Der von Menschen gemachte Klimawandel

Zum einen widerspricht er sich ständig selbst. Mal sagt er, dass er die wissenschaftlichen Grundlagen des IPCC teilt, um dann immer wieder zu betonen, dass er davon überzeugt ist, dass der menschengemachte Anteil des Klimawandels klein gegenüber "natürlichen Ursachen" wäre.

ganz so ist es nicht..er betont sogar das der anteil mindestens 50% wenn nicht sogar höher liegt..

Die klassischen Verschwörungsmythen, Wissenschaftler würden sich nicht trauen, andere mögliche natürliche Ursachen des Klimawandels zu beleuchten, ist auch falsch.

auch nicht ganz richtig..er meinte lediglich, dass wissenschaftler in der regel das sagen sollten was auch konform mit dem IPCC ist..ansonst sind sie, salopp gesagt, weg vom fenster..und dies wurde auch immer wieder von wissenschaftlern bestätigt..

Es gab übrigens auch einen Abschnitt im Video, den ich gut fand. Seine Wunsch nach mehr Forschung im Energie-Sektor - u.a. auch der Fusionsforschung etc. Finde ich prima. Das muss unbedingt geschehen. Es gibt nur leider keine Garantie, dass damit auch rechtzeitig weitere brauchbare Lösungen geschaffen werden. Und Eile ist immernoch geboten. Diese Forschung muss also parallel zur Energiewende stattfinden, um diese ggf. zu optimieren. Wir können nicht abwarten, ob die Forschung rechtzeitig etwas Perfektion abwirft, an der niemand etwas zu meckern hat, und erst dann anfangen.

ja das viel mir auch auf..und auch ich gebe ihm dabei recht..
zeit braucht es mit sicherheit..zeit braucht es allerdings auch was erneuerbaren energien betrifft..
Vahrenhold setzt sich auch dafür schon lange jahre ein..nur eben mit bedacht wenn du zb. seine meinung über windräder hörst..
er ist nicht generell gegen sie, jedoch wenn es kontraproduktiv wird..wie am beispiel der wälder..

Tja, und wenn uns das wirklich nicht gelingt, dann wird es Ökosysteme und auch für die Menschen in 50 bis 100 Jahren sehr unbequem werden. Denn dann wird der menschengemachte Klimawandel eine Erwärmung von mehr als 3° bis zum Ende des Jahrhunderts bewirken. Und die Überzeugung von Herrn Varenholt, es wird schon nicht mehr als 1,5° werden, ist falsch. Da ist es egal, ob seine Betrachtungen über China, Indien und anderen Ländern wahr oder falsch sind.

ob es nun 1,5° oder 3° werden weiß wohl keiner wirklich..aber eines dürfte sicher sein, die länder die er angesprochen hat wird es wenig interessieren..nimm alleine china..im bereich photovoltaik stiegen sie sofort im weltmarkt ein..dennoch setzen sie weiter auf kohlekraftwerke..
wie auch mit den e-autos..die produktion wird jetzt reduziert und wieder vermehrt auf verbrennungsmotore gesetzt weil es günstiger ist..

wir werden noch viele jahre brauchen um global eine wende zu erreichen..ein paar länder die meinen vorreiter zu sein und sich selbst dabei schädigen wird keine wesentliche änderung am klimawandel bringen..
 
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ganz so ist es nicht..er betont sogar das der anteil mindestens 50% wenn nicht sogar höher liegt..

Und auch damit wäre durchaus Eile geboten.

auch nicht ganz richtig..er meinte lediglich, dass wissenschaftler in der regel das sagen sollten was auch konform mit dem IPCC ist..ansonst sind sie, salopp gesagt, weg vom fenster..und dies wurde auch immer wieder von wissenschaftlern bestätigt..

Was mitunter daran liegen kann, dass diese Wissenschaftler, die da "nicht konform" gehen, tatsächlich Blödsinn erzählen. Und es ist nicht so, als gäbe es da keine fachlichen und sachlichen Repliken.

ja das viel mir auch auf..und auch ich gebe ihm dabei recht..
zeit braucht es mit sicherheit..zeit braucht es allerdings auch was erneuerbaren energien betrifft..
Vahrenhold setzt sich auch dafür schon lange jahre ein..nur eben mit bedacht wenn du zb. seine meinung über windräder hörst..
er ist nicht generell gegen sie, jedoch wenn es kontraproduktiv wird..wie am beispiel der wälder..

