Die 7 Bewusstseinsstufen

Hallo Gabi,:)

Gabi0405 schrieb:
Hallo Silke und Lilith

..... Mütter dürfen alles besser wissen, dafür dürfen die Kinder sich auch davon distanzieren und ihre eigenen Erfahrungen machen. Ich glaube das nennt man Abnabelung. Läuft bei uns zur Zeit auch gerade und ist für beide Seiten nicht ganz einfach.


Ja, das läuft bei uns auch, aber durch meine starken Uranus Aspekte habe ich damit an und für sich keine Probleme und das ist auch ganz gut so, denn mein Wassermann-Sohn ist mit seinen 16 Jahren schon sehr unabhängig und braucht einfach das Gefühl, ungebunden zu sein und seiner Wege zu gehen.

Meine Tochter ist da ganz anders. Obwohl sie nicht mehr "bei Muttern" lebt, ist sie doch jeden zweiten Tag bei uns zu Hause..*gg. Ein Krebslein ist wohl nie ganz weit weg von zu Haus.......


Was mich und meine Mutter betraf: Ich habe ebenfalls ein Mond/Neptun-Aspekt (Quadrat) und war bis zum Tod meiner Mutter mit ihr in tiefer Symbiose verbunden. Erst später wurde mir klar, dass die Beziehung in vieler Hinsicht genau umgekehrt war: Eigentlich war ich die Mutter für sie und sie mein Kind, dass ich immer vor "der bösen Welt" beschützen wollte und beschützt habe. Wie eine Mutter war ich oft tief empört, wenn jemand meiner Mutter wieder übel mitspielen wollte (einschließlich mein Vater). Ich mußte einfach immer ihre Partei ergreifen, denn sie kam mir immer so schutzlos vor, konnte sich nicht verteidigen oder wollte es nicht....Wie auch immer: Sie hatte natürlich ihre Fehler, aber die wollte oder konnte ich damals nicht sehen, dafür hatte ich sie zu lieb......




Lieben Gruß
Silke
 
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Muss man die denn alle lesen, wenn sichs im Kern doch eh immer um das gleiche dreht? :rolleyes: :confused:
Nö, muss man auf keinen Fall. Du kannst kochen lernen mit oder ohne Kochbücher. Mir macht das Lesen von Kochbüchern halt Spass, aber andere sind da natürlich anders. Und manchmal ist das Lesen von Kochbüchern sogar hinderlich...
 
Hallo Gabi,:)



Ich mußte einfach immer ihre Partei ergreifen, denn sie kam mir immer so schutzlos vor, konnte sich nicht verteidigen oder wollte es nicht....Wie auch immer: Sie hatte natürlich ihre Fehler, aber die wollte oder konnte ich damals nicht sehen, dafür hatte ich sie zu lieb......


Lieben Gruß
Silke

Hallo Silke,

wie du über deine Gefühle zu deiner Mutter schreibst finde ich schön:kuesse:
Ich vermute, sie ist schon tot? Empfandest du es zu ihren Lebzeiten als Belastung sie beschützen zu müssen?
Ich hab meine Mutter (Fisch) auch sehr lieb, aber dieses Gefühl stellt sich nur in der Entferung ein. Sobald ich dann bei ihr bin, ihr leicht chaotisches Leben oftmals klären muss, möchte ich nur noch flüchten. Ich hab ja Mond Oppos. Uranus aber auch Mond im Steinbock, da muss man für die Mutter Verantwortung übernehmen, das steckt drin.
Wenn ich dann wieder zu Hause an sie denke, möchte ich sie am liebsten ganz fest in den Arm nehmen. Da bin ich richtig gespalten in meinen Gefühlen.

