der Missbrauch von Esoterik als Beruf

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Ich denke, es gibt ein recht gutes Merkmal, an dem man einen guten Esoteriker erkennen kann. Das ist einer, der den Klienten sagt, dass die Ursache für jegliche Krankheit und jegliches Leid bei einem selbst zu suchen ist und dass man in Wahrheit weder Ärzte noch Esoteriker braucht um Gesund zu werden. .... Aber welcher Klient will das schon hören??? :-)....

Das ist den Nagel auf den Kopf getroffen. Und ich gebe dazu noch eins zu bedenken, wollen alle kranken Menschen auch wirklich gesund werden? Das ist ganz ernsthaft gemeint und nicht provozierend :schaukel:

Denn, wenn ich krank bin kann ich mich z.B. endlich ausruhen und keiner sagt ich sei faul. Alle nehmen Rücksicht auf mich usw.
Und es ist ganz leicht die Verantwortung auf die Behandelnden zu übertragen - "Ja, die machen mich nicht gesund."
Aber wieviele im esoterischen Bereich springen gerade darauf an, nämlich gerade diese Verantwortung zu übernehmen, die gar nicht ihre ist - und am Ende stehen sie dann leicht da als Scharlatane.
 
Ich denke, es gibt ein recht gutes Merkmal, an dem man einen guten Esoteriker erkennen kann. Das ist einer, der den Klienten sagt, dass die Ursache für jegliche Krankheit und jegliches Leid bei einem selbst zu suchen ist und dass man in Wahrheit weder Ärzte noch Esoteriker braucht um Gesund zu werden. .... Aber welcher Klient will das schon hören??? :-).... Und nein, ich spreche natürlich nicht von Knochenbrüchen und Schnittwunden.... da soll bitte jeder zum Arzt gehen!!!! :-)

Ja, klar. Gerade die sind für mich die schlechten Esoteriker. Weil die nämlich so sehr auf ihrem Ego-Trip sind, dass sie darauf stehen, "Gott" zu spielen, was damit gleichzusetzen ist, immer Recht haben zu wollen, und den Klienten mit dieser Art und Weise "gerne" (und hier liegt wirklich die Betonung) fertig machen.

Die Lösung ist vielleicht in jedem selbst zu finden, die Ursache jedoch nicht. Ich persönlich sehe da einen riesen Unterschied und es zeigt einmal mehr, dass viele "Esoteriker" gar nicht auf Heilung aus sind.
 
Hallo Sternenfängerin,

Die Lösung ist vielleicht in jedem selbst zu finden, die Ursache jedoch nicht. Ich persönlich sehe da einen riesen Unterschied und es zeigt einmal mehr, dass viele "Esoteriker" gar nicht auf Heilung aus sind.

Es liegt aber, meiner Meinung nach, nicht in meinem Ermessen einen anderen Menschen zu heilen, wenn er nicht geheilt werden möchte (unbewusst natürlich!). Und ich kann dafür auch nicht die Verantwortung übernehmen.

Ich habe Lichtbrücke so verstanden, dass man jeden dort abholen soll, wo er gerade steht, aber die Verantwortung beim Patienten/Klienten lassen soll :confused:
 
Das ist den Nagel auf den Kopf getroffen. Und ich gebe dazu noch eins zu bedenken, wollen alle kranken Menschen auch wirklich gesund werden? Das ist ganz ernsthaft gemeint und nicht provozierend :schaukel:

Denn, wenn ich krank bin kann ich mich z.B. endlich ausruhen und keiner sagt ich sei faul. Alle nehmen Rücksicht auf mich usw.
Und es ist ganz leicht die Verantwortung auf die Behandelnden zu übertragen - "Ja, die machen mich nicht gesund."
Aber wieviele im esoterischen Bereich springen gerade darauf an, nämlich gerade diese Verantwortung zu übernehmen, die gar nicht ihre ist - und am Ende stehen sie dann leicht da als Scharlatane.

Lol. Glaub mir, die meisten, die wissen, dass sie krank sind, wollen auch wirklich gesund werden. Für wen hälst du dich, das so von oben herab zu beurteilen? Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass die Behandlung nicht genug oder passend war? Dann wäre die Kritik ja auch durchaus berechtigt. Welche Vorteile hat denn jemand davon, haufenweise Geld auszugeben für etwas, was nicht hilft? Ich denke, schon alleine das zeigt, dass man sich eigentlich bemüht, aber viele Esoteriker halten sich ja leider für fehlerlos.

