Die 20% Debatte

da kannst du recht haben
aber mir ist diese Frage wichtig

Österreich hat dir die Staatsbürgerschaft gegeben und du hast sie behalten Shimon, Deutschland hat dir seit mehr als 30 Jahren eine Heimat gegeben - und du sagst ICH soll dir sagen was deine Heimat ist.
Ich empfinde deine Threads als permanente Hetze gegen Österreich und Deutschland und deren Bevölkerung. Immer und immer wieder dasselbe.

Aber warum empfindest du es jetzt als Hetze? Das mit den 20% ist soweit ich weiß, laut einer Studie
 
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ausserdem meint er ja in #1, dass deutschland "im *guten* mittelfeld" liegt. ihm gehts ums grundsätzliche, und das darf, soll und muss man schon immer wieder zur diskussion bringen. also ich, als österreicherin, fühle mich weder gehetzt noch sonstwie angepisst durch shimons beiträge. im gegenteil, sie sind meist sehr interessant!
 
Österreich hat dir die Staatsbürgerschaft gegeben und du hast sie behalten Shimon, Deutschland hat dir seit mehr als 30 Jahren eine Heimat gegeben - und du sagst ICH soll dir sagen was deine Heimat ist.
Ich empfinde deine Threads als permanente Hetze gegen Österreich und Deutschland und deren Bevölkerung. Immer und immer wieder dasselbe.

Trotzdem darf man doch Kritik ausüben, auch wenn man als Ausländer in einem Land lebt und vielleicht eingebürgert ist oder auch nicht.

Ich darf doch als ehemals Ausländerin auch sagen, dass mir die SVP tierisch auf die Nerven geht. Schliesslich ist der SVP-Blocher auch ehemals eingebürgerter Ausländer, der jetzt selber gegen Ausländer hetzt.
 
da kannst du recht haben
aber mir ist diese Frage wichtig

Österreich hat dir die Staatsbürgerschaft gegeben und du hast sie behalten Shimon, Deutschland hat dir seit mehr als 30 Jahren eine Heimat gegeben - und du sagst ICH soll dir sagen was deine Heimat ist.
Ich empfinde deine Threads als permanente Hetze gegen Österreich und Deutschland und deren Bevölkerung. Immer und immer wieder dasselbe.



waum die provokative frage? was ist "heimat", pass oder nationalität? ich fühle mich vor allem als jude!

bildest du dir wirklich ein, dass mich im gerinsten juckt, was du über mich empfindeest - du bist bloss eine von den vielen, die uns noch immer nicht verziehen haben, was uns angetan wurde...

lg

shimon
 
ausserdem meint er ja in #1, dass deutschland "im *guten* mittelfeld" liegt. ihm gehts ums grundsätzliche, und das darf, soll und muss man schon immer wieder zur diskussion bringen. also ich, als österreicherin, fühle mich weder gehetzt noch sonstwie angepisst durch shimons beiträge. im gegenteil, sie sind meist sehr interessant!

Ganz genau. Ich als Deutsche fühl mich auch nicht angepißt von Shimons Themen.
 
Ich wär für einen differenzierteren Gebrauch des Wortes "Antisemitismus". Ich glaube wenige Wörter werden so oft pauschalisiert und unbedacht angewendet wie dieses. Antisemiten und Antizionisten lassen sich nicht unter ersterem verallgemeinern, genauso wie man zwischen diesen und religiösen Irren unterscheiden muss, die Juden verfolgen gegen sie hetzen etc. weil sie angeblich den Revolutionsführer Jesus hingerichtet haben.
 
Ich besuche das Forum zwar nur noch selten, aber mir fallen die Threads von Shimon jedes mal ins Auge.

Zu den 20%:

Ich kann verstehen, wenn sich Leute, die nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hatten (vor allem die aus der Unter- oder Mittelschicht),
nicht schuldig führen und dementsprechend Wiedergutmachungszahlungen als ungerecht ansehen.
Desweiteren hat sich Israel sowohl unter normalen Bürgern als auch in der internationalen Gemeinschaft sehr unbeliebt gemacht,
so dass die Unterstützung immer weiter bröckelt und ein schlechtes Licht auf die Nation und ihre Bürger geworfen wird.

Ein größeres Problem ist jedoch: Vieles ist gleich geblieben in Deutschland und auch anderswo in der Welt, da kann die Politik machen was sie will.
Manipulierbarkeit, Überheblichkeit, falscher Stolz und Arroganz in der Gesellschaft.
Ich fürchte es ist keine Frage ob, sondern wann (und gegen wen) der nächste Genozid kommt.

Daher bin ich dem National-, Religions- und Rassendenken gegenüber sehr kritisch eingestellt, egal von welcher Seite dieses auch kommt.
Ich persönlich definiere mich nicht durch meine Vorfahren, mein Land oder meine Kultur, sondern durch mich selbst und die Resonanz, die ich in der Welt erzeuge.
Das heißt nicht, dass ich kein Respekt vor meinen Vorfahren habe, schließlich waren sie das Rohmaterial meiner Existenz. Aber darauf Stolz sein würde bedeuten darüber zu urteilen, und dazu habe ich kein Recht
und keinen Grund (es sei denn, ich bin so unsicher, dass ich mir keine eigenen Leistungen zutraue).

