Ich poste noch, was ich vor einigen Tagen schon geschrieben habe, bevor ich da erst einmal die Lust auf weitere intensive Diskussionen verloren habe. Ist für mich auch ziemlich überflüssig am Ende, da ich ohnehin mit den meisten Klimaschutzmaßnahmen zur Zeit kein Problem habe und lediglich mit bestimmten Vorschlägen (Atomkraft) und der bei manchen vorhandenen Hysterie (Hysterie ist kein guter Ratgeber wenn man Entscheidungen trifft) ein Problem habe.
Außerdem ist glaube auch ein Punkt erreicht, wo man sich meistens wiederholt.
Ok, was ich noch zwischengespeichert habe...
Nein, es ist auch nicht so viel falsch, was gesagt und behauptet wird. Ich denke selber, dass es eine anthropogene Klimaerwärmung gibt, auf die man zumindest in einem bestimmten Maß reagieren sollte. Aber man sucht nur nach Problemen und nicht nach Vorteilen. Man hat eine Agenda und sieht bzw- präsentiert nur die Probleme.
Dazu kommt, dass sich weder Wetter noch Klima gut vorhersagen lassen. Das führt schon zu mehr Spekulation und bringt damit Psychologie mit rein. Inkorrekte Modelle haben eins gemeinsam, sie verändern die Realität (in die eine wie andere Richtung, siehe sogar den Link, den du reingebracht hast, aber wusste ich vorher auch). Jede Änderung wird, teilweise berechtigt, als Problem angesehen. Dabei ist prognostizierte Änderung (nicht nur aber eben auch) ein Artefakt unvollständiger Modelle.
Dazu müsste man teilweise interdisziplinär arbeiten, was nicht immer passiert.
Ich hatte das auch einst fast uneingeschränkt geglaubt, vielleicht nicht den "runaway greenhouse effect", aber mag sein, dass ich das auch mal für möglich gehalten habe. Aber dann habe ich schlicht mal nachgedacht über CO2 und Pflanzenwachstum, über das Massensterben (welches nicht existiert, nicht wegen Klimawandel jedenfalls), dann war es jahrelang so, dass es überhaupt keine Erwärmung gab (nun minimal für die letzten 20 Jahre, nicht deine 0,6°). Ich habe mir angeschaut (Paläontologie interessiert mich auch seit Ewigkeiten) wie hoch CO2 und Temperaturen in der Erdgeschichte waren (inklusive jüngere Zeit, Eiszeiten).
Im Ergebnis ist Alarmismus (bzw. zumindest Hardcore-Versionen davon) einfach nicht angebracht.
Und wenn dann Atomkraftwerke vorgeschlagen werden (meine nicht nur von dir, gibt die Idee generell), dann wurde ich dadurch agitiert.
Ich glaube nicht einmal unbedingt, dass ich da weniger "grün" bin als du. Atomkraftwerke nicht zu wollen ist zum Beispiel mit ein Grund, warum ich etwas kontra gehe. Ich habe auch überhaupt nicht die Absicht Subventionen zu reduzieren. Wenn irgendeine neue Technologie etwas verspricht, könnte man die Subventionen sogar erhöhen. Energieverschwendung ist immer verkehrt. Emissionshandel sehe ich aber sehr viel kritischer. Sollen wirtschaftlich schwache Länder oder deren Unternehmen auch noch bezahlen für Fortschritt (was sie eventuell kaum stemmen können)? Selbst was die ökologische Vielfalt betrifft, wäre es wohl sinnvoll Geld umzulegen, da bisher andere Problematiken tatsächlich Aussterben verursachen, was man bisher für den Klimawandel praktisch nicht sagen kann.
Nun, bisher war mehr Wärme immer gut letztlich. Auch im Mittelalter zum Beispiel.
Ich meine, ich akzeptiere ein paar Bedenken da, vor allem was Disruption von Ökosystemen betrifft. Aber das gilt vor allem für zu schnelle Erwärmung. Die Idee, dass Hitze selbst in den Tropen kultivierbare Flächen zerstört ist reine Spekulation. Du müsstest beweisen, dass es irgendwo so heiß wird, dass man da keine Nutzpflanze mehr anbauen kann. Macht für mich keinen Sinn, vor allem deshalb nicht, weil Niederschläge steigen, Erträge steigen durch CO2 und Pflanzen wegen mehr CO2 mit weniger Wasser auskommen, selbst wenn wir irgendwo lokal mehr Dürren haben. Umgekehrt gibt es aber eine Anbaugrenze in Richtung Pol (wegen Kälte).
