Der Wahrnehmungsakt

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Ich kann nicht wirklich mitreden beim Extremsport, bzw. ich erlebe das Extreme schneller:D
Wortwörtlich sich lernen fallen zu lassen hab ich beim Fallschirmspringen gelernt. Es ist ein völlig absurder Moment , wenn man aus dem Flugzeug springt. Das ist echtes Loslassen, chrchr. Aber auch körperliche Überbelastung beim Trecking hat mir interessante zwischenzustände gebracht, welche dem Wahrnehmungsakt weiteren Spielraum verschaffen.
Ich meine Du missverstehst das mit der Achtsamkeit . Daraus folg keine Kontrolle und es ist auch keine Kontrolle .
Das Gegenteil ist der Fall. Du kannst in gleiche Zustände geraten wie bei körperliche Überbelastung oder dem Fallschirmsprung.

Probiers aus(y)

Ok, das ist ein direkter Weg zur körperlichen Vollbewusstheit. Dieser beinhaltet natürlich das Erfahren von Prägungen und die Möglichkeit Prägungen aufzubrechen.

Ich hab mich grad mit Nilima gespielt. Einem der Abramelin Wesen. Übersetzt aus dem hebräischen bedeutet das Wort: die teuflische Frage, und wenn man nicht's zu verbergen hat, hat man auch nicht's zu befürchten. Außer man verbirgt etwas was man selbst nicht weiß - der Umkehrschluss ist nun die Möglichkeit sich von Verborgenen zu befreien. Die tägliche Informationsüberflutung verhindert natürlich jegliche Feinwahrnehmung, außer man hat Wahrnehmungstechnisch was drauf. Jetzt ist es so das Nilima, mit dieser Übersetzung auch ein typischer Mädchenname ist. Probier nun du aus wie es sich anfühlt wenn du 10 min Nilima im Kopf rezitierst. Ich wäre auf deine Erfahrung sehr gespannt. Wenn es das ist was ich mein, und ich mein das es was gutes ist, abseits vom Potential das diese Wesen nach unserer Pfeife im emotionalen Sinn tanzen, auch eine Möglichkeit ein höheres Stadium an angstfreien Bewusstsein zu generieren. Ich denke du weißt was ich mein.
:-)
 
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@K9, @Holztiger
M.Erm. habt ihr das Thema Extremsport zu schnell abgewürgt. Wenn ich an meine Fliegerzeit zurückdenke machte es unheimlich große Lust sich dem (vermeintlichen) Risiko, der puren Angst auszusetzen. Ganz besonders in der Anfängerzeit.
Der Thrill danach, war mit intensiver Freude begleitet. Allerdings hatte ich das beim Klettern so nie, das war zu einsam oder eben abgesichertes Turnen, wie dieser Breitensport heute halt so ist.

Das die Kontrolle abgeben ist schon interessant
Die Möglichkeit Lust durch Kontrollaufgabe in den Alltag zu bringen, allerdings meine ich jetzt die
Aufgabe einer inneren Kontrolle, nicht die Aufgabe der Verantwortung. Die Verantwortung aufgeben, Kontrolle verlieren, auf alles scheißen und lachend durch die Gegend gehen ist leicht. Die innere Kontrolle aufgeben. Achtsamkeitstechnik bringt hier nicht's, sie wäre die totale Kontrolle.
:)

In Malaysia erzählt man sich die Geschichte von einem Mann auf der Suche nach Kräutern, der hinter sich ein Rascheln hörte und zu seinem Schreck von einem wilden, hungrigen Tiger überrascht wurde. In Todesangst würde wohl so ziemlich jeder davonlaufen, doch dieser Mann tat das einzig Richtige: Er ignorierte seine Angst, nahm einen Stein und schlug auf das Maul des Tigers ein, bis dieser von ihm abließ. Er überlebte, wenn auch schwer verletzt. Wäre er davongelaufen, hätte ernicht den Funken einer Chance gehabt.

Wer bewußt entscheidet, hat Kontrolle über das, was passiert.

Der "innere Beobachter" ist gerade in Extremsituationen enorm wichtig - denn ganz gleich, was uns unsere Emotionen auch mitteilen, der innere Beobachter sagt, was Tatsache ist und diese kann von dem, was wir sehen wollen (wieder Monkey Business xD) enorm abweichen...

