Zunächst herzlichen Dank für diesen Faden!
Im Chabad-Judentum spielt Reinkarnation usw. auch eine wichtige Rolle. Sie sind sehr offen, weil im chassidischen Judentum sehr viel Wert darauf gelegt wird, auch Nichtjuden einzubeziehen und im Prinzip die ganze Welt da draußen in Liebe zu umarmen, anstatt sich zurückzuziehen. Gerade ihnen ist es zu verdanken, dass auch Nichtjuden solche Perlen der Torah erhalten, was sonst eher intern bleibt. Im Wissen, dass es ein paar wenige hier entsprechend wertschätzen werden, habe ich es hier eingestellt.
Ich schätze es sehr und die übermittelte Botschaft der Tora hier vom Rabbi ist für mich eine Offenbarung.
Die ganze (hebräische) Bibel spricht in unzähligen Kapiteln vom Schicksal ganzer Völker und ihrer Entwicklung bis in die Gegenwart. So sehe ich das auch. Ich machte mir Sorgen um diese Welt, aber durch meine Wahrträume und ihre Erfüllung wurde mir klar, dass G-tt alles im Griff hat, auch eisern, wenn es sein muss. Das stärkt mein Vertrauen. Was der Rabbi auch gut erklärt hat, ist die wichtige Rolle eines jeden Einzelnen, der vom Kleinen aus bis ins Große mehr bewirken kann, als ihm bewusst ist.
Bisher bin ich ungefähr auf der Seite 16 des PDF und lese natürlich noch weiter, bis hierher sind mir die folgenden Erkenntnisse Perlen:
- die jetzige Pandemie ist gemäß der rabbinischen Schriftauslegung eine Pandemie wie sie in den Schriften schon erwähnt wurde
- der Rabbi betont dass Gottes Plan nicht erkennbar ist, aber dass er Hinweise hat, die für jeden hilfreich sind, ganz gleich, wer er ist, denn es trifft das Kollektiv, an dem jeder Teil hat und mitleidet, es trifft sowohl Gerechte als auch nicht Gerechte.. auch die Worte des Rabbiners seien genau zu prüfen, er trägt nur zusammen, was er zusammentragen kann
- Gottes Liebe gilt den Gerechten und den Ungerechten, er macht keine Unterschiede, was aber nicht bedeutet, dass gute Werke sinnlos seien: große gute Werke und kleine gute Werke, die von jedem getan werden können, diese werden ihren Lohn erhalten, so kann man nicht argumentieren, dass es sinnlos sei, gute Werke zu tun, weil ja alle "bestraft" würden
- es ist eigentlich keine "Strafe" Gottes, auch wenn eingangs vom Gematria-Wert 780 des jüdischen Jahres 5780 ein Zusammenhang gezogen wird zum hebräischen Wort für "stark", das auch 780 hat
- was es genau ist, kann nicht gesagt werden und wer meint, eine Deutung der Pandemie und aller Ereignisse anzubieten, dem kann nicht getraut werden
ich lese weiter ....
das ist das spannendste Oster-Pessach-Auferstehungsfest für mich seit 18 Jahren; am 11. April 2002 bin ich fast gestorben und danach "quasi" auferstanden in einem neuen Leben, ich erlebe gerade surreale Parallelen in dieser Zeit in der Realität mit dem, was ich damals in Träumen sah ...
ich bin ganz aufgewühlt und muss mich erstmal ein bisschen wieder auf den Teppich holen ...
lese weiter und melde mich wieder
lg
eva
