Der Kurs in Wundern..Umschulung des Denkens.

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Lektion 45

GOTT ist der GEIST, mit dem ich denke.

1. Der heutige Leitgedanke enthält den Schlüssel zu dem, was deine wirklichen Gedanken sind. Sie sind nichts, wovon du denkst, dass du es denkst, ebenso wenig wie das, wovon du denkst, dass du es siehst, in irgendeiner Weise etwas mit der Schau zu tun hat. Es gibt keine Beziehung zwischen dem, was wirklich ist, und dem, was du für wirklich hältst. Nichts, wovon du denkst, dass es deine wirklichen Gedanken sind, ist deinen wirklichen Gedanken in irgendeiner Hinsicht ähnlich. Nichts, wovon du denkst, dass du es siehst, hat irgendeine Ähnlichkeit mit dem, was die Schau dir zeigen wird.

2. Du denkst mit dem GEIST GOTTES. Deshalb teilst du deine Gedanken mit IHM, so wie ER die SEINEN mit dir teilt. Es sind die gleichen Gedanken, weil sie vom gleichen GEIST gedacht werden. Miteinander teilen heißt gleich oder eins machen. Und die Gedanken, die du mit dem GEIST GOTTES denkst, verlassen deinen Geist nicht, weil Gedanken ihre Quelle nicht verlassen. Deshalb sind deine Gedanken im GEIST GOTTES, ebenso wie du. Sie sind auch in deinem Geist, in dem ER ist. Wie du ein Teil SEINES GEISTES bist, so sind deine Gedanken ein Teil SEINES GEISTES.

3. Wo sind also deine wirklichen Gedanken? Heute wollen wir versuchen, sie zu erreichen. Wir werden in deinem Geist nach ihnen suchen müssen, weil das der Ort ist, wo sie sind. Sie müssen nach wie vor dort sein, weil sie ihre
Quelle nicht verlassen haben können. Was vom GEIST GOTTES gedacht wird, ist ewig, weil es Teil der Schöpfung ist.

4. Unsere drei fünfminütigen Übungszeiten für den heutigen Tag werden dieselbe allgemeine Form annehmen, die wir bei der Anwendung des gestrigen Leitgedankens benutzt haben. Wir wollen versuchen, das Unwirkliche hinter uns zu lassen und nach dem Wirklichen zu suchen. Wir wollen die Welt zugunsten der Wahrheit leugnen.
Wir werden nicht zulassen, dass die Gedanken der Welt uns zurückhalten. Wir werden uns nicht von den Ansichten der Welt einreden lassen, dass das, was wir nach GOTTES WILLEN tun sollen, unmöglich ist. Statt dessen wollen wir versuchen zu begreifen, dass nur das, was wir nach GOTTES WILLEN tun sollen, möglich ist.

5. Wir wollen auch zu verstehen versuchen, dass nur das, was wir nach GOTTES WILLEN tun sollen, das ist, was wir tun wollen. Und wir wollen auch daran zu denken versuchen, dass wir nicht scheitern können, das zu tun,
was wir nach SEINEM WILLEN tun sollen. Es gibt allen Grund, zuversichtlich zu sein, dass es uns heute gelingen wird. Es ist der WILLE GOTTES.

6. Beginne die heutigen Übungen damit, dass du dir den Leitgedanken wiederholst, wobei du die Augen schließt. Verbringe dann, während du den Leitgedanken im Sinn behältst, eine relativ kurze Zeit damit, einige relevante Gedanken deinerseits zu denken. Nachdem du etwa vier oder fünf eigene Gedanken zum Leitgedanken hinzugefügt hast, wiederhole diesen nochmals und sage dir sanft:
Meine wirklichen Gedanken sind in meinem Geist. Ich möchte sie gerne finden.
Versuche dann, an allen unwirklichen Gedanken, die die Wahrheit in deinem Geist verdecken, vorbeizugehen und
das Ewige zu erreichen.

