Weiß ich dann wenn ich schlafe, was ich mir wünsche – wenn der Schlaf an sich nicht von Bedeutung ist?
Fragst du weil du es nicht weißt? Wenn ja, wie könnte es dir damit, mit solchem Unwissen, gelingen anderer Träume deuten zu können? Wenn nein, wieso fragst du dann?
Darf deshalb ein Schlaf ein Wunschtraum sein – oder ist der Wunschraum ein Schlaf?
Dürfen darf fast alles, lieber DruideMerlin, zumindest von mir aus. Möglicherweise hast du kaum Ahnung von Träumen, da du derart fragst, finde ich.
Psychologie ist hier für mich eher Nebenthema.
Dennoch.
Wünsche entstehen aus eigenen und fremdübernommenen Bedürfnissen, welche auf erkannten Mängeln basieren. Erträumt man sich etwas, z.B. was im Leben nicht so erreicht wurde, oder auch nicht erreichen werden konnte, kann der Wunschtraum A als Motivation wirken, dessen Inhalte zu verwirklichen, oder B Flucht entsprechen, weil man es kaum, oder gar nicht anzugehen scheint es zu verwirklichen.
Was Wünsche nicht bewegt? Oder meinst du, was Wunschträume, oder Tagträume nicht bewegen? So lange sie im Seelenhaus gepflegt und gehegt werden und keine Aktion und Umsetzung am Tag geschieht, entsteht zumeist mindestens ein Realitätsverlust. Sobald sie wenigstens versucht werden sie zu realisieren verändern sich auch Wunsch- Tagtraum und das Leben insgesamt.
Ein Versuch ist es immer wert.
