Der Todesengel im Judentum

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Aber das ist doch das Fundament "Gottes"

Das Fundament Gottes ist Gott, so verstehe ich es; Gott ist die Schöpfung und die Liebe, Liebe und Schöpfung ist Gott.
Es gibt verschiedene Bilder von Gott, die sich Menschen machen.
Ein Bild von Gott, das einen Menschen auf Gott vertrauen lässt und das einen Menschen sich so verhalten lässt, dass er weder sich noch irgend einem anderen Menschen schadet und vor allem, dass er sich weder erhöht noch erniedrigt vor einem anderen Menschen, ist ein für diesen Menschen geeignetes Bild.

So kann ich Dir nicht sagen, welches Bild richtig oder falsch ist; wenn es Dich mit Glaube, Liebe, Hoffnung füllt und wenn es Dir hilft, jeden Tag das Beste aus dem Leben zu machen und keinem zu schaden und Dich heilt und andere -

dann ist es das bestmögliche Bild von Gott, das Du haben kannst.

Manche Menschen haben ein gründliches Gewissen und merken, wenn sie jemand anderem Unrecht getan haben. Da kann man nun sagen, das ist Gott, der einem ins Gewissen redet. Oder, wenn man nicht an Gott glaubt, kann man sagen, es ist das eigene Gewissen.

Das ist egal. Dann kann der Mensch beschließen, dass er das Unrecht wieder gut macht und kein Unrecht mehr zu begehen.
Oder er kann sich entscheiden, weiterhin Unrecht zu tun.

Bei einer solchen Tragödie wie einer Pandemie - da leiden alle Menschen und man kann das Bestmögliche machen oder es lassen. Für diese Handlungen hat der Mensch Wahlfreiheit und Verantwortung.

Ich hoffe sehr, dass niemals ein einzelner ausgemacht werden kann, der als Auslöser der Pandemie erkannt wird.
Vermutlich ist das auch ein Versehen und eine unglaubliche Verkettung von Umständen.

Ich bete dafür, dass keine Seele sich die Verantwortung allein aufladen muss.
Das kann kein Mensch tragen.

Doch es besteht Hoffnung dass die Gemeinschaft der Menschen sich helfen kann und ein Mensch eine erlösende Idee hat um die Pandemie zu beenden.

Das funktioniert jedoch nur, wenn weder die Gemeinschaft noch der hilfreiche einzelne Mensch mit der erlösenden Idee nicht gefangen und gelähmt ist vom Entsetzen über die Schuld und Strafe.

Daher meine ich: Schuld und Strafe helfen nicht. Doch der Wille, das Richtige zu tun und das Vertrauen, das hilft immer.

Egal, was die Ursache war.

lg
 
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Wenn es darum geht, daß jeder sich sein Bild macht um damit eine Stütze zu finden, dann ist das auch nur eine Überlebensstrategie in der Tierwelt.
 
Das Fundament Gottes ist Gott, so verstehe ich es; Gott ist die Schöpfung und die Liebe, Liebe und Schöpfung ist Gott.
Es gibt verschiedene Bilder von Gott, die sich Menschen machen.
Ein Bild von Gott, das einen Menschen auf Gott vertrauen lässt und das einen Menschen sich so verhalten lässt, dass er weder sich noch irgend einem anderen Menschen schadet und vor allem, dass er sich weder erhöht noch erniedrigt vor einem anderen Menschen, ist ein für diesen Menschen geeignetes Bild.

So kann ich Dir nicht sagen, welches Bild richtig oder falsch ist; wenn es Dich mit Glaube, Liebe, Hoffnung füllt und wenn es Dir hilft, jeden Tag das Beste aus dem Leben zu machen und keinem zu schaden und Dich heilt und andere -

dann ist es das bestmögliche Bild von Gott, das Du haben kannst.

Manche Menschen haben ein gründliches Gewissen und merken, wenn sie jemand anderem Unrecht getan haben. Da kann man nun sagen, das ist Gott, der einem ins Gewissen redet. Oder, wenn man nicht an Gott glaubt, kann man sagen, es ist das eigene Gewissen.

Das ist egal. Dann kann der Mensch beschließen, dass er das Unrecht wieder gut macht und kein Unrecht mehr zu begehen.
Oder er kann sich entscheiden, weiterhin Unrecht zu tun.

Bei einer solchen Tragödie wie einer Pandemie - da leiden alle Menschen und man kann das Bestmögliche machen oder es lassen. Für diese Handlungen hat der Mensch Wahlfreiheit und Verantwortung.

