feiern die "Remigration"-Pläne.



Doch, sie verteufeln es. Das hört man in den Aussagen der Funktionäre. Und das Leben der Transmenschen extrem zu erschweren, ist auch ein Teil der Verteufelung.



Warum? Was ist an der aktuellen Kommunikation zum Thema schlecht? Die Menschen, denen es wirklich egal ist, brauch doch auch an der aktuellen Kommunikation zum Thema nichts zu stören.



Welche aktuellen Probleme meinst Du genau? Provleme und Keiwsen gibt es ohne Zweifel, und ich sehe auch in den sog. Altparteien durchaus Versuche, sie zu lösen.
Wen kennst du denn, der die AfD wählen würde? Irgendwelche Leute aus dem Fernsehen?

Nimm dir das Programm, dort wird die Kommunikation und der Fokus kritisiert, dass es Transmenschen als solches aber überhaupt gibt nicht kritisiert. Im Gegenzug zur Benachteiligung, werden traditionelle Familienkonzepte gefördert. Indirekt, werden transgeschlechtliche damit zurückgestellt aber dann sollte der Fokus auf traditionelle Familien kritisiert werden, nicht das Transmenschen benachteiligt werden.

Die Forcierung, obwohl es sich um einen geringen Anteil an der Gesamtbevölkerung handelt:


Minderheiten zu berücksichtigen ist wichtig, allerdings darf man dennoch nicht die gesamtpolitische Situation außer Acht lassen


Zeigt das ein großer Teil der Teilnehmer das Gendern ablehnt. Das strahlt auch in die Transdebatte, die eigentlich ein anderes Gebiet bearbeitet.


Von Versuchen rede ich nicht, sondern aktuellen Lösungen. Wie siehts mit der Wohnsituation aus? Steigende Mieten, stagnierende Wirtschaft und die resultierende Unsicherheit? Krisen, wie der Krieg in der Ukraine? Gibt es Lösungen?
 
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