Deutscher Airbus abgestürzt

Der Risikofaktor Mensch ist bei dieser absichtlichen Tat wieder zum Tragen gekommen.
Mein Beileid allen unschuldigen Opfern und Angehörigen. Ganz besonders gedenke ich den Eltern des Co-Piloten. Was müssen sie jetzt durchleiden?

Lg
Urajup

Als ich las, dass der Co-Pilot den Flug zum erweiterten Suizid genutzt haben soll, dachte ich gleich an Amokläufe von Schülern. Oft müssen die Eltern solcher Täter irgendwann umziehen, da sie in Mithaftung genommen werden, bedroht werden, nicht mehr willkommen sind etc. Das muss wirklich unglaublich hart sein... abgesehen von dem persönlichen Verlust der ja noch dazu kommt.
 
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Als ich las, dass der Co-Pilot den Flug zum erweiterten Suizid genutzt haben soll, dachte ich gleich an Amokläufe von Schülern. Oft müssen die Eltern solcher Täter irgendwann umziehen, da sie in Mithaftung genommen werden, bedroht werden, nicht mehr willkommen sind etc. Das muss wirklich unglaublich hart sein... abgesehen von dem persönlichen Verlust der ja noch dazu kommt.

Ganz genau an dieses Szenario habe ich heute auch gleich gedacht, als ich hörte, dass der Co-Pilot wissentlich die Maschine zum Absturz brachte. Nicht nur, dass seine Eltern den Sohn verloren haben, nein, jetzt müssen sie auch noch mit der Gewissheit leben, dass er 150 Menschen auf dem Gewissen hat. Wie soll man das verkraften? Und nicht nur das: Viele "liebe" Mitmenschen werden sicher stellvertretend diese Eltern in "Beugehaft" nehmen und sie beschimpfen oder ausgrenzen. Ein Spießrutenlaufen......

Liebe Grüße
 
Ganz besonders gedenke ich den Eltern des Co-Piloten. Was müssen sie jetzt durchleiden?
Danke Urajup, dass Du dieses Thema angesprochen hast, denn daran habe ich heute auch schon gedacht.

Sie eilen in Trauer und voller Entsetzen über den Flugzeugabsturz zur Unglücksstelle und müssen nun dort erfahren, dass ihr Sohn lt. Aussage der Staatsanwaltschaft der Täter war.

Auch für diese Eltern das Grauen in Potenz und nur nachvollziehbar,
wenn man dieses Szenario selbst erlebt hat.

Ihre einzige und immer wiederkehrende Frage wird lauten: WARUM???

Sie werden doppelt durch die Hölle gehen, denn ihre Wohnung wurde schon durchsucht und die Polizei schirmt das Anwesen ab.
Reporter und Fernsehen belagern das Haus und warten auf ihre Rückkehr.
 
Danke Urajup, dass Du dieses Thema angesprochen hast, denn daran habe ich heute auch schon gedacht.

Sie eilen in Trauer und voller Entsetzen über den Flugzeugabsturz zur Unglücksstelle und müssen nun dort erfahren, dass ihr Sohn lt. Aussage der Staatsanwaltschaft der Täter war.

Auch für diese Eltern das Grauen in Potenz und nur nachvollziehbar,
wenn man es selbst erlebt hat.

Sie werden doppelt durch die Hölle gehen, denn ihre Wohnung wurde schon durchsucht und die Polizei schirmt das Anwesen ab.
Reporter und Fernsehen belagern das Haus und warten auf ihre Rückkehr.

Ich hoffe, sie stehen es gemeinsam durch, so wie die Angehörigen der anderen Opfer auch. Es ist eine grausame und schlimme Sache. Eine menschliche Tragödie.

Liebe Grüße
 
Ganz genau an dieses Szenario habe ich heute auch gleich gedacht, als ich hörte, dass der Co-Pilot wissentlich die Maschine zum Absturz brachte. Nicht nur, dass seine Eltern den Sohn verloren haben, nein, jetzt müssen sie auch noch mit der Gewissheit leben, dass er 150 Menschen auf dem Gewissen hat. Wie soll man das verkraften? Und nicht nur das: Viele "liebe" Mitmenschen werden sicher stellvertretend diese Eltern in "Beugehaft" nehmen und sie beschimpfen oder ausgrenzen. Ein Spießrutenlaufen......

Liebe Grüße

Würde mich interessieren, ob die Lebensgefährtin des Co-Piloten, die heute aus Südfrankreich zurückkehren mußte, und die Eltern die Traumabegleitung in Anspruch nehmen können.
 
Ganz genau an dieses Szenario habe ich heute auch gleich gedacht, als ich hörte, dass der Co-Pilot wissentlich die Maschine zum Absturz brachte. Nicht nur, dass seine Eltern den Sohn verloren haben, nein, jetzt müssen sie auch noch mit der Gewissheit leben, dass er 150 Menschen auf dem Gewissen hat. Wie soll man das verkraften? Und nicht nur das: Viele "liebe" Mitmenschen werden sicher stellvertretend diese Eltern in "Beugehaft" nehmen und sie beschimpfen oder ausgrenzen. Ein Spießrutenlaufen......

Liebe Grüße

Ich denke, die Theorie ist noch nicht hundertpro sicher. Von Gewissheit würde ich noch nicht sprechen. Aber natürlich ist es so, dass falls die Selbstmord-Theorie nicht klar widerlegt wird, so gut wie alle glauben werden dass sie stimmt (und sie stimmt ja wahrscheinlich auch) . Und ich denke, die Eltern werden jetzt jede Erfahrung machen. Von Menschen die sie zwar nicht angreifen, aber nicht wissen wie sie überhaupt mit ihnen reden sollen, bis hin zu Angriffen und Morddrohungen. Das muss höllisch sein.

Hier gibts nen Artikel über den Co-Piloten:

Co-Pilot des Unglücksflugs: Der Unscheinbare
http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-co-pilot-wer-war-andreas-l-a-1025801.html
 
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Als ich las, dass der Co-Pilot den Flug zum erweiterten Suizid genutzt haben soll, dachte ich gleich an Amokläufe von Schülern.
Das liegt traumhaft nahe bei den medial sehr laut aufbereiteten "Schülerklasse aus Haltern"-Opfern, die aber "nur" ein ... ja sechstel oder sowas der Toten ausmachen. Aber sind rein sprachlich nun Schüler.
Und ein "unterbrechender" "Flugschüler" wirkt da halt auch triggernd.

Ich bin dafür, hier einen kühlen Kopf und den Überblick zu wahren, bei allen Stichworten, die da womöglich gefallen sind.

Will sagen: inwieweit ist eine solche gedankliche Verknüpfung wirklich zulässig bzw. real im Hinblick auf das Geschehen.
 
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