Man hat eine Sportveranstaltung dazu missbraucht, das unbeteiligte Christentum hart anzugehen, statt die Sportler zu feiern.
In der Eröffnungsfeier werden seit Jahrzehnten fast ausschließlich die Kultur des Austragungsortes und -Landes dargestellt und nicht die Sportler gefeiert.
Und ich spreche und verstehe zwar kein Französisch, war aber schoon einige Male in Frankreich und habe einige französiche Freund und Bekannte. Ich wage die Behauptung, dass ich die französische Kultur und Mentalität einigermaßen gut kenne. Und da sehe ich, dass die Bildsprache etc., die da bei der Eröffnungsfeier zu sehen war, ziemlich typisch für Frankreich ist. Da wurde nicht speziell LGBT gefeiert, ein manchmal ziemlich derber Humor und entsprechende Bildsprache gehört zu deren Mentalität.
Richtig, und gibt da kein Problem mit dieser Ideologie.
Nicht mehr Probleme als mit z.B. christlicher Ideologie, wenn deren fundamentalistischen Anhänger Ärzte ermorden, weil diese Abtreibungen vorgenommen haben o.ä.
Wenn mir jetzt hier Leute sagen würden, dass diese Show diese Ideen so nicht repräsentiert, und sich ein paar Idioten da nur wichtig gemacht haben... Aber sieht ja so aus, dass man das auch für eine gute Idee hält hier.
Weder noch. Das sind nicht "ein paar Idioten", die sich wichtig gemacht haben, sondern es war eine Vorführung, die die Kultur und Mentalität des Landes darstellen sollte. Und so wie ich Frankreich bisher kennen gelernt habe, ist das gut gelungen. Viele Französische Filme haben eine ähnlich derbe Bildsprache etc. Ich erwähnte ja schon "Das fünfte Element". Ebenso "Leon der Profi" (vom gleichen Regisseuer)... und der Directors Cut ist wie ich mal hörte noch weitergehend "politisch äußerst unkorrekt".
Daher kann ich wohl annehmen, dass viele das tatsächlich zur Ersatzleitkultur für das Christentum machen wollen. Präsent in allen Situationen, ob es nun passt oder nicht. So wie das Kreuz in den Klassenräumen zuvor, soll da dann die Regenbogenflagge hängen usw. Ok, registriert.
LGBT+ ist nunmal präsent in allen Situationen. Die entsprechenden Menschen hören ja nicht auf, homosexuell, asexuell oder transsexuell zu fühlen, sobals sie sich auf einer Sportveranstaltung befinden.
Und was spricht gegen die Regenbogenflagge in Klassenräumen? Bei meiner Tochter gibt es das durchaus:
Damit wird ja nicht gesagt, dass alle gefälligst homosexuell o.ä. zu sein haben, sondern, dass es das alles gibt und dass es vollkommen ok ist.