Also das mit der Vorstellung, in der Natur zu stehen, finde ich sehr schön.
Ich finde das jetzt erschreckend, das ich schreibe

: es ist viel zu kompliziert gedacht alles. Stellt Euch mal vor, ihr habt vor Euch auf dem Tisch so etwas wie eine Parkscheibe liegen. Und ganz unten auf dem blauen Stück Plastik, wo der weiße Kreis zum Drehen der Uhr dranmontiert ist, steht in dem Fensterchen der weissen Scheibe an einer Stelle Euer Name. Wenn ihr die weiße Scheibe dreht seht ihr an anderen Stellen der blauen Scheibe, daß da allerlei andere Begriffe stehen, die Anagramme Eures eigenen Namens bilden. Wie eine Parkscheibe eben.
So eine Parkscheibe kriegt jeder Mensch mit auf die Erde. Und dann lernt er, was die weiße Scheibe ist und wie man sie dreht. Er lernt: ich muß die Finger so auf die Scheibe halten oder sie so und so festhalten und dann kann ich mich verändern und mein Name wird anders. Und irgendwo steht mein richtiger Name. Man könnte diese weiße Scheibe ein "Lernfeld" nennen.
Zum Beispiel ist so ein Lernfeld eine Familie. Im Laufe des Lebens ist es bei den meisten Familien, in denen ich leben könnte hierzulande so, daß die Familie das Fensterchen der weißen Scheibe von meinem wirklichen Namen wegdreht und ich nur mein Anagramm lesen kann. Das soll versinnbildlichen, daß man mir mein Wesen durch die Sozialisation "verstellt", ich entwickele ein Verhalten und eine Überzeugung, was ich zu tun und zu lassen habe im Leben. Und auch, welche Information ich als richtig bewerte und welche als falsch. Meine Sinneswahrnehmung und mein Denken werden "geprägt".
Und so ergreife ich z.B. einen Beruf. Und der kriegt eine neue weisse Scheibe. Diese liegt auf einmal auf der weißen Scheibe der Kindheit und Jugend in der Familie obendrauf. Ich ziehe von zuhause aus und gucke jetzt während der Ausbildung und der ersten beruflichen Jahre nur noch auf die obere Scheibe: den Beruf. Die untere Scheibe und die Tatsache, daß da mein Name gar nicht wirklich lesbar ist, die vergesse ich darüber bzw. ich sehe es nicht, daß es so ist. Ich bin so damit beschäftigt, meinen Beruf kennen zu lernen, da stürze ich vielleicht Hals über Kopf in die Situation, eine Familie mit Kindern gegründet zu haben. Und so kommt eine dritte weiße Scheibe über die Berufsscheibe drüber.
Und so liegen da jetzt schon drei Scheiben übereinander. Man könnte beliebig viele andere Scheiben, "Dimensionen", die mich roulen, noch obenauf legen. Und man könnte z.B. die Familienscheibe in viele, viele Unterscheiben noch separieren. Im Grunde genommen könnte man unendlich viele dieser Einflussfaktoren ersinnen, die mich von meinem Ursprung, der Geburtsanzeige und dem "wir freuen uns", entfernen. Ein unendlicher Scheibenstapel.
Und die Aufgabe des Lebens scheint mir nun zu sein, alle Scheiben so aufeinander zu bekommen, daß alle Fensterchen in den Scheiben synchron übereinander stehen und ganz unten auch noch mein richtiger Name steht. Dann kommt ein Stab hinein in die Scheiben (remember Tarot) und ab da bewegt sich die Gesamtheit und die Scheiben differenzieren sich nicht mehr. Es ist so, als ob ein Wesen eine Tag- und Nachtgleiche in sich selber über seine Biographie gespannt hat, alles vereint, was er war, alles annimmt und Er Selber wird. Als Gesamtheit, als Ganzheit wandelt, nicht hier der Herr Lehrer und dort der Papa, sondern immer der, mit seinem wahren Namen.
Wenn man sich unendlich viele Scheiben vorstellt und man hat den Moment, wo alle Fensterchen synchron aufeinanderliegen und man schaut von oben in diesen Tunnel hinein, wo am Ende der eigene Name und das Leben ist, dann ist das in etwa so, als ob man da in ein schwarzes Loch gucken würde. Oder auch in einen Geburtskanal, denn wenn man alle Scheiben synchron gedreht hat, dann ist das Tor ins Universum offen. "Karma", das Sich Ineinender-Verdrehen der Scheiben ist mit Metall gefüllt, das individuelle Los ist genietet, in die Erinnerung eingestanzt und damit nicht mehr unterbewußt.
