Doch, den gibt es sehr wohl. In dieser Studie hat man 50 verschiedene Klimamodelle herangezogen und kompiliert, um 3 verschiedene Szenarien für die Entwicklung im Jahre 2050 zu machen (low impact, medium impact, high impact):
"
Southern European cities will also see an increase in drought conditions in all scenarios and a fundamentally different climate in the high impact scenario with future droughts up to 14 times worse than the ones in the historical period."
http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aaaad3/meta
Ok, so viel zur Einigkeit:
"Meanwhile, analysis of extreme high river flows in Europe provides conflicting assessments about the direction of change. Dankers and Feyen (
2009) projected a decrease in extreme river discharge in North-eastern Europe, although the extent of this area varied with different experiments. Elsewhere in Europe, different experiments showed mixed patterns partially due to large internal variability in the climate model runs. Both Rojas
et al (
2012) and Roudier
et al (
2016) also found no agreement in the sign of the change in vast areas of Europe."
Ich kann dir das auch nicht beantworten natürlich, aber Hitze und Dürre gehören nicht automatisch zusammen. Und das weiß ich, weil es generell nicht so ist. Ja, ich kann dir nicht beantworten, wie sich das in Zukunft lokal auswirkt. Aber dass wir global mit mehr Wüsten rechnen müssen, macht schlicht keinen Sinn, da es keine Korrelation zwischen Wüsten und Hitze gibt. Wüsten sind am Tag wohlgemerkt oft heißer, weil sie kontinental sind, und daher gibt es keine Abkühlung durch Meereswinde oder Wolken. Nachts kann es dafür aber kälter werden, weil Land schneller abkühlt und wiederum keine Wolken die Wärme speichern. Aber ob etwas eine Wüste ist hängt davon ab ob es an einem Ort regnet. Es hat lediglich dann eine Bedeutung, wenn das einzige Wasser der Region aus Flüssen kommt. Wie beim Nil, wo natürlich mehr Wasser verdunstet wenn es heiß wird. Und es kommt von oben eben nicht viel nach.
Nein, die Klimazonen verschieben sich nicht, sie verändern sich. Verschieben würde bedeuten, dass alles unterm Strich gleich bleibt, das ist aber bei steigender Durchschnittstemperatur evident nicht der Fall. Die Wärmezonen, ausgehend vom Äquator, breiten sich aus Richtung Norden und Süden, sie verschieben sich nicht lediglich.
Das ist natürlich mit Verschiebung gemeint. Klar, die Tropen am Äquator werden auch etwas wärmer, aber möglicherweise wird das durch stärkere Bewölkung wiederum abgemildert. Ganz im Norden ist unwirtliche Tundra und danach eine Eiswüste, die kleiner würde, weil sie sich nicht weiter verschieben kann. Aber wäre nicht wirklich dramatisch.
Nur, dass es in der Steinzeit keine 7 Milliarden Menschen auf der Welt gegeben hat, die ein unfassbar komplexes globales System erschaffen haben, das schon auf (vergleichsweise) kleine Veränderungen reagiert.
Nein, wir selbst kontrollieren dieses System, daher ist es sowieso nur teilweise natürlich. Siehe zum Beispiel Bewässerungskanäle. Wir kommen besser klar als ein Steinzeitmensch.
Es ist, in erster Linie, völlig irrelevant, weil wir Menschen momentan keinen Mangel an Biomasse haben, und ein eventueller Vorteil in der Zukunft durch die vielen entstehenden Nachteile entsprechend kompensiert wird.
Natürlich gibt es einen Mangel an verfügbarer Biomasse. Erträge sind nur ein Teil davon, aber gilt da auch indirekt.
Zum Beispiel Phytoplankton, dass dann von tierischem Plankton gefressen wird und welches dann als Fisch auf dem Teller landet. Nahrungskette die direkt davon profitiert, dass mehr CO2 vorhanden ist.
Wir haben im Vergleich zu vor 70 Jahren einen signifikanten Anstieg von Überschwemmungen, starken Stürmen und Dürren, global. Die Frage ist, ob die durch den Klimawandel entstanden sind. Das lässt sich nicht mit 100%iger Gewissheit sagen, die aktuelle Meinung der Fachleute ist aber: ja.