Diese Zeit zum Abwarten, ob und wann die Forschung perfekte Lösungen ohne jegliche Nachteile liefert, haben wir aber nicht. Also muss Forschung und Energiewende parallel stattfinden.

ob es nun 1,5° oder 3° werden weiß wohl keiner wirklich..

Doch. wir sind nämlich jetzt schon bei etwa 1°. Möglicherweise wird es nicht immer gleich schnell ansteigen oder gar zeitweise geringfügig wieder absinken, aber es spricht sehr viel dafür, dass wir am Ende des Jahrhunderts über 3° Erwärmung sein werden, wenn die Treibhausgasemissionen nicht drastisch gebremst werden. Und alleine die Möglichkeit, dass es 3° oder gar mehr werden könnte - dass es also nicht am unteren Rand des vom IPCC angegebenen Intervalls bleiben wird - sollte ihn alarmieren.

PS: Was ist das überhaupt für ein Satz? Wofür soll das ein Argument sein? Wenn Du sagst, dass niemand wissen kann, ob es nun 1,5° oder 3° würden, bedeutet das nunmal auch, dass es auch 3° sein können - auch nach Deiner Foprmulierung. Und alleine die Möglichkeit sollte dann in Deine Überlegungen auch mit einfließen.

Er sagt ja, mit 1,5° erwärmung könnte er gut leben. Ich auch, denn das ist das Ziel des Pariser Klima-Abkommens die Erwärmung dahingehend zu begrenzen. Ich erachte dieses Ziel allerdings schon als unrealistisch. Eine Erwärmung um 2° würde aber z.B. schon bewirken, dass sämtliche Korallenriffe der Erde ausbleichen und schlussendlich absterben.

aber eines dürfte sicher sein, die länder die er angesprochen hat wird es wenig interessieren..nimm alleine china..im bereich photovoltaik stiegen sie sofort im weltmarkt ein..dennoch setzen sie weiter auf kohlekraftwerke..
wie auch mit den e-autos..die produktion wird jetzt reduziert und wieder vermehrt auf verbrennungsmotore gesetzt weil es günstiger ist..

wir werden noch viele jahre brauchen um global eine wende zu erreichen..ein paar länder die meinen vorreiter zu sein und sich selbst dabei schädigen wird keine wesentliche änderung am klimawandel bringen..

Tja, und ich sehe es ebenfalls als sicher an, dass in dem Fall die Erwärmung am Ende des Jahrhunderts deutlich zu hoch sein wird, Ökosysteme kippen werden und es insgesamt wesentlich unbequemer wird auf der Erde für die Menschheit.
 
Tja, und ich sehe es ebenfalls als sicher an, dass in dem Fall die Erwärmung am Ende des Jahrhunderts deutlich zu hoch sein wird, Ökosysteme kippen werden und es insgesamt wesentlich unbequemer wird auf der Erde für die Menschheit.

tja, und da du nicht widersprochen hast wird es wohl so kommen..auch wenn ich es nicht so extrem sehe..
 
Er sagt ja, mit 1,5° erwärmung könnte er gut leben. Ich auch, denn das ist das Ziel des Pariser Klima-Abkommens die Erwärmung dahingehend zu begrenzen. Ich erachte dieses Ziel allerdings schon als unrealistisch. Eine Erwärmung um 2° würde aber z.B. schon bewirken, dass sämtliche Korallenriffe der Erde ausbleichen und schlussendlich absterben.

Hey Joey,
Wie wird der Stand im Jahr 2050 sein nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu und bei der derzeitigen eingeschränkten Bereitschaft, strenge Klimaschutzziele anzugehen? Wenn Du vom Ende des Jahrhunderts sprichst, ist das ehrlich gesagt für mich nicht so relevant oder motivierend. Mich interessiert, wie ich mein Alter erleben werde bis 80. Und ich kann mir vorstellen, dass dies auch andere eher ansprechen könnte, um es ganz persönlich auf die eigene Lebensqualität zu beziehen und wie sehr es einen persönlich auch noch betreffen kann.
 
