Der Mensch: Eine sich selbst überschätzende Sackgasse der Evolution?

Was ist der Mensch?

  • Ein Wesen, dessen Intelligenz es ihm ermöglicht hat, die Herrschaft über seine Umwelt zu erlangen.

    Stimmen: 4 21,1%
  • Ein Wesen, dessen kognitive Fähigkeiten alles bisher auf diesem Planeten dagewesene übertreffen.

    Stimmen: 4 21,1%
  • Ein Wesen, dessen Intelligenz ihm paranormale Fähigkeiten ermöglicht.

    Stimmen: 1 5,3%
  • Ein von seiner sozialen Umwelt abhängiges Wesen.

    Stimmen: 7 36,8%
  • Ein Produkt göttlicher Schöpfung.

    Stimmen: 6 31,6%
  • Ein Säugetier ohne Fell.

    Stimmen: 4 21,1%
  • Eine Sackgasse der Evolution.

    Stimmen: 3 15,8%
  • Eine Krankheit, deren Virulenz nach und nach den Planeten zerstören wird.

    Stimmen: 5 26,3%
  • Eine pseudointelligente, arrogante, selbstgefällige Spezies.

    Stimmen: 5 26,3%
  • Der Schlimmste Fehler, den die Evolution je begangen hat.

    Stimmen: 3 15,8%

  • Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .
*arianrhod* schrieb:
Nachtschwärmer, ja gut, die Technik funktioniert - meistens jedenfalls ;-)

Aber Du kannst Deinen Rechner nicht essen, nicht trinken, nicht atmen.

Wir können ohne Technik leben (nein, ich bin keine Maschinenstürmerin), also ist sie eine eher nebensächliche Entwicklung. Ein Spielzeug, mehr nicht.

Und keinesfalls notwendig für unsere täglichen Grundbedürfnisse.

Die immer mieser befriedigt werden. Deshalb bin ich der Meinung, daß das Gesamtsystem nicht gut funktioniert. Denn die wichtigsten Komponenten sind von der Wurzel her krank - ein Produkt des Intellekts, der forscht und weiter entwickelt, ohne nach den Konsequenzen für die Gesamtheit zu fragen.

Rechner essen? Wems schmeckt :weihna1
Ohne Technik wäre die Expansion der Menschheit gar nicht gelungen. Wir hätten wahrscheinlich überlebt, könnten aber nie so viele Menschen ernähren wie wir es heute tun. Und viele von uns wären ohne Technik nicht mehr am leben (Brillen, Herzschrittmacher, OPs, usw.) Der durchschnittliche Standardmensch könnte meiner Einschätzung nach ohne die von ihm geschaffenen Institutionen heute nicht mehr existieren.
Du hast aber insofern recht, dass es auch sehr viel überflüssige Technik gibt. Computer wären vielleicht nicht unbedingt notwendig, sind aber mitlerweile nicht merh wegzudenken.

LG

NAchtschärmer
 
Werbung:
Nachtschwärmer schrieb:
Rechner essen? Wems schmeckt :weihna1
Ohne Technik wäre die Expansion der Menschheit gar nicht gelungen. Wir hätten wahrscheinlich überlebt, könnten aber nie so viele Menschen ernähren wie wir es heute tun. Und viele von uns wären ohne Technik nicht mehr am leben (Brillen, Herzschrittmacher, OPs, usw.) Der durchschnittliche Standardmensch könnte meiner Einschätzung nach ohne die von ihm geschaffenen Institutionen heute nicht mehr existieren.
Du hast aber insofern recht, dass es auch sehr viel überflüssige Technik gibt. Computer wären vielleicht nicht unbedingt notwendig, sind aber mitlerweile nicht merh wegzudenken.

LG

NAchtschärmer

Guten Appetit! *ichbevorzugepfannkuchenmitapfelmus*

Ohne Technik würde es zweifelos weniger Menschen geben. Ich glaube, die Erde wäre dafür recht dankbar. Und es werden ja keinesfalls alle ernährt. Alle 12 Minuten stirbt ein Kind an Unterernährung...

Ohne Technik würde es keine Zombies an Überlebensautomaten geben. Die Brille gehört in die Abteilung "Mechanik".

Abgesehen davon, daß es zu viele Menschen gibt, gibt es auch zu viele alte Menschen, die mit künstlichen Mitteln am Leben (an was für einem Leben?) gehalten werden. Hast Du "Das Methusalem-Komplott" gelesen? Ab 2012 wird bei uns hier in Deutschland und in der westlichen Welt die Zahl der über 50jährigen größer sein als die der jüngeren.

Solche Auswüchse passieren, wenn das Gesamtbild aus den Augen verloren wurde.