Naja, das soll wohl sagen, dass das Wetter angeblich extremer wird (in beide Richtungen)?
Denn Überschwemmungen und Dürren sind ja genau das Gegenteil.
Ich weiß nicht, Flüsse werden begradigt, Boden erodiert.
Prinzipiell könnte es lokal solche Wirkungen geben. Aber dem steht ein ergrünter Planet gegenüber, selbst wenn dem so wäre.
Weiter müsste man da beachten ob ein Bias existiert. Über positive Effekte beschwert sich keiner.
Wobei klar, lokal können sich Bedingungen ändern. Aber dafür sorgen wir auch in anderer Hinsicht schon.
Interessant, dass du das erwähnst; in früheren Zeiten betrug die Temperatur in Ozeanen teilweise schonmal um die 80°C.
Das würde ich jetzt mal schlicht nicht glauben. Musst du mir verlinken. So warm war es nie, außer vielleicht wenn gerade ein Meteorit eingeschlagen ist.
Kernkraftwerke zu bauen halte ich für keine idiotische Idee - zumindest solange, bis wir Fusionskraftwerke haben (oder endgültig festgestellt, dass Fusionsenergie physikalisch nicht umsetzbar ist).
Ok, danke, will nicht sagen, dass ich mir das gedacht habe, dass du das auch so siehst, aber das ist wie gesagt mit ein Hauptgrund warum ich den halben Skeptiker spiele. Eigentlich stört es mich nämlich gar nicht, wenn in erneuerbare Energien investiert wird.
Alarmisten könnten nämlich auf solche Ideen kommen.
CO2 ist schlimmer. Alleine deswegen, weil die in die Luft geblasene Asche aus Kohlekraftwerken eine stärkere radioaktive Belastung verursacht als Atomkraftwerke - allerdings nicht in Endlagern konzentriert, sondern direkt in der Umwelt.
Wir sind nicht im 19.Jahrhundert, die Luft wird immer sauberer und CO2 ist kein Gift. Im Gegenteil.
Ja, Kernkraftwerke sind halbwegs (wohin mit dem Müll ist aber unbekannt) ok solange sie funktionieren, aber wenn normale Kraftwerke einfach abbrennen, bedeutet ein Supergau, dass Regionen von der Ukraine bis hierhin (teilweise, Pilze aus dem Boden gelten weiter als problematisch) verseucht sind. Und einen zweiten Supergau in Fukushima gab es auch schon. Und jetzt gibt es noch die Gefahr durch Terror. Der einzige Grund warum Bin Laden die Flugzeuge nicht in Atomkraftwerke geschickt hat war, dass er mit einer vergleichbaren Reaktion gerechnet hat. Und damit hätte er wohl recht gehabt, und hätte ich als US-Präsident dann auch angeordnet.
Jedenfalls sind Atomkraftwerke nicht sicher, und das waren sie auch noch nie.
Der einzige vernünftige Grund wäre, dass man Atomwaffen zur Abschreckung braucht.
Was das betrifft wäre man sonst (bzw. das Bündnis dem man angehört) im Nachteil.
Nato hat aber schon welche, und mit unserer Geschichte würden wir uns mit eigenen Atomwaffen nur isolieren.
Aber ist nicht realistisch alle Atomwaffen abzuschaffen. Prinzipiell sind die auch eine größere Gefahr als der Klimawandel, aber kann man eben nicht einseitig abschaffen.
Vielleicht können wir aber froh sein, dass es Atomwaffen gibt. Aggressive Aliens haben sich vermutlich selber ausgelöscht, und daher sind Atomwaffen möglicherweise ein Filter. Auch wenn ich nicht an übermoralische Eso-Aliens glaube. Aber jeder, der da draußen ist, musste zumindest dazu in der Lage sein Konflikte friedlich zu lösen.
Nun denn, um zum Thema zurückzukommen...
Vielleicht haben die meisten Aliens ihren Planeten auch zur Venus gemacht, wenn mancher Alarmist recht hat.
Glaube ich aber nicht.