Mysterie01 schrieb:
Hallo an alle!
Dieses Thema wird es sicher schon geben aber ich habs auf die schnelle nicht gefunden.
Ich wollte fragen, wie man Diabethes heilen kann? kann man es heilen?
Es heißt ja es kommt "durch sich selbst". Also von der Seele... kann man das so sagen?
(angeblich wenn man das "Süße" der Welt nicht annehmen kann, zu wenig Liebe von den Eltern bekommen hat...usw.)
Hat jemand von euch vielleicht Diabetes? Wie geht ihr damit um?
Auf was achtet ihr? hattet ihr schon mal einen "Anfall"?
Wisst ihr vielleicht auch gute Bücher über dieses Thema?
Danke für alle Antworten!
Herzliche Grüße
Mysterie01
Hallo,
es gibt ja 2 Arten von Diabetes Mellitus
Typ 1
Jugenddiabetes, wo die Pankreas defekt ist und
die Alfa und Beta Zellen der Langhanschen Inseln
kein Insulin oder Glucagon mehr produziert.
Typ2
Altersdiabetes, Zivilisationskrankheit Diabetes
wo Insulin produziert wird aber nicht in die Zielzellen (Muskel-, u. Fettzellen )
es ist eine Insulinresistenz => hierzu muss die Insulindosis erhöht werden.
Diätetische Maßnahmen
Täglich 18-20 BEs zuführen
12 g KHs sind 1 Broteinheit 25 g Vollkornbrot.
Grundsätzlich gelten für DiabetikerInnen die gleichen Nährstoffempfehlungen wie für Gesunde.
Generell ist eine ernährungsmedizinische Therapie für beide Diabetes-Typen notwendig und
sollte auch intensivierte Insulinbehandlung begleiten.
1. Gewichtsreduktion bei Übergewichtigen DiabetikerInnen
2. Verteilung der Kohlenhydratzufuhr auf 6 Mahlzeiten pro Tag:
Als theoretische Größe der Blutzuckerwirksamkeit dient der glykämische Index.
Geringen glykämischen Index weisen Erdnüsse, Hülsenfrüchte, Äpfel, Vollkornnudeln, Reis,… auf.
Generell wird der Blutzucker durch pflanzliche Nahrungsmittel nicht so stark erhöht.
Bevorzugte Kohlenhydratträger sind solche mit einem hohen Anteil an löslichen Ballaststoffen,
Vitaminen, Mengen- und Spurenelementen (Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkorn-Getreideprodukte)
3. Die Proteinzufuhr sollte die Empfehlungen (10 - 20 %) nicht überschreiten.
Dies ist bei den üblichen Ernährungsgewohnheiten jedoch der Fall.
4. Die Empfehlungen für die Fettzufuhr sollten ebenso nicht überschritten werden.
Die gesättigten Fettsäuren, wie sie vor allem in tierlichen Lebensmitteln vorkommen
sollten nicht mehr als 10 % der Gesamtenergiezufuhr ausmachen.
Trans-Fettsäuren (gehärtete Fette) sollten reduziert werden.
5. Alkohol- und Kochsalzzufuhr sollte eingeschränkt werden.
6. Eine ausreichende Vitaminzufuhr, vor allem der antioxidativ wirksamen
(Vitamine C, E, ß-Carotin) wird empfohlen, da bei DiabetikerInnen vermehrt
oxidative Prozesse stattfinden, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
7. Die Verwendung von Zuckeraustauschstoffen und diätetischen Lebensmittel
sind für DiabetikerInnen nicht notwendig.
8. Körperliche Aktivität!
LG
Sonja