Das Besiegen der Angst gilt in Shaolin als die wichtigste Voraussetzung für den kampflosen Sieg (selbst wenn es zu einem Kampf kommt) - gesehen als innere Haltung.

Ein Bogenschütze stellte sich einst mit 2 Pfeilen vor die Scheibe um zu trainieren: Er wurde vom Meister belehrt, daß Anfänger nicht mit 2 Pfeilen gleichzeitig trainieren dürfen (denn sie würden sich sonst zu sehr auf den zweiten Pfeil verlassen)

Wesentlich hierbei ist, daß bewußt entscheiden nichts mit probieren zu tun hat^^

Die schlimmsten Fehler die man machen kann: aus Emotionen heraus Entscheidungen treffen.

Der Grund, weshalb ich heute Klettern als die höchste Form der Kampfkunst sehe, liegt eben genau darin: Es geht hier nicht um das technische Können oder Spitzenkletterei - denn daß wir eine Fähigkeit besitzen, bedeutet nicht, daß wir diese auch nutzen...es geht rein um die Überwindung der Angst und oder Frustsituationen.

10mal aus der Wand fallen bedeutet 11mal einsteigen.

Natürlich muß zuerst einmal eine Technik erlernt werden, aber nach der Meisterung wird diese häufig automatisiert genutzt...

Eine bewußte Entscheidung kann auch bedeuten zu erkennen, daß ich mir großartiges vorstelle, in Wahrheit aber keinen Plan habe, was als nächstes zu tun ist. An dieser Stelle bin ich besseren Kletterern für input dankbar. Das Wachstumspotential, das ich im Klettern hab macht dann auch noch Spaß und ich gehe gern über meine Grenzen hinaus, -so habe ich es von meinem Meister gelernt und von Kind an praktiziert - und das mit dem über die Grenzen gehen, dazu hab ich mich als Kind schon ganz bewußt entschieden...wenn aber jemand sich im Klettern Breitensportmäßig betätigt, ist das auch ok...jeder nach seiner Gangart.

Den Wettkampfsport hab ich verlassen, weil mir das Feuer vor den Kämpfen verlorengegangen ist und Siege und Medaillen, die ich auch abgeräumt hab, nichts mehr gegeben haben. Neben snow- und skateboarden, das bei mir auch etwas extremer ausfällt als bloß herumzurutschen, ist Klettern mein Ding, selbst wenn ich mich da nur im leicht überdurchschnittlichen Grad bewege.

Jeder Mensch kann fahradfahren...haha...dann setz dich mal auf ein 10.000€ Bike und lass dich downhill wo runter, ohne Fahrtraining etc. ...wenn man sieht, was wirklich hinter einer Sache steckt, bekommt man Respekt und für gewöhnlich, auch so beim snowboarden, fährt niemand einfach so ohne Übung in die Profiline mit Kickern bei 10m Sprunghöhe, 90km Anfahrtstempo und 30-40m Sprungdistanz.

In der Zeit, in der ich snowboardgelehrert hab, hab ich das aber ganz oft bei Jugendlichen erlebt, daß die noch nicht mal fahren konnten, aber unbedingt gleich in die Halfpipe mußten. In der Halfpipe angekommen wurden sie dann recht kleinlaut und dann mußte ich natürlich beweisen, was ich in der halfpipe kann. Nach ein Paar Sprüngen dann das Wow und Toll und erst dann waren die Youngsters aufnahmefähig für das, was ich ihnen beibringen wollte...nämlich erst mal gerade auf dem Brett zu stehen und saubere Schwünge zu ziehen.

Bei den Kids ist falsche Selbst- und Fremdwahrnehmung allerdings ganz normal...bei Erwachsenen wundere ich mich manchmal...aber nur ein bisschen...