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Hey Joey,
Wie wird der Stand im Jahr 2050 sein nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu und bei der derzeitigen eingeschränkten Bereitschaft, strenge Klimaschutzziele anzugehen? Wenn Du vom Ende des Jahrhunderts sprichst, ist das ehrlich gesagt für mich nicht so relevant oder motivierend. Mich interessiert, wie ich mein Alter erleben werde bis 80. Und ich kann mir vorstellen, dass dies auch andere eher ansprechen könnte, um es ganz persönlich auf die eigene Lebensqualität zu beziehen und wie sehr es einen persönlich auch noch betreffen kann.

Auch dazu gibt es Schätzungen und Berechnungen. Eine neuere ist u.a. hier beschrieben:
https://www.haz.de/Nachrichten/Wiss...t-in-Berlin-ein-Klima-wie-heute-in-Australien

Diese Projektionen einer Forschergruppe der ETH Zürich werden auch in Wikipedia erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung#Projektionen_2050
Ich erwähne das extra, weil in diesem Wikipedia-Artikel auch ein Graph der projizierten globalen Temperaturentwicklung gezeigt ist. Nach diesem Graf zu urteilen wird die Erwärmung anno 2050 zwischen 1° und 2° gegenüber dem Jahr 2000 betragen. Da musst Du nochmal ein halbes bis ein ganzes Grad dazu addieren, um auf den Wert zu kommen, der die Erwärmung ggü. der vorindustriellen Zeit beschreibt.

Da es jetzt im globalen Durchschnitt schon in etwa 1° wärmer ist als zur vorindustriellen Zeit, ist es recht wahrscheinlich, dass wir 2050 die 2°-Marke ankratzen oder gar geknackt haben werden, sollte der Netto-Treibhausgas-Ausstoß nicht stark reduziert worden sein.

Ob und wie das schon unser Leben stark beeinträchtigen wird - ich werde dann 75 sein - ist schwer zu sagen. Einige Regionen der Erde werden unbewohnbar werden, so dass es zu großen und umfassenden Migrations-Bewegungen kommen wird. Wie weit das schon 2050 angefangen haben wird, kann ich derzeit nicht absehen.

Aber auf die verschiedenen Ökosysteme wird das schon eine nachhaltige Wirkung haben. Zum Beispiel das Absterben der Korallenriffe durch die sog. Korallenbleiche ist schon heutzutage eine Entwicklung, die mit großer Besorgnis beobachtet wird. Bei 2° Erwärmung wird das schon 100% der Korallenriffe weltweit betreffen.
 
tja, und da du nicht widersprochen hast wird es wohl so kommen..auch wenn ich es nicht so extrem sehe..

Fehlen von Widerspruch heißt nicht automatisch Zustimmung.

Und ich habe auch nicht geschrieben, dass es auf jeden Fall so kommen wird, sondern, dass die Erwärmung so stark sein wird für den Fall, dass wir global den Ausstoß von Treibhausgasen nicht ausreichend drosseln können.
 
Auch dazu gibt es Schätzungen und Berechnungen. Eine neuere ist u.a. hier beschrieben:
https://www.haz.de/Nachrichten/Wiss...t-in-Berlin-ein-Klima-wie-heute-in-Australien

Diese Projektionen einer Forschergruppe der ETH Zürich werden auch in Wikipedia erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung#Projektionen_2050
Ich erwähne das extra, weil in diesem Wikipedia-Artikel auch ein Graph der projizierten globalen Temperaturentwicklung gezeigt ist. Nach diesem Graf zu urteilen wird die Erwärmung anno 2050 zwischen 1° und 2° gegenüber dem Jahr 2000 betragen. Da musst Du nochmal ein halbes bis ein ganzes Grad dazu addieren, um auf den Wert zu kommen, der die Erwärmung ggü. der vorindustriellen Zeit beschreibt.