Ich hoffe sehr, dass niemals ein einzelner ausgemacht werden kann, der als Auslöser der Pandemie erkannt wird.
Vermutlich ist das auch ein Versehen und eine unglaubliche Verkettung von Umständen.

Ich bete dafür, dass keine Seele sich die Verantwortung allein aufladen muss.
Das kann kein Mensch tragen.

Doch es besteht Hoffnung dass die Gemeinschaft der Menschen sich helfen kann und ein Mensch eine erlösende Idee hat um die Pandemie zu beenden.

Das funktioniert jedoch nur, wenn weder die Gemeinschaft noch der hilfreiche einzelne Mensch mit der erlösenden Idee nicht gefangen und gelähmt ist vom Entsetzen über die Schuld und Strafe.

Daher meine ich: Schuld und Strafe helfen nicht. Doch der Wille, das Richtige zu tun und das Vertrauen, das hilft immer.

Egal, was die Ursache war.

lg

Nun ich sehe es so, dass Gott in den jeweiligen "Heiligen Schriften" sein Fundament hat und diese auch verschieden interpretiert werden und an die Kinder einer Gesellschaft gelehrt werden.
So wird es in den Schulen und Kirchen bzw. Gotteshäusern zelebriert.
Natürlich kann da dann jeder noch persönlich seine esoterische Sicht hineininterpretieren.

So wie auch der Todesengel aus einer Schrift entlehnt wird und nun hier für ein bisschen Aufregung sorgt.
Für mich Neugier, wobei ich jetzt mal nachgucke was ich dazu lesen kann .
:)
 
Nun ich sehe es so, dass Gott in den jeweiligen "Heiligen Schriften" sein Fundament hat und diese auch verschieden interpretiert werden und an die Kinder einer Gesellschaft gelehrt werden.
So wird es in den Schulen und Kirchen bzw. Gotteshäusern zelebriert.
Natürlich kann da dann jeder noch persönlich seine esoterische Sicht hineininterpretieren.

So wie auch der Todesengel aus einer Schrift entlehnt wird und nun hier für ein bisschen Aufregung sorgt.
Für mich Neugier, wobei ich jetzt mal nachgucke was ich dazu lesen kann .
:)


aahh .. so, ja, das schriftliche Fundament hattest Du gemeint, das ist wahr, dann ist es so wie Du schreibst, klar -
ich hatte es ontologisch aufgefasst, ha, na sowas

ich finde es toll, dass Du neugierig weiter liest ..

viel Spaß dabei und einen schönen Abend :)
 
Wenn Du meine Erfahrungen damit hättest, würdest Du anders reden. Du urteilst über etwas, wovon Du offenbar Null Ahnung hast. Aber wer weiß: Vielleicht kommt das noch. Ich habe schon bei vielen ein Umdenken mit zunehmender Lebenserfahrung miterlebt. Jeder geht seinen Weg und wird geführt.

Ich möchte Dich nicht verletzen, wenn ich sage, dass es mir egal ist, was Du von meinen Wahrträumen hältst. Ich weiß, was ich weiß, und schreibe hier nicht darüber, um Bestätigung zu finden. Das brauche ich nicht. Es geht mir vielmehr darum, Hoffnung zu geben und eine neue Perspektive für spirituell Aufgeschlossene aufzuzeigen, insbesondere auch im Zusammenhang mit Rabbi Baumels Quellentext, den ich für bedeutsam halte.

Alles Liebe auf Deinem Weg!

Ich habe selber sehr oft Wahrträume, meistens im Zusammenhang mit Menschen und Esoterik. Immer wenn ich an manchen Tagen bestimmte Erkenntnisse gewonnen habe, realisiere ich erst oft in so welchen Momenten, dass ich davor einen weiteren Wahrtraum hatte. Wahrträume können einen auch dabei helfen einen höheren Sinn zu verinnerlichen, wenn man denn die Zusammenhänge versteht, bzw. sich weiterentwickeln möchte. Entwicklung ist übrigens das Lieblingswort von religiösen Menschen wie dir, weiß du warum, weil ihr so etwas nicht kennt.

Ich will nur damit sagen, dass religiöse Menschen wie du garantiert keine prophetischen Träume haben, und ich denke auch nicht, dass religiöse Menschen wie du direkte Erlebnisse mit bestimmten religiösen Figuren, wie zum Beispiel einem Todesengel habt.
 