So gibt es drei Wahrheiten: Meine Wahrheit, deine Wahrheit und die Wahrheit - oder anders gesagt Dinge die ich sehe, Dinge die du siehst und Dinge, die wir beide nicht sehen xD

Für gute Entscheidungen auf jedenfall macht es Sinn, seine Emotionen unter allen Umständen zu kontrollieren. Meiner Ansicht nach ist da die Forumskommunikation garnicht mal so ein übler Lehrer^^
 
In Malaysia erzählt man sich die Geschichte von einem Mann auf der Suche nach Kräutern, der hinter sich ein Rascheln hörte und zu seinem Schreck von einem wilden, hungrigen Tiger überrascht wurde. In Todesangst würde wohl so ziemlich jeder davonlaufen, doch dieser Mann tat das einzig Richtige: Er ignorierte seine Angst, nahm einen Stein und schlug auf das Maul des Tigers ein, bis dieser von ihm abließ. Er überlebte, wenn auch schwer verletzt. Wäre er davongelaufen, hätte ernicht den Funken einer Chance gehabt.

Wer bewußt entscheidet, hat Kontrolle über das, was passiert.

Der "innere Beobachter" ist gerade in Extremsituationen enorm wichtig - denn ganz gleich, was uns unsere Emotionen auch mitteilen, der innere Beobachter sagt, was Tatsache ist und diese kann von dem, was wir sehen wollen (wieder Monkey Business xD) enorm abweichen...

Das Besiegen der Angst gilt in Shaolin als die wichtigste Voraussetzung für den kampflosen Sieg (selbst wenn es zu einem Kampf kommt) - gesehen als innere Haltung.

Ein Bogenschütze stellte sich einst mit 2 Pfeilen vor die Scheibe um zu trainieren: Er wurde vom Meister belehrt, daß Anfänger nicht mit 2 Pfeilen gleichzeitig trainieren dürfen (denn sie würden sich sonst zu sehr auf den zweiten Pfeil verlassen)

Wesentlich hierbei ist, daß bewußt entscheiden nichts mit probieren zu tun hat^^

Die schlimmsten Fehler die man machen kann: aus Emotionen heraus Entscheidungen treffen.

Der Grund, weshalb ich heute Klettern als die höchste Form der Kampfkunst sehe, liegt eben genau darin: Es geht hier nicht um das technische Können oder Spitzenkletterei - denn daß wir eine Fähigkeit besitzen, bedeutet nicht, daß wir diese auch nutzen...es geht rein um die Überwindung der Angst und oder Frustsituationen.

10mal aus der Wand fallen bedeutet 11mal einsteigen.

Natürlich muß zuerst einmal eine Technik erlernt werden, aber nach der Meisterung wird diese häufig automatisiert genutzt...

Eine bewußte Entscheidung kann auch bedeuten zu erkennen, daß ich mir großartiges vorstelle, in Wahrheit aber keinen Plan habe, was als nächstes zu tun ist. An dieser Stelle bin ich besseren Kletterern für input dankbar. Das Wachstumspotential, das ich im Klettern hab macht dann auch noch Spaß und ich gehe gern über meine Grenzen hinaus, -so habe ich es von meinem Meister gelernt und von Kind an praktiziert - und das mit dem über die Grenzen gehen, dazu hab ich mich als Kind schon ganz bewußt entschieden...wenn aber jemand sich im Klettern Breitensportmäßig betätigt, ist das auch ok...jeder nach seiner Gangart.

Den Wettkampfsport hab ich verlassen, weil mir das Feuer vor den Kämpfen verlorengegangen ist und Siege und Medaillen, die ich auch abgeräumt hab, nichts mehr gegeben haben. Neben snow- und skateboarden, das bei mir auch etwas extremer ausfällt als bloß herumzurutschen, ist Klettern mein Ding, selbst wenn ich mich da nur im leicht überdurchschnittlichen Grad bewege.

Jeder Mensch kann fahradfahren...haha...dann setz dich mal auf ein 10.000€ Bike und lass dich downhill wo runter, ohne Fahrtraining etc. ...wenn man sieht, was wirklich hinter einer Sache steckt, bekommt man Respekt und für gewöhnlich, auch so beim snowboarden, fährt niemand einfach so ohne Übung in die Profiline mit Kickern bei 10m Sprunghöhe, 90km Anfahrtstempo und 30-40m Sprungdistanz.

In der Zeit, in der ich snowboardgelehrert hab, hab ich das aber ganz oft bei Jugendlichen erlebt, daß die noch nicht mal fahren konnten, aber unbedingt gleich in die Halfpipe mußten. In der Halfpipe angekommen wurden sie dann recht kleinlaut und dann mußte ich natürlich beweisen, was ich in der halfpipe kann. Nach ein Paar Sprüngen dann das Wow und Toll und erst dann waren die Youngsters aufnahmefähig für das, was ich ihnen beibringen wollte...nämlich erst mal gerade auf dem Brett zu stehen und saubere Schwünge zu ziehen.