Der Intellekt forscht immer mehr ins Detail und verliert dabei den Makrokosmos aus den Augen.
 
*arianrhod* schrieb:
...hatte zwischendurch mal Hunger...

Pelisa:

Kreationisten-Evolutionstheorie - wow! Was für ein tolles Wort *bewunder*

Aber ich muß Dich bitterlich enttäuschen, weil ich nun mal keiner Theorie anhänge.

Die Evolution hat Intelligenz hervor gebracht? Hmnja - und wer oder was hat die Evolution in Gang gesetzt. Besagter Geist, denke ich mal so...

Du willst wissen, was ich unter "Geist" verstehe. Das habe ich vorhin schon erklärt - unfaßbar für uns, aber eine ERweiterung in diese Richtung ist vorstellbar.

's Barönle teilt ja ganz nett nach allen Richtungen aus ;-)

*ärmelhochkrempel*

Vielleicht blickte Gibran ein kleines Etwas über den Rand der intellektuellen Suppenschüssel hinaus?

Und: Habe ich behauptet zu wissen, was wir brauchen?

Nachtschwärmer # 84:

Das ganze System funktioniert? Nö, nä?


*lach* Mein Kreationismus-Wortungetüm dürfte ein freud´scher Verschreiber sein. Ich nehme an, es ist trotzdem klar, was ich gemeint habe?

Du hast den Schöpfergeist ins Spiel gebracht, ich habe befürchtet, dass nun die Diskussion hier fortgesetzt wird, darauf habe ich aber im Moment absolut keine Lust. Mit "bitterlich enttäuschen" hat das nix zu tun. :D Wo ich stehe, habe ich in dem angeführten Thread ausführlichst erklärt.

"Geist" wird auch synonym mit Seele verwendet (oder eben nicht..), ich wollte nur die Klarstellung bevor ich mich in den verschiedenen Begriffen verirre.

Hey, und bitte nichts gegen die barönlichen Plüschelefanten (obwohl, Baron, müssten es nicht Einhörner sein?), von denen bin ich hingerissen. Aber ich steh ja auch auf das fliegende Spaghettimonster:
http://www.venganza.info/ Ohne Piraten sind wir verloren :D
 
*arianrhod* schrieb:
Guten Appetit! *ichbevorzugepfannkuchenmitapfelmus*

Ohne Technik würde es zweifelos weniger Menschen geben. Ich glaube, die Erde wäre dafür recht dankbar. Und es werden ja keinesfalls alle ernährt. Alle 12 Minuten stirbt ein Kind an Unterernährung...

Ohne Technik würde es keine Zombies an Überlebensautomaten geben. Die Brille gehört in die Abteilung "Mechanik".

Abgesehen davon, daß es zu viele Menschen gibt, gibt es auch zu viele alte Menschen, die mit künstlichen Mitteln am Leben (an was für einem Leben?) gehalten werden. Hast Du "Das Methusalem-Komplott" gelesen? Ab 2012 wird bei uns hier in Deutschland und in der westlichen Welt die Zahl der über 50jährigen größer sein als die der jüngeren.

Solche Auswüchse passieren, wenn das Gesamtbild aus den Augen verloren wurde.

Der Intellekt forscht immer mehr ins Detail und verliert dabei den Makrokosmos aus den Augen.


Da stimme ichh dir voll und ganz zu, obohl ich die Bezeichnung "Überlebensautomat" ziemlich krass finde...
Und woher wissen wir, wann ein Leben für einen alten Menschen nicht mehr lebenswert ist. Die Mehrzahl der Senioren, vegetiert zwar in irgendwelchen Dunkelkammern in Altenheimen vor sich hin, aber das ist zweifellos unsere Schuld.
LG Nachtschwärmer
 
hi arianrhod,

du mußt bedenken, daß die über 50igjährigen ja nach dem Krieg geboren wurden (ich gehöre auch dazu). Das waren Zeiten, wo Kinder noch als bezahlbar galten und als wichtig.

Das blöde ist halt, niemand stirbt gerne, auch ein 70ig jähriger nicht. Und die, die da künstlich ernährt werden, können wiederum auch nichts dafür, daß sie noch am Leben sind.

Solche Aussagen verfälschen meiner Meinung nach das Bild und vereinfachen, so nach dem Motto: Alles über 50 weg und wir haben wieder mehr Platz für uns. Recht einfach gestrickt, würde ich sagen. Auch du wirst ja eines Tages dazugehören und dir denken, wow, ging das schnell. Und dich seltsamerweise gar nicht alt fühlen. Und so geht es den meisten.