7. Unter all den sinnlosen Gedanken und verrückten Ideen, mit denen du deinen Geist vollgestopft hast, liegen die Gedanken, die du am Anfang mit GOTT dachtest. Sie sind jetzt dort in deinem Geist, vollkommen
unverändert. Sie werden immer in deinem Geist sein, genau wie sie es immer waren. Alles, was du seither gedacht hast, wird sich verändern, aber das Fundament, auf dem es ruht, ist völlig unveränderlich.

8. Dieses Fundament ist es, auf das die heutigen Übungen ausgerichtet sind. Hier ist dein Geist mit GOTTES GEIST verbunden. Hier sind deine Gedanken mit den SEINEN eins. Für diese Art der Übung ist nur eines nötig:
Geh an sie heran, wie du dich einem Altar nähern würdest, der GOTT dem VATER und GOTT dem SOHN im HIMMEL geweiht ist. Denn dergestalt ist der Ort, den du zu erreichen suchst. Du wirst wahrscheinlich noch nicht
imstande sein, zu begreifen, welche Höhen du anstrebst. Doch selbst mit dem geringen Verständnis, das du bereits erlangt hast, solltest du dir ins Gedächtnis rufen können, dass dies kein eitles Spiel ist, sondern eine Übung in Heiligkeit und ein Versuch, das HIMMELREICH zu erreichen.

9. Versuche, dich heute während der kürzeren Übungszeiten zu erinnern, wie wichtig es für dich ist, die Heiligkeit des Geistes, der mit GOTT denkt, zu verstehen. Nimm dir eine oder zwei Minuten Zeit, während du den Gedanken tagsüber wiederholst, um die Heiligkeit deines Geistes zu würdigen. Nimm Abstand - und sei es noch so kurz - von allen Gedanken, die SEINER unwürdig sind, DESSEN Gastgeber du bist. Und danke IHM für die Gedanken, die ER mit dir denkt.
 
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Lektion 46

GOTT ist die LIEBE, in der ich vergebe.

1. GOTT vergibt nicht, weil ER nie verurteilt hat. Und es muss eine Verurteilung geben, bevor Vergebung nötig wird. Vergebung ist, was diese Welt dringend braucht, aber nur deswegen, weil es eine Welt der Illusionen ist. Diejenigen, die vergeben, befreien sich dadurch von Illusionen, während diejenigen, die Vergebung vorenthalten, sich an Illusionen binden. Genau wie du nur dich selbst verurteilst, vergibst du auch nur dir selbst.

2. Doch obwohl GOTT nicht vergibt, ist SEINE LIEBE dennoch die Grundlage der Vergebung. Angst verurteilt, und Liebe vergibt. Vergebung hebt auf diese Weise auf, was die Angst hervorgebracht hat, indem sie den Geist zum GEWAHRSEIN GOTTES zurückführt. Deshalb kann man Vergebung wahrhaft Erlösung nennen. Sie ist das Mittel, durch das Illusionen verschwinden.

3. Die heutigen Übungen erfordern mindestens drei volle fünfminütige Übungszeiten und so viele kürzere wie möglich. Beginne die längeren Übungszeiten damit, dass du dir wie gewöhnlich den heutigen Gedanken wiederholst. Schließe dabei deine Augen, und verbringe eine oder zwei Minuten damit, deinen Geist nach jenen zu erforschen, denen du nicht vergeben hast. Es spielt keine Rolle, »wie viel« du ihnen nicht vergeben hast. Du hast ihnen ganz oder gar nicht vergeben.

4. Wenn du die Übungen richtig durchführst, sollte es dir keine Schwierigkeiten bereiten, eine Reihe von Menschen zu finden, denen du nicht vergeben hast. Du kannst davon ausgehen, dass jeder, den du nicht magst, sich dafür eignet. Nenne jeden beim Namen und sage:
GOTT ist die LIEBE, in der ich dir, (Name], vergebe.

5. Der Zweck des ersten Teils der heutigen Übungen besteht darin, dich so weit zu bringen, dass du dir selbst vergibst. Sage dir, nachdem du den Leitgedanken auf all jene angewendet hast, die vor deinem geistigen Auge
erschienen sind:
GOTT ist die LIEBE, in der ich mir selbst vergebe.
Verbringe dann die verbleibende Übungszeit damit, ähnliche Gedanken hinzuzufügen, wie etwa:
GOTT ist die LIEBE, mit der ich mich selbst liebe.
GOTT ist die LIEBE, in der ich gesegnet bin.

6. Die Anwendungsform kann beträchtlich variieren, der zentrale Leitgedanke sollte jedoch nicht aus den Augen verloren werden. So könntest du beispielsweise sagen: Ich kann nicht schuldig sein, weil ich ein SOHN GOTTES bin. Mir ist bereits vergeben worden.
In einem von GOTT geliebten Geist ist Angst nicht möglich.
Es ist nicht nötig, anzugreifen, weil die Liebe mir vergeben hat. Die Übungszeit sollte jedoch mit einer Wiederholung des heutigen Leitgedankens abschließen, wie er am Anfang angegeben wurde.

7. Die kürzeren Übungszeiten können aus einer Wiederholung des heutigen Leitgedankens entweder in seiner ursprünglichen oder in einer verwandten Form bestehen - je nachdem, was dir lieber ist. Achte jedoch darauf, den
Gedanken konkreter anzuwenden, wenn das nötig wird. Das wird jederzeit tagsüber nötig sein, sobald du dir irgendeiner negativen Reaktion irgend jemandem gegenüber bewusst wirst, sei er nun anwesend oder nicht. In
diesem Fall sage ihm still:
GOTT ist die LIEBE, in der ich dir vergebe.
 
Lektion 47

GOTT ist die Stärke, auf die ich vertraue.

1. Wenn du auf deine eigene Stärke vertraust, hast du allen Grund, besorgt, ängstlich und furchtsam zu sein. Was kannst du vorhersagen oder kontrollieren? Was ist in dir, auf das du zählen kannst? Was würde dir die Fähigkeit verleihen, alle Seiten eines Problems wahrzunehmen und sie so zu lösen, dass nur Gutes daraus entstehen kann?
Was ist in dir, das dir die Einsicht in die richtige Lösung gibt und dafür bürgt, dass sie erreicht wird?

2. Von dir aus kannst du nichts von alledem tun. Zu glauben, du könntest es, heißt, dein Vertrauen in das zu setzen, wo Vertrauen ungerechtfertigt ist, und Angst, Beklommenheit, Depression, Ärger und Leid zu rechtfertigen. Wer kann seinen Glauben in Schwäche setzen und sich sicher fühlen? Wer aber kann seinen Glauben in Stärke setzen und sich schwach fühlen?

3. GOTT ist in jeder Lage deine Sicherheit. SEINE STIMME spricht in allen Situationen und in jedem Aspekt jeder Situation für IHN und sagt dir genau, was du tun musst, Um SEINE Stärke und SEINEN Schutz anzurufen.
Es gibt keine Ausnahmen, weil GOTT keine Ausnahmen hat. Und die STIMME, DIE für IHN spricht, denkt wie ER.

4. Heute wollen wir versuchen, über deine eigene Schwäche hinaus zur QUELLE der wirklichen Stärke zu gelangen. Vier fünfminütige Übungsperioden sind heute nötig, und es wird dringend zu längeren und häufigeren geraten. Schließe deine Augen, und beginne wie gewöhnlich damit, den Leitgedanken für den Tag zu wiederholen. Verbringe dann eine oder zwei Minuten damit, nach Situationen in deinem Leben zu suchen, in welche du Angst investiert hast, und dann entlasse jede einzelne, indem du dir sagst:
GOTT ist die Stärke, auf die ich vertraue.

5. Versuche dann, alle Sorgen hinter dir zu lassen, die mit deinem eigenen Gefühl der Unzulänglichkeit verbunden sind. Es ist offensichtlich, dass jede Situation, die dich besorgt macht, mit Gefühlen der Unzulänglichkeit einhergeht, denn sonst würdest du glauben, dass du erfolgreich mit der Situation umgehen kannst. Nicht indem du dir selbst vertraust, wirst du Vertrauen gewinnen. Aber die Stärke GOTTES in dir ist in allem erfolgreich.

6. Die Anerkennung deiner eigenen Schwäche ist ein notwendiger Schritt in der Berichtigung deiner Irrtümer, aber er reicht kaum aus, um dir das Vertrauen zu geben, dessen du bedarfst und auf das du ein Anrecht hast. Du
musst dir auch das Bewusstsein erwerben, dass das Vertrauen in deine wirkliche Stärke in jeder Hinsicht und unter allen Umständen vollkommen gerechtfertigt ist.

7. Versuche, im letzten Teil der Übung tief in deinem Geist einen Ort wirklicher Sicherheit zu erreichen. Du wirst merken, dass du ihn erreicht hast, wenn du ein Gefühl tiefen Friedens empfindest, wie kurz auch immer. Lass all die trivialen Dinge los, die an der Oberfläche deines Geistes schäumen und brodeln, und erreiche in der Tiefe und unter ihnen das HIMMELREICH . Es gibt einen Ort in dir, wo vollkommener Friede herrscht. Es gibt einen Ort in dir, wo nichts unmöglich ist. Es gibt einen Ort in dir, wo GOTTES Stärke wohnt.

8. Wiederhole den Leitgedanken tagsüber oft. Benutze ihn als deine Antwort auf jegliche Störung. Denk daran, dass du ein Anrecht auf Frieden hast, weil du dein Vertrauen auf GOTTES Stärke setzt.
 
Lektion 48

Es gibt nichts zu fürchten.

1. Der heutige Leitgedanke ist einfach die Feststellung einer Tatsache. Es ist keine Tatsache für die, die an Illusionen glauben, aber Illusionen sind keine Tatsachen. In Wahrheit gibt es nichts zu fürchten. Es ist sehr einfach, dies zu begreifen. Aber für die, die Illusionen wahrhaben wollen, ist es sehr schwer zu begreifen.

2. Die heutigen Übungszeiten werden sehr kurz, sehr einfach und sehr zahlreich sein. Wiederhole lediglich den Leitgedanken so oft wie möglich. Du kannst ihn jederzeit und in jeder Situation mit offenen Augen anwenden. Es wird jedoch sehr empfohlen, dass du dir, wann immer möglich, etwa eine Minute Zeit nimmst, um deine Augen zu schließen und dir den Gedanken langsam mehrmals zu wiederholen. Es ist besonders wichtig, dass du den Gedanken unverzüglich anwendest, sobald irgend etwas deinen Geistesfrieden stört.

3. Die Anwesenheit von Angst ist ein sicheres Zeichen, dass du Vertrauen in deine eigene Stärke setzt. Das Bewusstsein, dass es nichts zu fürchten gibt, zeigt, dass du dich irgendwo in deinem Geist - wenn auch nicht
notwendigerweise an einem Ort, den du jetzt schon wiedererkennst - an GOTT erinnert hast und SEINE Stärke den Platz deiner Schwäche hast einnehmen lassen. In dem Augenblick, in dem du dazu bereit bist, gibt es in der Tat nichts zu fürchten.
 
Lektion 49

Die STIMME GOTTES spricht den ganzen Tag zu mir.

1. Es ist sehr wohl möglich, den ganzen Tag über auf die STIMME GOTTES zu hören, ohne deine normalen Aktivitäten in irgendeiner Weise zu unterbrechen. Der Teil deines Geistes, in dem die Wahrheit weilt, steht in
ständiger Kommunikation mit GOTT, ob du dir dessen bewusst bist oder nicht. Es ist der andere Teil deines Geistes, der sich in der Welt betätigt und den Gesetzen der Welt gehorcht. Dieser Teil ist es, der ständig zerstreut,
durcheinander und in höchstem Maß unsicher ist.

2. Der Teil, der auf die STIMME FÜR GOTT hört, ist gelassen, immer ruhig und vollkommen sicher. Er ist in Wirklichkeit der einzige Teil, den es gibt. Der an dere Teil ist eine wilde Illusion, rasend und verzweifelt, aber ohne
jede Wirklichkeit. Versuche heute, nicht auf ihn zu hören. Versuche dich mit jenem Teil deines Geistes zu identifizieren, in dem für immer Stille und Frieden herrschen. Versuche die STIMME GOTTES zu hören, DIE dir liebevoll zuruft und dich daran erinnert, dass dein SCHÖPFER SEINEN SOHN nicht vergessen hat.