Bei den Kids ist falsche Selbst- und Fremdwahrnehmung allerdings ganz normal...bei Erwachsenen wundere ich mich manchmal...aber nur ein bisschen...

So gibt es drei Wahrheiten: Meine Wahrheit, deine Wahrheit und die Wahrheit - oder anders gesagt Dinge die ich sehe, Dinge die du siehst und Dinge, die wir beide nicht sehen xD

Für gute Entscheidungen auf jedenfall macht es Sinn, seine Emotionen unter allen Umständen zu kontrollieren. Meiner Ansicht nach ist da die Forumskommunikation garnicht mal so ein übler Lehrer^^

Hey Holzi.
Mal ein like von mir für die Zeit die du dir genommen hast.
Inhaltlich ist es aber Unsinn. Beim Klettern im Hochgebirgsterain ab dem 6. steirische Bewertung Richtung Westen, nicht Wiener Kletterschulengrade und beim Paragleiten gab es eine, wenn nicht DIE letztlich wichtigste Regel: bereite dich perfekt vor, aber bevor du startest höre auf dein Gefühl ob es nun tatsächlich richtig ist. Diese Regel hat mir faktisch mehrmals das Leben gerettet.
Perfekte Vorbereitung heißt nicht das alles tatsächlich perfekt ist.

Ein typischer Holztiger, dein Monolog da oben. Leider trifft er nicht das was ich meine, oder kenne.
Ich finde er ergibt gar keinem Sinn, Versuchs doch nochmal, ok :-)

Du solltest doch aufgrund der Erzählungen deines Angstrodeos, verstehen was ich meine?
 
Hey Holzi.
Mal ein like von mir für die Zeit die du dir genommen hast.
Inhaltlich ist es aber Unsinn. Beim Klettern im Hochgebirgsterain ab dem 6. steirische Bewertung Richtung Westen, nicht Wiener Kletterschulengrade und beim Paragleiten gab es eine, wenn nicht DIE letztlich wichtigste Regel: bereite dich perfekt vor, aber bevor du startest höre auf dein Gefühl ob es nun tatsächlich richtig ist. Diese Regel hat mir faktisch mehrmals das Leben gerettet.
Perfekte Vorbereitung heißt nicht das alles tatsächlich perfekt ist.

Ein typischer Holztiger, dein Monolog da oben. Leider trifft er nicht das was ich meine, oder kenne.
Ich finde er ergibt gar keinem Sinn, Versuchs doch nochmal, ok :)

Du solltest doch aufgrund der Erzählungen deines Angstrodeos, verstehen was ich meine?

Alter Fuchs, du willst mich testen, oder?xD
Ich erklär den Fischen oft was und sie blubbern nur, damit kann ich gut leben^^

Was das Angstrodeo angeht steht die Einladung zur Praxis nach wie vor. Hierbei gibts allerdings Wächter, die entscheiden ob der Eintritt passt oder nicht...da hast du nichts zu melden und ich auch nicht und über die Dinge, die im Steinloch mit dir passieren, kann ich dir nichts erzählen.

c'est la vie, mon cherie...und zum gscheit klettern bist auch gern eingeladen...neue Kletterpartner, immer gern...damit klar ist, wo wir uns da bewegen, anbei ein Bildl...sagt ja oft mehr als 100o Worte :)

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Daß das Bauchgefühl an einem Tag sagt "passt" und an einem anderen an gleicher Stelle "heute nicht" sehe ich jetzt nicht so als die lebensrettende, große Weisheit, aber schön, wenns dich so sehr bereichert hat...Servus :)
 
Alter Fuchs, du willst mich testen, oder?xD
Ich erklär den Fischen oft was und sie blubbern nur, damit kann ich gut leben^^

Was das Angstrodeo angeht steht die Einladung zur Praxis nach wie vor. Hierbei gibts allerdings Wächter, die entscheiden ob der Eintritt passt oder nicht...da hast du nichts zu melden und ich auch nicht und über die Dinge, die im Steinloch mit dir passieren, kann ich dir nichts erzählen.

