yakana
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- 20. Oktober 2006
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Also ich erkläre: als Mensch mit einer Menge Anhaftungen/Stimmungen in Bereichen z. B. der Emotionalität oder z. B. Mentaltit, ist eben ein Mensch. Sonst wäre er kein Mensch.Diese Ansammlung an eben allen Schattierungen bedingt den Lernprozess des Lebens. Wenn ich jetzt den Arsch aus diesem Bürostuhl hebe, so werde ich irgendwas machen. Jede dieser Handlungen (sowohl Sitzen, Aufstehen als auch nächste Tat ausführen) ist im Endeffekt eine einprogrammierte/eingelernte Anhaftung, die mich durch mein Leben hier auf Erden begleitet. Wenn ich irgendwas lese, wie ein Buch. Wenn ich irgendwas Schreibe, wie in diesem Forum. Wenn ich irgendwohin gehe, wie z.B. zu einem Treffen. Wenn ich Teetassen sammle. Wenn ich Deine Beiträge lese. Wenn ich Yakanas Beiträge lese. Dies alles ist die Begleitung meiner Inkarnation hier. Wie ein Orchester, der manchmal harmonisch und manchmal disharmonisch spielen kann. Und weil ich eben bestimmte Anhaftungen/Handlungen habe, so gehe ich auch entsprechend denen in dieses Forum und handle entsprechend meinen einprogrammieren/eingelernten Mustern. Weil Resonanz besteht. Würde ich Gleichgültigkeit verspüren, wäre ich nicht hier. Wie Begleitsachen, die mir als Schlüssel oder Hilfen dienen sollen, lese ich verschiedene Beiträge. Und in manchen Beiträgen finde ich Schlüssel oder Ideen, die derart Resonanz hervorrufen, dass ich mich voll darauf einlasse. Weil es mir gefällt. Weil ich mich dabei pudelwohl fühle. Dieses Gefühl sich pudelwohl fühlen - lasse ich wie ein Messkriterium wirken. Das zeigt mir, ob ich was lernen kann oder nicht. Und interessanter Weise merke ich, dass ich als Mensch eine recht komische Maschine bin. Diese Maschine hat künstliche Intelligenz, und derer Programme sind auf Lernen ausgerichtet. Ich habe mich offensichtlich auf diese Art von Erfahrung eingelassen und ich mache eben das beste daraus.
Dies alles, was ich oben beschreiben habe, kann man aber auch von einer anderen Seite beobachten. Stell Dir vor, dass ich erst mal erkenne, dass ich einprogrammiert/eingelernt handle. Dann würde es auf einmal heißen, ich bin jetzt BEWUßT geworden. Tschüs, künstliche Intelligenz. Interessant. So soll offensichtlich ein spiritueller Weg anfangen: man wird bewusst, dass man eigentlich bisher wie Maschine gelebt hat. Seit diesem Moment fängt man an, die Sachen, die mein Leben begleiten, BEWUßT auszuwählen und bewusst aussortieren. Auch wenn man Glück hat, bei einem 1000jahre alten Yogi zu studieren, das ändert nichts an der Tatsache, dass beim BEWUßTEM HANDELN ALLES AUF DEN PRÜFSTAND GELEGT WIRD.
Hallo Roksenia!
Das hast du wirklich sehr schön und treffend formuliert - gratuliere!
Alles Gute,
yakana