Und dann- ha, dann meint man vielleicht, dann sei alles gut, weil dann hat man es ja, aber liebe Leute, dann erst beginnt die Höllenfahrt, durch das schwarze Loch hindurch nämlich bis hinab zum eigenen Namen. Der Metallstab, der da eingeführt wird in das Loch, der erhält Botschaften über Botschaften, dann jede Scheibe, an der man vorbeikommt, erzählt einem eine Unendliche Geschichte aus dem menschlichen Erleben der Erde. Ich rede hier vom Einfallen der Zweiten Erinnerung, die den individuellen Geist rückkoppelt mit dem menschlichen Gewissen. Das ist ein fürchterlich grosser Anteil des Bewußtseins, der z.B. auch den Zorn Gottes enthält, der sich dann erst einmal über das gesamte gelebte Leben hermacht und einem den Vogel zeigt. Und über die Welt, die einen umgibt, das Milieu, das einem die Scheiben so blödsinnig verstellt hat. Und das Ganze geschieht im Körper, nicht im Geist. Der Geist hat seine Arbeit im Grunde bezüglich des Synchronisierens/Erinnerns dann geleistet, wenn das Metall im Körper sinnbildlich eingeführt wird.
(Metall-Meridian=lungehautdarm und ihr Schleim, der "Sumpf" oder die grüne Wiese. Dieser Faktor bringt "Ordnung" und den Willen zu Disziplin, weil das Leben als Gesamtheit in einem Bogen von 0- z.B. 70 Jahren einen bewußten Inhalt hat, auch wenn man erst 35 ist. Wenn mir "die Energie" bekannt ist, die ich mit 70 Jahren habe -->dieses erinnert man beim Einfallen der Zweiten Erinnerung<-- dann weiß man auch, daß es nur Eine Energie gibt, in der man sein kann, um mit 70 Jahren das Leben eines "Christus" gelebt zu haben. Und sei es als Eisverkäufer.)
"Menschlichwerden" beginnt vielleicht ja sogar in diesem Moment, denn vorher ist man strebendes Individuum. Und Individuum- nun ja, da ist wieder das Wort vor dem Verstehen. Man meint: ich bin ein Individuum. Ich bin einzig und allein. Aber genau das ist mit dem Wort ja gar nicht gemeint. Es meint "ungeteilt sein". Leider lernen wir das Wort z.B. in der Schule in der Biologie kennen und die ist eben keine ganzheitliche Lehre. Die Genetik als Teil der Biologie hat ja aber mittlerweile festgestellt (und alle: diiiiiiieeeeeee... Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt, festgestellt), daß wir so ungeteilt sind, wie wir nur ungeteilt sein können. Und sogar ungeteilt sind wir von den anderen Arten der Erde, denn wir erleben das andere Art-Sein im Mutterleib während der Entwicklung unseres Körpers- wir bilden Kiemen ansatzweise aus, den Kiefer eine Krokodils und ach gottt, was weiß ich was alles, das gesamte Tierreich kannst Du da im Mutterleib im Grunde sehen, bis der Mensch dann geboren wird. Insofern sind wir eben alle Alles und Individuum gleichzeitig. Was uns jetzt teilt, das ist unser Leben und nicht unsere Natur.
Wenn wir zu unserer natürlichen Ausdrucksweise zurück gefunden haben, dann klappt es auch mit dem Nachbarn. Saubere Gläser sind nur ein Sinnbild für die Stimme und die hängt an einer Wirbelsäule in Form von Organen, die Laute bilden und den Körper in Schwingung versetzen.
Wenn ich mir 99% der Menschen auf der Strasse angucke, kann das bei denen schon nicht klappen, weil der Hals verkruschelt ist. Der Kehlkopf steht gar nicht auf dem Körper drauf wie auf einer Orgelpfeife- grad so, wie man es auf den Abbildungen vom J.C. übrigens oft sieht. Aufrecht.
Um die Naturstimme, die dann eben die natürlichen (Christus-)Worte sagen kann, zu entwickeln, muß der Kopp frei oben auf dem Torso schweben auf einer geraden Wirbelsäule. Der Mensch
zwischen Himmel und Erde. Was ich mir hier angucke auf der Strasse im Jahre 2007 sind Menschen
auf der Erde. Sie tragen Päckchen, welche die Schultern rund machen und haben z.B. noch nicht unbedingt erlernt, sich anzufassen ohne an Sex zu denken. Sie sind halt zum Teil noch Tiere.
Und je älter sie werden, desto krummer werden sie. Woanders auf der Welt beobachtet man das in diesem Ausmaß ja nicht, da faßt man sich an, da hat man Körperbewußtsein. Das ist schon toll hier in der Fünften Dimension. Aber: in die Klaviatur der Sinne wurde immerhin schon mal der taktil-kinästhetische Sinn auch hierzulande aufgenommen.
Das Individuum ist krumm?
Trixi Maus, sei nicht so dumm!