Stimmt aber, dass sich die Grenzen für bestimmte Nutzpflanzen entsprechend verschieben, weshalb sich Bauern teilweise umstellen müssten (in den Randregionen wo Anbau einer Pflanze gerade so möglich war). Auch ein Grund warum die Erwärmung nicht zu schnell sein sollte natürlich.
Siehe auch Antwort an Joey. Jedes ungenaue Modell produziert automatisch Folgen, die man als negativ definieren kann, weil jede Änderung als (temporär) problematisch zu sehen ist. Warum automatisch? Weil inkorrekte Modelle nicht die Erde repräsentieren, sondern eine alternative veränderte Erde, und Veränderung ist teilweise temporär schlecht und wenn man mit Bias an die Sache geht sowieso schon generell schlecht. Ungenauigkeit in Modellen prognostiziert also Probleme, die nicht existieren, sondern lediglich Artefakt davon sind, dass das zukünftige Klima nicht korrekt prognostiziert werden kann. Das wird dann schnell Hysterie, wenn man daraus eine echte Gefahr macht, selbst wenn Modelle ständig genau das Gegenteil prognostizieren. Nein, das bedeutet nur, dass man nicht genug verstanden hat, und nicht, dass es so oder so ganz schrecklich schlimm wird.
LG PsiSnake
Außerdem ist glaube auch ein Punkt erreicht, wo man sich meistens wiederholt.
Ok, was ich noch zwischengespeichert habe...
Also, um das zusammenzufassen: All die hochqualifizierten Wissenschaftler, die tausende Stunden investieren um Zukunftsszenarien zu simulieren und dabei praktisch unisono zu problematischen Ergebnissen kommen sind...
... cherrypicking
... biased
... hysterisch
... von schlechter Psychologie getrieben
Merkst du nicht, dass du dich genauso anhörst wie einer von diesen Chemtrail-Leuten oder sonstige Verschwörungslappen, die die Aussagen von allen Fachleuten pauschal in den Wind schießen wegen irgendwelcher zusammengebastelter Halbwissentheorien?
Nein, es ist auch nicht so viel falsch, was gesagt und behauptet wird. Ich denke selber, dass es eine anthropogene Klimaerwärmung gibt, auf die man zumindest in einem bestimmten Maß reagieren sollte. Aber man sucht nur nach Problemen und nicht nach Vorteilen. Man hat eine Agenda und sieht bzw- präsentiert nur die Probleme.
Dazu kommt, dass sich weder Wetter noch Klima gut vorhersagen lassen. Das führt schon zu mehr Spekulation und bringt damit Psychologie mit rein. Inkorrekte Modelle haben eins gemeinsam, sie verändern die Realität (in die eine wie andere Richtung, siehe sogar den Link, den du reingebracht hast, aber wusste ich vorher auch). Jede Änderung wird, teilweise berechtigt, als Problem angesehen. Dabei ist prognostizierte Änderung (nicht nur aber eben auch) ein Artefakt unvollständiger Modelle.
Dazu müsste man teilweise interdisziplinär arbeiten, was nicht immer passiert.
Ich hatte das auch einst fast uneingeschränkt geglaubt, vielleicht nicht den "runaway greenhouse effect", aber mag sein, dass ich das auch mal für möglich gehalten habe. Aber dann habe ich schlicht mal nachgedacht über CO2 und Pflanzenwachstum, über das Massensterben (welches nicht existiert, nicht wegen Klimawandel jedenfalls), dann war es jahrelang so, dass es überhaupt keine Erwärmung gab (nun minimal für die letzten 20 Jahre, nicht deine 0,6°). Ich habe mir angeschaut (Paläontologie interessiert mich auch seit Ewigkeiten) wie hoch CO2 und Temperaturen in der Erdgeschichte waren (inklusive jüngere Zeit, Eiszeiten).
Im Ergebnis ist Alarmismus (bzw. zumindest Hardcore-Versionen davon) einfach nicht angebracht.
