Der Kurs in Wundern..Umschulung des Denkens.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und eigentlich ist das ja ganz logisch, wenn ich alles vergebe, gibts ja nichts mehr, was mich belasten oder angreifen könnte ....
oder wie seht ihr das ??
Solange du dir nicht selbst alles sofort vergibst, ohne eine "Lehre" aus deinem Verhalten zu ziehen, kann Vergebung sehr befreiend sein.
Wenn du aber die so wichtige Selbstvergebung ausschliesslich eigennützig anwendest, und es dir egal ist ob du andere verletzt z.B., bist du nach heutiger Definition eher Satanist.
 
Werbung:
Also ich bin mir meiner Nase bewusst, also bin ich auch die Nase. Mit Ich bin auch die Nase, ist ja nicht gemeint, das dieses Nase ein Bewusstsein besitzt.

Ich bin Körper, Geist und Seele im irdische Dasein. Getrennt und doch als Ich bin vereint.

Mit "auch die Nase" bin ich als anerkannte Haarspalterin einverstanden! :)
Aber wenn du dich als Nase sehen würdest....
Hm, andererseits, warum auch nicht, du Nase? :D
 
...und dies Lektion Nr. 121 sagt: Vergebung ist der Schlüssel zum Glück .

Und eigentlich ist das ja ganz logisch, wenn ich alles vergebe, gibts ja nichts mehr, was mich belasten oder angreifen könnte ....
oder wie seht ihr das ??

Find' ich cool :D

Zur Ergänzung ein paar Worte des christlichen Mystikers Meister Eckhart:
(Anmerkung zum besseren Verständnis: Diese Worte waren an Menschen gerichtet zu einer Zeit, wo der Volksglaube an einen "strengen" Gott, an Sünde und Buße vermutlich noch ausgeprägter war als in heutiger Zeit)

"Wer zu Gott kommen will, der muss zuerst ablegen, was wir nicht von Natur haben, die Sünde... Es gibt eine falsche Reue, die Verzweiflung; die macht uns nicht selig. In der göttlichen Reue erhebt sich der Mensch im Vertrauen zu Gott; und wenn er dies tut, so sind alle Sünden [...] hinweggetan, als wären sie nie geschehen. Gott tut dann, als ob der Mensch nie gesündigt hätte; denn Gott ist ein Gott der Gegenwart; wie er dich findet, so nimmt er dich; er fragt nicht danach, wie du [als sog. Sünder] gewesen bist, sondern wie du jetzt bist... Dann betrübt uns unsere Sünde nicht mehr, denn Sünde getan zu haben ist nicht Sünde, wenn es uns leid ist."
 
Also ich bin mir meiner Nase bewusst, also bin ich auch die Nase. Mit Ich bin auch die Nase, ist ja nicht gemeint, das dieses Nase ein Bewusstsein besitzt.

Ich bin Körper, Geist und Seele im irdische Dasein. Getrennt und doch als Ich bin vereint.
Sehe ich nicht so.
Alles wozu ich " mein" sagen kann bin ich nicht.
Mein Bewusstsein, mein Körper, mein Geist, mein Leben, das alles nutze ich, bin ich aber nicht, ich finde mich nicht darin.
 
Wenn du aber die so wichtige Selbstvergebung ausschliesslich eigennützig anwendest, und es dir egal ist ob du andere verletzt z.B., bist du nach heutiger Definition eher Satanist.
Nun, wenn meine Worte wem verletzen, dann denke ich, haben dieser Mensch und ich eine gemeinsame Aufgabe auf Erden, uns verstehen zu lernen, mit dem Herzen.♥
.
 
1. Teil der Lektion:

LEKTION 121

Vergebung ist der Schlüssel zum Glück.


1. Hier ist die Antwort auf deine Suche nach dem Frieden. Hier ist der Schlüssel zur Bedeutung in einer Welt, die keinen Sinn zu haben scheint. Hier liegt der Weg zur Sicherheit in scheinbaren Gefahren, die dich auf Schritt und Tritt zu bedrohen scheinen und alle deine Hoffnungen, jemals Ruhe und Frieden zu finden, ungewiss werden
lassen. Hier finden alle Fragen eine Antwort; hier ist das Ende aller Ungewissheit endlich sichergestellt.