Im Übrigen: Auch diese gelernte Hilflosigkeit hat seine Ursachen. Und statt darüber abzuurteilen, sollte man vielleicht schauen, woher diese rührt und dem Klienten versuchen zu helfen, damit klar zu kommen. Denn im Grunde handelt es sich dabei um nichts anderes als um eine Bewältigungsstrategie. Glücklich sind diese Menschen oft auch nicht.

Aber ich seh schon: Die Esoteriker wissen oft alles besser. Kein Wunder, dass diese Behandlungen fehlschlagen :rolleyes:
 
Die Türsteher stehen auch draußen, gel

:-)))


ja, ich will ja da gar net rein, den da drinnen wäre ich so ziemlich allein, während vor dem heissen orte, an der sogenannten Höllenpforte, Menschen massen stehen, alle wollen´s rein u. nach dem Teufel sehen, aber die Hölle ist doch so voll, darum schickt man sie rauf zu mir, u. das ist nicht toll, ich schick´s sie wieder zurück auf die Erde, damit Engel aus den Teufeln werde... :lachen:
:ironie:
 
Hallo Sternenfängerin,



Es liegt aber, meiner Meinung nach, nicht in meinem Ermessen einen anderen Menschen zu heilen, wenn er nicht geheilt werden möchte (unbewusst natürlich!). Und ich kann dafür auch nicht die Verantwortung übernehmen.

Ich habe Lichtbrücke so verstanden, dass man jeden dort abholen soll, wo er gerade steht, aber die Verantwortung beim Patienten/Klienten lassen soll :confused:

Ich habe Lichtbrücke da ganz anders verstanden. Nämlich dass die Verantwortung IMMER beim Klienten zu suchen ist, was meiner Meinung nach aber an der Realität vorbei geht. Für die Beratung an sich wäre es jedoch einfacher, weil man somit immer etwas findet, womit man am Klienten herumdoktorn kann.

Das andere ist deine Interpretation der Dinge. Es heißt nicht, dass es auch wirklich so ist.
Es zeigt einmal mehr, dass viele Berater sich im Grunde zu wenig selbst reflektieren und mehr ihr eigenes Ego austoben wollen. Wenn ein Berater unter allen Umständen Recht behalten möchte und dem Klienten Dinge unterstellt, die ganz einfach nicht stimmen, dann kann dem Klienten auch nicht geholfen werden. So sehe ich das.

Ihn dort abzuholen, wo er steht, bedeutet für mich etwas anderes, nämlich zunächst einmal Akzeptanz und Wertschätzung.
 
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Sorry Sternenfängerin,

ich kann mit deiner Tirade nichts anfangen, fühle mich mißverstanden und angefeindet und klinke mich deshalb hier jetzt aus.

Ehrlich gesagt, sehe ich nicht, wo ich dich angefeindet haben soll. Ich spreche lediglich auch von eigenen Erfahrungen mit "mehreren" Esoterikern, deshalb halte ich dies auch nicht für einen Einzelfall. Ich würde es nicht einmal nur auf die Esoterikbranche beziehen, wobei diese mit ihren Glaubenssätzen sehr prädestiniert dafür ist. Im Übrigen empfinde ich das Wort "Tirade" jetzt auch nicht gerade als neutral.

Ich sehe, wo auch das Problem der helfenden Seite liegt, keine Frage. Auch das kann ich aus eigenen Erfahrungen nachvollziehen. Meine Erfahrung ist aber auch, dass man den meisten eigentlich auch sehr gut helfen kann.
Lines oder solche Foren z.B. würde ich davon aber ausschließen, da sich dort überall und sofort "bequemere" Lösungsansätze anbieten. Ich weiß ja nicht, wovon du jetzt explizt gesprochen hast. Auch denke ich, dass es tatsächlich Klienten oder Kunden gibt, die unverbesserlich sind, ja und die, wenn wir jetzt bei den Lines sind, tatsächlich belogen werden wollen.

Ich persönlich empfinde aber eben auch die Fälle als wichtiger, wo die Menschen wirklich Hilfe wollen. Und wenn sie dann an die falschen Leute geraten, macht mich das ärgerlich. Nichts anderes habe ich eigentlich geschrieben.
 
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