Liebe Grüße
Gabi
 
]Ich habe ebenfalls ein Mond/Neptun-Aspekt (Quadrat) und war bis zum Tod meiner Mutter mit ihr in tiefer Symbiose verbunden. Erst später wurde mir klar, dass die Beziehung in vieler Hinsicht genau umgekehrt war: Eigentlich war ich die Mutter für sie und sie mein Kind, dass ich immer vor "der bösen Welt" beschützen wollte und beschützt habe. Wie eine Mutter war ich oft tief empört, wenn jemand meiner Mutter wieder übel mitspielen wollte (einschließlich mein Vater). Ich mußte einfach immer ihre Partei ergreifen, denn sie kam mir immer so schutzlos vor, konnte sich nicht verteidigen oder wollte es nicht....Wie auch immer: Sie hatte natürlich ihre Fehler, aber die wollte oder konnte ich damals nicht sehen, dafür hatte ich sie zu lieb......
Hallo Silke! :)

Das Wort "Symbiose" finde ich sehr treffend! Und ich finde deine Reaktion schon sehr nachvollziehbar, sie beschützen zu wollen. Es tat dir einfach weh, wenn sie angegriffen wurde, und du bist in die Beschützerrolle gegangen. Ich ärgere mich oft über meine Mutter, weil sie immer so stark das Bemutternde und Bestimmende hervorhebt, besonders wenn jemand anderes dabei ist. Da gibts dann eh gleich eine Streiterei, für die anderen ist's wohl eher eine Komödie, weil es so typisch Mutter/Tochter ist.

LG
Lilith
 
Hallo Gabi :)

unter Erleuchtung stelle ich mir eine geistige Offenbahrung vor, die nichts mehr mit den eigenen Egointeressen zu tun hat, vielleicht eine Ahnung von etwas Universellen, wo ich von einer völlig übergeordneten Ebene Gesamtzusammenhänge erkenne. Rita, ich weis es nicht.


Danke für die Erläuterung deiner Vorstellung.

Ich hatte noch keine Erleuchtung. Ich weis allerdings, was Erleuchtung nicht ist: das sind psychologische Erkenntnisse, die meine eigenen Verhaltensweisen betreffen. Die sitzen im 2. Quadranten, wo auch das Ego sitzt. Erleuchtung kann m.E. aber nur im 4. Quadranten, unter Aufgabe des Egos, stattfinden.

So wie ich es bisher verstehe, würde ich sagen, dass das, was du psychologische Erkenntnisse nennst, eine Art "Vorstufe" sind.

Jetzt wüsste ich aber auch zu gerne, was du unter Erleuchtung verstehst.:)

Die Erkenntnis, dass Erleber und Erlebtes nicht getrennt sind, nie getrennt waren. Erleben, wie alles in sich "zusammenfällt", zum Beispiel Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem "Jetzt".

So weit ich das bisher verstehe, ist für viele Menschen im Westen der Begriff der Erleuchtung verbunden mit einer Art paradiesischem Zustand. Dem gegenüber steht die Behauptung der buddhistischen Meister, dass Nirvana und Samsara nicht getrennt sind. Es hat lange gedauert, ehe ich ansatzweise nachvollziehen konnte, was damit gemeint sein könnte. Ich schätze, Erleuchtung ist weniger spektakulär, als viele annehmen und trotz allem sehr spektakulär. In diesem Bereich mit Worten das Erleben beschreiben zu wollen, das wirkt wohl immer mehr oder weniger paradox. Ich bekomme es jedenfalls nicht hin, die Momente verbal zu beschreiben, in denen ich eine Ahnung davon bekam, was Erleuchtung wohl ist.

fckw hat ja schon Ken Wilber erwähnt; in seinem Buch "Wege zum Selbst" gelingt ihm eine Reise durch die diversen Therapieformen und Traditionen des Ostens bis hin zu dem, was meines Erachtens eine wunderbare Beschreibung von Erleuchtung ist.

Liebe Grüße
Rita
 
GreenTara schrieb:
Ich schätze, Erleuchtung ist weniger spektakulär, als viele annehmen und trotz allem sehr spektakulär.
Hallo Rita! :)

Ich verstehe unter Erleuchtung das "Fertigsein" eines Menschen mit der irdischen Welt, d.h., er braucht nicht mehr zu inkarnieren. Spektakulär wirkt so jemand sicher nicht, denn er würde es meiner Meinung nach gar nicht erwähnen, er IST es einfach (erleuchtet). Wenn es jemand behauptet, d.h. spektakulär machen möchte, ist er es noch nicht.

LG
Lilith
 
Hi Gabi!:)

Gabi0405 schrieb:
Ich vermute, sie ist schon tot? Empfandest du es zu ihren Lebzeiten als Belastung sie beschützen zu müssen?

Ja, meine Mutter ist schon tot...(gestorben 10.12.2003)
Und nein, sie war nie eine Belastung, denn wenn man jemanden gern hat, dann freut man sich über denjenigen, auch wenn ihre Wesensart so sehr verschieden von mir war.... Ich hätte gerne gehabt, dass sie sich besser vor anderen hätt verteidigen können. Sie war immer so großzügig, gab ihr letztes Hemd für andere, hat aber ganz oft Undank geerntet. Sie hasste Streit (Sonne in Waage), weil sie mir oft sagte, dass ihre Eltern sich so viel gestritten hätten und sie als Kind zwischen ihnen vermitteln musste. Es ist aber ein Ding, waagemäßig diplomatisch zu vermitteln oder sich ausnützen zu lassen. Leider hatte sie den Unterschied nie bemerkt.....

Später, als sie dann als Alzheimer erkrankte, habe ich sie zu Hause gepflegt und es war eine total schwierige Zeit für mich. Zum einen, weil sich keiner vorstellen kann, wie es ist, jemanden um sich zu haben, der langsam aber sicher sein Gedächtnis verliert, sich die Persönlichkeit auflöst und eigentlich schon vor dem "richtigen Tod" gestorben ist. Denn die Mutter, die man liebte und kannte, die gab es nicht mehr. Zuletzt wußte sie noch nicht einmal mehr meinen Namen und nannte mich immer Harriet; so heißt ihre älteste Schwester. Dann konnte sie irgendwann gar nicht mehr sprechen und reagierte auch auf keine Ansprache mehr; nichts, was man sagte, drang noch zu ihr.....

Ich höre jetzt lieber auf, denn ich muß wieder weinen, wenn ich daran zurückdenke..... Es war sehr schmerzlich für mich, so von ihr Abschied nehmen zu müssen.......



LG
Silke
 
Ich ärgere mich oft über meine Mutter, weil sie immer so stark das Bemutternde und Bestimmende hervorhebt, besonders wenn jemand anderes dabei ist. Da gibts dann eh gleich eine Streiterei, für die anderen ist's wohl eher eine Komödie, weil es so typisch Mutter/Tochter ist.

Hallo Lilith,

krass, das Gefühl hab ich bei meiner Mutter und mir auch. Wenn ich anderen zB von dem Hickhack mit meiner Mutter erzähl, sagen alle "Ach das ist doch normal, dass sie nicht loslassen kann, sie will einfach nur dein Bestes, blablabla". Da hab ich innerlich so ne Wut auf denjenigen, das kannste dir nicht vorstellen. Weil KEIN EINZIGES Mutter-Tochter-Verhältnis auf der Welt kannste mit anderen gleichsetzen, never. :nono:

lg Annie
 
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Später, als sie dann als Alzheimer erkrankte, habe ich sie zu Hause gepflegt und es war eine total schwierige Zeit für mich. Zum einen, weil sich keiner vorstellen kann, wie es ist, jemanden um sich zu haben, der langsam aber sicher sein Gedächtnis verliert, sich die Persönlichkeit auflöst und eigentlich schon vor dem "richtigen Tod" gestorben ist. Denn die Mutter, die man liebte und kannte, die gab es nicht mehr. Zuletzt wußte sie noch nicht einmal mehr meinen Namen und nannte mich immer Harriet; so heißt ihre älteste Schwester. Dann konnte sie irgendwann gar nicht mehr sprechen und reagierte auch auf keine Ansprache mehr; nichts, was man sagte, drang noch zu ihr.....

Ich höre jetzt lieber auf, denn ich muß wieder weinen, wenn ich daran zurückdenke..... Es war sehr schmerzlich für mich, so von ihr Abschied nehmen zu müssen...LG Silke

Hallo Silke,

es tut mir sehr leid, wie deine Mutter diese Welt verlassen musste...

Halte deine Hand und trockne deine Tränen...

Alles Liebe

Martin
 
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