2. Der Geist, der nicht vergibt, ist voller Angst und lässt der Liebe keinen Raum, sie selbst zu sein, und keinen Platz, wo sie in Frieden ihre Flügel öffnen und sich über den Tumult der Welt erheben kann. Der Geist, der nicht vergibt, ist traurig, ohne Hoffnung auf eine Ruhepause und Erleichterung aus dem Schmerz. Er leidet und verharrt im Elend, späht in der Dunkelheit umher, ohne zu sehen, doch überzeugt von der dort lauernden Gefahr.

3. Den Geist, der nicht vergibt, zerreißt der Zweifel; er ist verwirrt über sich selbst und alles, was er sieht; er ist voll Angst und Ärger, schwach und polternd, voll Angst, voranzugehen, und voller Angst zu bleiben, voll Angst, auf zuwachen oder einzuschlafen, voll Angst vor jedem Laut und noch mehr vor der Stille; voll Schrecken vor der
Dunkelheit, doch noch mehr voller Schrecken vor der Näherung des Lichts. Was kann der Geist, der nicht vergibt, wahr nehmen außer seiner Verdammnis? Was kann er erblicken außer dem Beweis, dass
alle seine Sünden wirklich sind?

4. Der Geist, der nicht vergibt, sieht keine Fehler, sondern nur Sünden. Er schaut die Welt mit Augen an, die nicht sehen, und er schreit auf, wenn er sieht, wie seine eigenen Projektionen sich erheben, um seine elende Parodie des Lebens anzugreifen. Er will zwar leben, wünschte jedoch, tot zu sein. Er will Vergebung, sieht jedoch keine Hoffnung. Er will Entrinnen, sieht aber keinen Ausweg, weil er nur überall das Sündige erblickt.

5. Der Geist, der nicht vergibt, ist verzweifelt, ohne Aussicht auf eine Zukunft, die irgend etwas anderes als mehr Verzweiflung bieten könnte. Und dennoch sieht er sein Urteil über diese Welt als unwiderruflich an und sieht nicht, dass er sich selbst zu dieser Hoffnungslosigkeit verurteilt hat. Er denkt, er könne sich nicht ändern, denn was er sieht, legt Zeugnis dafür ab, dass sein Urteil richtig ist. Er fragt nicht, weil er denkt, er wisse. Er zieht auch
nicht in Zweifel, weil er gewiss ist, recht zu haben.

6. Vergebung wird erworben. Sie ist dem Geist nicht eigen, der nicht sündigen kann. Da Sünde eine Idee ist, die du dich selbst gelehrt hast, muss die Vergebung ebenso von dir erlernt werden, aber von einem LEHRER, DER anders ist als du und DER das andere SELBST in dir verkörpert. Durch IHN lernst du, wie du dem Selbst
vergeben kannst, von dem du denkst, du habest es gemacht, und wie du es vergehen lassen kannst. So gibst du IHM, DER dein SELBST ist und DER nie sündigen kann, deinen Geist als eins zurück.

7. Jeder Geist, der nicht vergibt, gibt dir eine Gelegenheit, deinen eigenen Geist zu lehren, wie er sich selbst vergeben kann. Ein jeder Geist wartet dar auf, durch dich befreit zu werden aus der Hölle, und wendet sich an dich und fleht dich um den HIMMEL hier und jetzt an. Er ist ohne Hoffnung, du aber wirst zu seiner Hoffnung. Und indem du seine Hoffnung bist, wirst du zu deiner eigenen. Der Geist, der nicht vergibt, muss durch deine Vergebung lernen, dass er aus der Hölle erlöst worden ist. Und so, wie du Erlösung lehrst, wirst du sie lernen . Doch all dein Lehren und dein Lernen werden nicht von dir sein, sondern von jenem LEHRER, DER dir gegeben
ward, um dir den Weg zu weisen.

2.Teil kommt Morgen....
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben