Der Kurs in Wundern..Umschulung des Denkens.

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M.E. ist Loslassen, im Jetzt zu leben. Es gibt kein "Was wäre, wenn…", es ist, wie es ist.
Die Vergangenheit kann man nicht festhalten.

Im Jetzt zu leben erfordert, das Habenwollende Mich & Mein in mir selbst zu vernichten.
vielleicht wirst du auch einmal schöne erinnerungen haben, die du gerne festhalten wirst, statt mit aller gewalt deine vergangenheit verdrängen zu wollen.
dann wirst du begreifen, dass du produkt bist deiner vergangenheit - einer vergangenheit aus der mensch auch lernen kann.
 
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Hast Du schon mal einen Menschen, den Du geliebt hast verloren? Hast Du mal getrauert?
Ja, mehrfach.
Ich verlor einst einen Onkel, das war schon vor Jahren, und ich fühlte die Trauer. Ich kann aber heute auch sagen, dass ich damals noch in ganz anderen Denkschemata drinnen war.
Vor zwei Jahren starben meine Großeltern kurz hintereinander und da war ich bereits so weit, nicht mehr trauern zu müssen.
Letztendlich lässt mich nichts mehr von sich aus trauern, was mich aber umso mehr die Macht des Mitgefühls gelehrt hat, die ich vorher in der Intensität überhaupt nicht so wahrnehmen konnte: die Trauer anderer spüre ich nach wie vor, als wäre es die meine. Und ohne übertreiben zu wollen: ich habe noch keinen Weg gefunden, wie sich das eindämmen lässt.
 
vielleicht wirst du auch einmal schöne erinnerungen haben, die du gerne festhalten wirst, statt mit aller gewalt deine vergangenheit verdrängen zu wollen.
dann wirst du begreifen, dass du produkt bist deiner vergangenheit - einer vergangenheit aus der mensch auch lernen kann.
Darüber bin ich hinweg. Die eigene Trauerfähigkeit hat sich verflüchtigt. Ich verstehe, dass das schwer nachzuvollziehen ist, ich habe ja auch mal anders empfunden.

Ich kann mich an vieles Schönes erinnern, ganz ohne irgendwas festhalten zu wollen. Was müsste man denn festhalten? Es gibt nichts, das man festhalten könnte.

Womit ich viel eher zu "kämpfen" habe, sind Zorn und Wut. Aber wie ich schon sagte, andere tun sich vermutlich leichter, ihre Wut loszulassen, als ihre Trauer. Das ist ja nicht bei jedem gleich, jeder hat seine eigenen Fundamente, die er sich umbaut - oder auch nicht.
 
So ist es, es gibt keine Schuld, da stimme ich dir voll und ganz zu ....
Aber beachte … die Verneinung der Schuld ist Schuldlosigkeit.
Unschuld ist nur die Abwesenheit der Schuld und damit eine Bejahung und Abschiebung ("die Schuld ist woanders/bei jemand anderem - ICH bin unschuldig, etc.").
Im Jetzt kann man nur leben, wenn man alles nimmt, so wie es kommt, ohne dabei zu leiden !!
Ja, aber annehmen, nicht aufnehmen …
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Letztendlich lässt mich nichts mehr von sich aus trauern, was mich aber umso mehr die Macht des Mitgefühls gelehrt hat, die ich vorher in der Intensität überhaupt nicht so wahrnehmen konnte: die Trauer anderer spüre ich nach wie vor, als wäre es die meine. Und ohne übertreiben zu wollen: ich habe noch keinen Weg gefunden, wie sich das eindämmen lässt.
Mit Vertrauen in Gottes Führung und dem Bewusstsein, er hat alles gut geplant ....:-)
 
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