Auch wenn viele Leute Angst haben vor der Veränderung, so kommt sie doch jedes mal, ob wir wollen oder nicht.
Ich vermute, die Masterminds dieser Welt streben eine Entwicklung in Richtung globales Denken und Verlagerung der Werte in nicht-genetische Eigenschaften an.
Vielleicht schaffen sie es, bevor es zu spät ist.
 
Ich wär für einen differenzierteren Gebrauch des Wortes "Antisemitismus". Ich glaube wenige Wörter werden so oft pauschalisiert und unbedacht angewendet wie dieses. Antisemiten und Antizionisten lassen sich nicht unter ersterem verallgemeinern, genauso wie man zwischen diesen und religiösen Irren unterscheiden muss, die Juden verfolgen gegen sie hetzen etc. weil sie angeblich den Revolutionsführer Jesus hingerichtet haben.



shalom sabbah.



in der von mir erwähnte untersuchung wird auch von latenten antisemitismus gesprochen. und es ist auch klar, dass antisemten was anderes sind als antizionisten. aber den rabbi jesus lassen wir am besten draussen vor...

shimon
 
Ich besuche das Forum zwar nur noch selten, aber mir fallen die Threads von Shimon jedes mal ins Auge.

Zu den 20%:

Ich kann verstehen, wenn sich Leute, die nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hatten (vor allem die aus der Unter- oder Mittelschicht),
nicht schuldig führen und dementsprechend Wiedergutmachungszahlungen als ungerecht ansehen.
Desweiteren hat sich Israel sowohl unter normalen Bürgern als auch in der internationalen Gemeinschaft sehr unbeliebt gemacht,
so dass die Unterstützung immer weiter bröckelt und ein schlechtes Licht auf die Nation und ihre Bürger geworfen wird.

Ein größeres Problem ist jedoch: Vieles ist gleich geblieben in Deutschland und auch anderswo in der Welt, da kann die Politik machen was sie will.
Manipulierbarkeit, Überheblichkeit, falscher Stolz und Arroganz in der Gesellschaft.
Ich fürchte es ist keine Frage ob, sondern wann (und gegen wen) der nächste Genozid kommt.

Daher bin ich dem National-, Religions- und Rassendenken gegenüber sehr kritisch eingestellt, egal von welcher Seite dieses auch kommt.
Ich persönlich definiere mich nicht durch meine Vorfahren, mein Land oder meine Kultur, sondern durch mich selbst und die Resonanz, die ich in der Welt erzeuge.
Das heißt nicht, dass ich kein Respekt vor meinen Vorfahren habe, schließlich waren sie das Rohmaterial meiner Existenz. Aber darauf Stolz sein würde bedeuten darüber zu urteilen, und dazu habe ich kein Recht
und keinen Grund (es sei denn, ich bin so unsicher, dass ich mir keine eigenen Leistungen zutraue).

Auch wenn viele Leute Angst haben vor der Veränderung, so kommt sie doch jedes mal, ob wir wollen oder nicht.
Ich vermute, die Masterminds dieser Welt streben eine Entwicklung in Richtung globales Denken und Verlagerung der Werte in nicht-genetische Eigenschaften an.
Vielleicht schaffen sie es, bevor es zu spät ist.



shalom hakiri,


vor allem "unter und mittelschicht" hatten mit der nazionalsozialismus zu tun _ woher stammen deine "geschichtkenntnisse"?


was hat israel mit "deutschen normalbürger" zu tun gehabt? kein deutscher normalbürger weiss genau, was zionismus ist, und warum zinismus entsand - und wodurch sich in eine unglückliche richtung entwsickelt hat (oder entwickeln musst!)



shimon
 
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shalom sabbah.



in der von mir erwähnte untersuchung wird auch von latenten antisemitismus gesprochen. und es ist auch klar, dass antisemten was anderes sind als antizionisten. aber den rabbi jesus lassen wir am besten draussen vor...

shimon

in deinem Eingangsthread stand:
Das die von Christen jahrhundertelang vertratene und teilweise auch heute noch kolportieret "Anscht": das jüdische Volk sei Schuld an Tot Christi, ist eine antisemitisch Anschuldigung und diente jahrhundertelang als Vorwand für die Ermordung unzächlige Juden. Das ist Antisemitiscmus pur - auch heute noch.

Das ist etwas, dem ich nicht zustimmen kann, weil in diesem Verständnis dem Wort "Antisemitismus" eine zu große unübersichtliche Kategorie zukommt. Antisemitismus ist für mich dieses rassistische, kulturfeindliche Moment, eine Abneigung fern jedes religiösen Inhalts.
 
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