Ich will nur damit sagen, dass religiöse Menschen wie du garantiert keine prophetischen Träume haben, und ich denke auch nicht, dass religiöse Menschen wie du direkte Erlebnisse mit bestimmten religiösen Figuren, wie zum Beispiel einem Todesengel habt.

Junge, wer hat Dir das bloß eingeredet?
Du stehst Dir mit solchen „wirklich sehr dummen Vorurteilen“ nur selbst im Weg.
Aber zufälligerweise habe gerade ich Verständnis dafür, weil ein männliches Familienmitglied in Deinem Alter diesen übertriebenen, blinden Hass auf Religionen auch zuerst überwinden musste, um den inneren Frieden mit sich und der Welt und höheren Ebenen zu finden. Es gab lange Diskussionen deswegen, vor allem unglaublich viele Vorurteile und enormes Unwissen in dieser jungen Sturm-und-Drang-Dynamik. Aber er hat‘ s zu seinem Vorteil begriffen (auch weil er weiß, dass er mir vertrauen kann) und ist jetzt sehr ausgeglichen und zufrieden. Er ist genug intelligent und astral-paranormal begabt und braucht zum Glück keine Jahre.

Viel Erfolg auf Deinem astralen Erkenntnisweg! Mögen Dir hilfreiche Wahrträume kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Merlin,
der Autor bezieht sich gem. der Fußnote 6 auf dem Babylonischer Talmud Bava Kamma 60a
wo auf Ezekiel 21, hingewiesen wird
Immer diese Fußnoten.:D

Es steht zwar im Talmud in Zusammenhang mit Ezechiel 21 nichts von einem Todesengel. In einem anderen Zusammenhang steht da aber etwas zum Umgang mit der Pest. Da wird vom Weisen geraten, nicht mitten auf der Straße zu gehen, weil dort der Engel des Todes geht, wenn er die Erlaubnis zum Töten hat. המות שמלאך

https://www.sefaria.org/Bava_Kamma.60b.8-9?lang=bi&with=all&lang2=en

Bei alledem sollte man nicht vergessen, dass der Talmud erst relativ spät verfasst wurde.
Also ich bin jetzt hier raus, ich halte jedenfalls von dem Gedanken eines Todesengel nichts.

Merlin
 
Immer diese Fußnoten.:D

Es steht zwar im Talmud in Zusammenhang mit Ezechiel 21 nichts von einem Todesengel. In einem anderen Zusammenhang steht da aber etwas zum Umgang mit der Pest. Da wird vom Weisen geraten, nicht mitten auf der Straße zu gehen, weil dort der Engel des Todes geht, wenn er die Erlaubnis zum Töten hat. המות שמלאך

https://www.sefaria.org/Bava_Kamma.60b.8-9?lang=bi&with=all&lang2=en

Das ist interessant. In meinen zwei Todesengel-Träumen ging der Todesengel mitten auf der Straße, während ich mich mit Abstand seitlich hielt. Das mit dem Abstand schärfte ich auch meinem Neffen im Traum ein. Das war sehr wichtig.
 
Immer diese Fußnoten.:D

Es steht zwar im Talmud in Zusammenhang mit Ezechiel 21 nichts von einem Todesengel. In einem anderen Zusammenhang steht da aber etwas zum Umgang mit der Pest. Da wird vom Weisen geraten, nicht mitten auf der Straße zu gehen, weil dort der Engel des Todes geht, wenn er die Erlaubnis zum Töten hat. המות שמלאך

https://www.sefaria.org/Bava_Kamma.60b.8-9?lang=bi&with=all&lang2=en

Bei alledem sollte man nicht vergessen, dass der Talmud erst relativ spät verfasst wurde.
Also ich bin jetzt hier raus, ich halte jedenfalls von dem Gedanken eines Todesengel nichts.

Merlin
Servus Merlin,

da hast vollkommen Recht. Die Juden haben erst viel später diese Ideen aufgenommen, wobei in ihren ursprünglichen Schriften nichts über einem Todesengel steht.

In den Vedische Schriften gibt es die Yama-dutas.
Dieser sind nur Botschafter des Todes
und bringen die Sündhafte Seele in ihrem feinstofflichen Körper zu Yama - der Richter.

Die Yama-dutas sind keine Engel in christlicher Hinsicht
und leben wie Yama selbst nicht im Himmlischen Bereich des Universums.
Die Yama-dutas sind auch keine Todesvollstrecker.


Viele Grüße
anadi
 
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Guten Morgen,
ich möchte hier ein Video einstellen, von dem ich den Eindruck habe, dass es hierherpasst.
Allen einen wunderbaren Sonntag
Eva

 
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