c'est la vie, mon cherie...und zum gscheit klettern bist auch gern eingeladen...neue Kletterpartner, immer gern...damit klar ist, wo wir uns da bewegen, anbei ein Bildl...sagt ja oft mehr als 100o Worte :)

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Daß das Bauchgefühl an einem Tag sagt "passt" und an einem anderen an gleicher Stelle "heute nicht" sehe ich jetzt nicht so als die lebensrettende, große Weisheit, aber schön, wenns dich so sehr bereichert hat...Servus :)

Ich kenne dich schon, :-)
Aus der Mammut Kletterhalle in Neunkirchen. Ich war der Dicke an den großen Griffen, der überall das Magnesia verstreut hat :D


Aber tröste dich. Du bist nicht der erste der in Baden einen 6er vorgestiegen ist.
Ein 6er da ist kein 6er woanders.

Mir ging es eigentlich um die emotionale Interpredation einer Gefahr. Du solltest es bei entsprechender Run Out Kenntnis eigentlich wissen.
 
Liebe Moderation könnt ihr bitte das Neunkirchen aus meinem obigen Post löschen? Grund: Privatsphäre.
Danke
 
Ich kenne dich schon, :)
Aus der Mammut Kletterhalle in Neunkirchen. Ich war der Dicke an den großen Griffen, der überall das Magnesia verstreut hat :D


Aber tröste dich. Du bist nicht der erste der in Baden einen 6er vorgestiegen ist.
Ein 6er da ist kein 6er woanders.

Mir ging es eigentlich um die emotionale Interpredation einer Gefahr. Du solltest es bei entsprechender Run Out Kenntnis eigentlich wissen.

Haha Sachen gibts, die gibts nicht xD

Jo stimmt, ein 6er da ist kein Sechser wo anders und die Route im Bild ist ein 8er in den Adlitzgräben, Stmk (Donkey Kong)

Dann kommt dazu, daß Plastik nicht gleich Felsen ist...und was Gefahreninterpretation angeht, ist so ein 8er zb. immer harmloser als ein 6er...warum...du fällst immer frei...was bei Sturz über 5m nicht unwesentlich ist^^

Ein Kollege, der selber Routen im 10+ Grad bohrt und von dem ich viel lern, stürzt zb. nicht gern...bevor der fliegt, klettert er zum letzten Haken zurück. Ich hab nichts gegen das Stürzen, solang ich weiß ich hab einen guten Kletterpartner und da isses wurscht wie gut der klettert...sichern muß er können.

Gefahr ist bei mir immer einer der wenigen Momente, in denen ich aufwach und so richtig munter bin :D Das ganze geht evtl. auch ohne Gefahr, aber dazu fehlen reproduzierbare Erfahrungswerte...

Vom Fliegen her müßtest du eigentlich auch diesen flow-Moment kennen...da fließt alles und macht Spaß, trotz Gefahr...wenn ständig die Alarmglocken läuten, machst du was falsch...das kann ja auch keinen Spaß machen...dann lieber einen Gang runterschalten, aber bevor ich klettern zu abgesicherten Turnen verkommen lass, würd ich eher noch richtig schach spielen lernen oder sonstwas tun xD
 
sieht fast so aus, als ob ihr zwei aneinander vorbeiredet.

und, angst ist nicht gleich panik...
es ist möglich, angst und achtsamkeit miteinander arbeiten zu lassen.
 
Mir ging es eigentlich um die emotionale Interpredation einer Gefahr. Du solltest es bei entsprechender Run Out Kenntnis eigentlich wissen.

ist das nicht eher eine intuition die du meinst? die nimmt man ja auch irgendwie körperlich wahr, die intuitionen, nicht? aber sie kommen von "ausserhalb", im gegensatz zu emotionen die hausgemacht sind.
meiner meinung nach.

...zum thema kontrolle: es gibt eindeutig dinge die man nur lernt wenn man die kontrolle abgibt. genau so wie es dinge gibt die man nur erfährt wenn man die kontrolle übernimmt. der schönste flow-zustand ist meiner erfahrung nach in der mitte, tuend ohne festzuhalten.
das braucht aber auch die feinste wahrnehmung, weil jegliche verhärtung zu "kontrolle" und jegliche verwischung zu "spielball sein" registriert sein will, und austariert...
 
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