Da es jetzt im globalen Durchschnitt schon in etwa 1° wärmer ist als zur vorindustriellen Zeit, ist es recht wahrscheinlich, dass wir 2050 die 2°-Marke ankratzen oder gar geknackt haben werden, sollte der Netto-Treibhausgas-Ausstoß nicht stark reduziert worden sein.

Ob und wie das schon unser Leben stark beeinträchtigen wird - ich werde dann 75 sein - ist schwer zu sagen. Einige Regionen der Erde werden unbewohnbar werden, so dass es zu großen und umfassenden Migrations-Bewegungen kommen wird. Wie weit das schon 2050 angefangen haben wird, kann ich derzeit nicht absehen.

Aber auf die verschiedenen Ökosysteme wird das schon eine nachhaltige Wirkung haben. Zum Beispiel das Absterben der Korallenriffe durch die sog. Korallenbleiche ist schon heutzutage eine Entwicklung, die mit großer Besorgnis beobachtet wird. Bei 2° Erwärmung wird das schon 100% der Korallenriffe weltweit betreffen.

Danke. Ich verbreite Deinen Beitrag mal im Satzbaukastensystem und dem Wikipedia-Diagramm in den Netzwerken. Du hast ja sicher nichts dagegen. Ich denke, es bringt mehr, den Leuten klar zu machen, dass es sie persönlich betrifft, gerade auch die Älteren an der Macht. Bei den jungen Leuten ist es ja leider noch gravierender, was auf sie zukäme, vor allem bei den jetzt ganz kleinen Kindern, die dann wirklich kein schönes Leben mehr hätten, auch nicht in den sogenannten reichen Ländern. Was für ein Wahnsinn!
 
Fehlen von Widerspruch heißt nicht automatisch Zustimmung.

Und ich habe auch nicht geschrieben, dass es auf jeden Fall so kommen wird, sondern, dass die Erwärmung so stark sein wird für den Fall, dass wir global den Ausstoß von Treibhausgasen nicht ausreichend drosseln können.

tja, und wie es global aussieht stehen die chancen extrem schlecht..
 
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Klimawandel bzw. globale Erwärmung bedeutet nicht, dass es immer und überall wärmer wird, sondern, dass die globale Durchschnittstemperatur einen (stsrken) Aufwärtstrend zeigt. Da kann es durchaus Gegenden geben, die lokal kühler werden, oder deren Sommer heißer und deren aber Winter kälter wrrden etc.

Also findet quasi eine "Extremierung" des Wetters statt, es wird zu einem heisser aber auch im Gegenteil dazu immer kälter, die Balance z.b zwischen Sommer und Winter wird extremer. Was mir die letzten Jahre auch erschreckend auffiel: Wenn es stürmisch ist, wird es extrem stürmisch, fast schon Tornado-ähnlich, als Kind hatte ich das Wetter nicht so sehr stürmisch in Erinnerung oder auch teils tagelanger Dauerregen.

Die Ursache dieses aktuellen ungewöhnlich kalten Wintereinbruchs hat mit dem sog. Polarwirbel zu tun - eine Luftströmung um den Nordpol, die normalerweise kslte Luftmassen da oben festhält. Dass es in diesem Winter nicht geschah, muss noch nichts mit der globalen Erwärmung zu tun haben und könnte msn als Wetteranomslie bezeichnen. Die globale Erwärmung könnte aber bewirken, dass diese Wettrranomalie in Zukunft häufiger passieren wird.

Wetteranomalie, klingt einleuchtend, aber was löst diese aus, ich meine wie kommen Anomalien zustande, können die einfach so aus dem Nichts heraus entstehen oder braucht es einen speziellen Auslöser, was denkst du?



Danke, den Link schaue ich mir mal morgen in Ruhe an. :)

In diesem Fall hätten wir es tatsächlich, dass die globsle Erwärmung dafür sorgt, dass Europa häufiger kalte Winter bekommt ... und such heißere Sommer.

Aber warum betrifft es dann Europa deutlich wahrnehmbar und nicht die ganze Welt, ich meine müsste dies dann nicht auch global wirken oder tut es das und wir erfahren es nur nicht, oder gibt es einen Grund also warum merklich Europa ?

Lieben Gruss: Dyo
 
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