Also, entschuldige, aber dein Beitrag ist für mich kein Beispiel für "Intelligenz", sondern für Schläue.

Solche "Auswüchse" passieren, wenn die Leute statt Kinder zu kriegen lieber ihren "Spass" haben wollen : Urlaub, Auto, Klamotten usw. usw. und wenn die Gier der "Intelligenz" ganz einfach nicht mehr zu bremsen ist.

lg

morgenwind
 
Moment. In welche Richtung geht das jetzt? Ich habe euch doch falsch verstanden, oder? Es gibt zu viele alte Menschen? Häh?
 
Pelisa schrieb:
Moment. In welche Richtung geht das jetzt? Ich habe euch doch falsch verstanden, oder? Es gibt zu viele alte Menschen? Häh?

Nein, es gibt zu wenig Kinder, die die älteren Menschen versorgen können. 'Natürlich hat jeder das Recht so alt zu werden, wie es medizinisch möglich ist. Allerdings kann man ihnen keinen "guten" Lebensstandard mehr garantieren.
Also: nix gegen alte Menschen hier.
 
*kotau*

Das war bewußt etwas provokativ ;-)

Mir ging es darum, das Lob der Technik, die unser Leben angeblich so angenehm gestaltet, ein wenig herunter zu schrauben. Denn das Überleben um jeden Preis ist eine fragwürdige Angelegenheit. Um so mehr, als der größte Teil des größeren Teils der Menschheit gar keine Chance hat, alt zu werden.

Ich halte alte Menschen keinesfalls für überflüssig. Bin selbst auch nicht mehr frühlingsfrisch. Deshalb hatte ich auch auf das Buch hingewiesen, das gerade älteren und alten Menschen Mut macht, sich nicht klein machen zu lassen.

Aaaaaber was mich gewaltig stört, ist die Verherrlichung der Technik in der Medizin. Denn ein gerade so überlebender Mensch ist nicht zwangsläufig auch ein glücklicher. Wißt Ihr beispielsweise, wie es den ersten menschlichen Versuchskaninchen erging, die Prof. Barnaard in die Hände fielen?
 
*arianrhod* schrieb:
*kotau*

Das war bewußt etwas provokativ ;-)

Mir ging es darum, das Lob der Technik, die unser Leben angeblich so angenehm gestaltet, ein wenig herunter zu schrauben. Denn das Überleben um jeden Preis ist eine fragwürdige Angelegenheit. Um so mehr, als der größte Teil des größeren Teils der Menschheit gar keine Chance hat, alt zu werden.

Ich halte alte Menschen keinesfalls für überflüssig. Bin selbst auch nicht mehr frühlingsfrisch. Deshalb hatte ich auch auf das Buch hingewiesen, das gerade älteren und alten Menschen Mut macht, sich nicht klein machen zu lassen.

Aaaaaber was mich gewaltig stört, ist die Verherrlichung der Technik in der Medizin. Denn ein gerade so überlebender Mensch ist nicht zwangsläufig auch ein glücklicher. Wißt Ihr beispielsweise, wie es den ersten menschlichen Versuchskaninchen erging, die Prof. Barnaard in die Hände fielen?


Hab noch nix davon gehört. Fänds aber toll, wenn du`s erzählst.

LG
 
Werbung:
Der noble und von vielen so hoch gehaltene Prof. hatte ursprünglich damit angefangen, Pavianherzen(!) in Menschen einzupflanzen. Das ging auch gut - ein paar Stunden.

Dann hat er menschliche Herzen genommen, aber immer verschwiegen, welchen Torturen die Patienten ausgesetzt waren. Sie mußten irrwitzige Medikamente schlucken, um die Abstoßreaktion des Körpers zu vermeiden. Alle seine ersten Patienten sind innerhalb von 30 Tagen gestorben. Aber das hat die Welt weder erfahren noch sonderlich interessiert, denn es war ja eine Sensation - man konnte plötzlich überleben, obwohl die Pumpe nicht mehr wollte.

Prof. B. wußte das - und hat dieses Risiko billigend in Kauf genommen, sich feiern lassen.

Ich neige nicht zur Schadenfreude, aber es war für mch ein Aha-Erlebnis, als ich erfuhr, daß er im Alter Gicht bekam. In den Händen, die diese grauenvollen OP's durchgeführt hatten. Die Finger waren so krumm, daß er keinen Löffel mehr halten konnte. Das Gesetz der Entsprechung...

Aber er ist nur eines von vielen Beispielen, was purer Intellekt anrichten kann. Unsere entseelte Apparatemedizin verspricht uns das Paradies, aber - kan es das wirklich sein?
 
Zurück
Oben