Und wenn dann Atomkraftwerke vorgeschlagen werden (meine nicht nur von dir, gibt die Idee generell), dann wurde ich dadurch agitiert.
Ich glaube nicht einmal unbedingt, dass ich da weniger "grün" bin als du. Atomkraftwerke nicht zu wollen ist zum Beispiel mit ein Grund, warum ich etwas kontra gehe. Ich habe auch überhaupt nicht die Absicht Subventionen zu reduzieren. Wenn irgendeine neue Technologie etwas verspricht, könnte man die Subventionen sogar erhöhen. Energieverschwendung ist immer verkehrt. Emissionshandel sehe ich aber sehr viel kritischer. Sollen wirtschaftlich schwache Länder oder deren Unternehmen auch noch bezahlen für Fortschritt (was sie eventuell kaum stemmen können)? Selbst was die ökologische Vielfalt betrifft, wäre es wohl sinnvoll Geld umzulegen, da bisher andere Problematiken tatsächlich Aussterben verursachen, was man bisher für den Klimawandel praktisch nicht sagen kann.
Weil mehr Wärme nicht notwendigerweise mehr gut bedeutet. Weil Klimaerwärmung eine Einbahnstraße ist (wir haben sehr viele Möglichkeiten, die Temperatur zu erhöhen, aber kaum welche, sie effektiv zu senken), weil mehr Menschen durch die Verschiebung der kultivierbaren Flächen verlieren, als gewinnen (weil, wie ich vorher schon gesagt habe, die Temperatur gerade dort auf das "passende" Niveau angehoben wird, wo kaum Land ist, v.a. auf der Südhalbkugel, aber die Breitengrade, die heute schon sehr heiß sind auch die sind, wo sehr viel Land ist).
Nun, bisher war mehr Wärme immer gut letztlich. Auch im Mittelalter zum Beispiel.
Ich meine, ich akzeptiere ein paar Bedenken da, vor allem was Disruption von Ökosystemen betrifft. Aber das gilt vor allem für zu schnelle Erwärmung. Die Idee, dass Hitze selbst in den Tropen kultivierbare Flächen zerstört ist reine Spekulation. Du müsstest beweisen, dass es irgendwo so heiß wird, dass man da keine Nutzpflanze mehr anbauen kann. Macht für mich keinen Sinn, vor allem deshalb nicht, weil Niederschläge steigen, Erträge steigen durch CO2 und Pflanzen wegen mehr CO2 mit weniger Wasser auskommen, selbst wenn wir irgendwo lokal mehr Dürren haben. Umgekehrt gibt es aber eine Anbaugrenze in Richtung Pol (wegen Kälte).
Stimmt aber, dass sich die Grenzen für bestimmte Nutzpflanzen entsprechend verschieben, weshalb sich Bauern teilweise umstellen müssten (in den Randregionen wo Anbau einer Pflanze gerade so möglich war). Auch ein Grund warum die Erwärmung nicht zu schnell sein sollte natürlich.
Das kommen sie. Deswegen macht man auch mehr als ein Modell. Wenn aber fast alle Modelle negative Folgen prognostizieren, macht es vmtl keinen Sinn, sich auf einen Outlier zu konzentrieren, der das Gegenteil sagt.
Siehe auch Antwort an Joey. Jedes ungenaue Modell produziert automatisch Folgen, die man als negativ definieren kann, weil jede Änderung als (temporär) problematisch zu sehen ist. Warum automatisch? Weil inkorrekte Modelle nicht die Erde repräsentieren, sondern eine alternative veränderte Erde, und Veränderung ist teilweise temporär schlecht und wenn man mit Bias an die Sache geht sowieso schon generell schlecht. Ungenauigkeit in Modellen prognostiziert also Probleme, die nicht existieren, sondern lediglich Artefakt davon sind, dass das zukünftige Klima nicht korrekt prognostiziert werden kann. Das wird dann schnell Hysterie, wenn man daraus eine echte Gefahr macht, selbst wenn Modelle ständig genau das Gegenteil prognostizieren. Nein, das bedeutet nur, dass man nicht genug verstanden hat, und nicht, dass es so oder so ganz schrecklich schlimm wird.
LG PsiSnake