3. Wir brauchen heute mindestens vier fünfminütige Übungszeiten, wenn möglich mehr. Wir wollen versuchen, die STIMME GOTTES tatsächlich zu hören, DIE dich an IHN und an dein SELBST erinnert. Wir wollen uns
zuversichtlich diesem glücklichsten und heiligsten aller Gedanken nähern, im Wissen, dass wir dadurch unseren Willen mit dem WILLEN GOTTES verbinden. ER will, dass du SEINE STIMME hörst. ER gab SIE dir, damit du SIE hörst.

4. Horch in tiefem Schweigen . Sei ganz still und öffne deinen Geist. Geh an allen wüsten Schreien und kranken Phantasien vorbei, die deine wahren Gedanken überdecken und deine ewige Verbindung mit GOTT verschleiern.
Sinke tief in jenen Frieden, der jenseits der rasenden, tobenden Gedanken, Anblicke und Geräusche dieser wahnsinnigen Welt auf dich wartet. Du lebst nicht hier. Wir versuchen zu deiner wahren Wohnstätte zu gelangen. Wir versuchen den Ort zu erreichen, an dem du wahrhaft willkommen bist. Wir versuchen zu GOTT zu gelangen.

5. Vergiss nicht, den heutigen Gedanken sehr oft zu wiederholen. Tu das wenn nötig mit offenen Augen, wenn möglich aber mit geschlossenen. Achte auch darauf, dass du dich ruhig hinsetzt und den heutigen Gedanken
wiederholst, wann immer du kannst, wobei du deine Augen vor der Welt schließt und dir gewahr wirst, dass du die STIMME GOTTES einlädst, zu dir zu sprechen.
 
Lektion 50

Ich werde von der LIEBE GOTTES erhalten.

1. Hier ist die Antwort auf jedes Problem, dem du - heute und morgen und in aller Zeit - begegnen wirst. In dieser Welt glaubst du, dass alles mögliche dich erhält, nur nicht GOTT. Du vertraust auf die trivialsten und
wahnsinnigsten Symbole: auf Pillen, Geld, »schützende Kleidung«, Einfluss, Ansehen, Beliebtheit, Beziehungen zu den »richtigen« Menschen und auf eine endlose Liste von Formen des Nichts, die du mit magischen Kräften
ausstattest.

2. All diese Dinge sind dein Ersatz für die LIEBE GOTTES. All diese Dinge werden gehegt, um die Identifikation mit dem Körper sicherzustellen. Sie sind Loblieder auf das Ego. Vertraue nicht auf Wertloses. Es wird dich nicht erhalten.

3. Nur die LIEBE GOTTES wird dich in allen Umständen schützen. Sie wird dich aus jeder Anfechtung erheben, hoch empor über all die von dir wahrgenommenen Gefahren dieser Welt, hinauf in eine Atmosphäre
vollkommenen Friedens und vollkommener Sicherheit. Sie wird dich in einen Geisteszustand versetzen, den nichts bedrohen, nichts stören kann und wo nichts in die ewige Ruhe des SOHNES GOTTES eindringen kann.

4. Vertraue nicht auf Illusionen. Sie werden dich enttäuschen. Setze all dein Vertrauen auf die LIEBE GOTTES in dir, die ewig und unwandelbar ist und nie versagt. Das ist die Antwort auf alles, was dir heute begegnet. Durch
die LIEBE GOTTES in dir kannst du alle scheinbaren Schwierigkeiten ohne Mühe und in sicherer Zuversicht lösen. Sage dir das heute oft. Es ist die Erklärung, mit der du dich vom Glauben an Götzen befreist. Es ist deine
Anerkennung der Wahrheit über dich selbst.

5. Lass den heutigen Leitgedanken zweimal - jeweils morgens und abends - tief in dein Bewusstsein sinken. Wiederhole ihn, denke über ihn nach, lass darauf bezogene Gedanken aufkommen, um dir zu helfen, seine
Wahrheit zu erkennen, und lass zu, dass der Frieden dich wie eine Decke des Schutzes und der Sicherheit umfließt.
Lass keine nichtigen und törichten Gedanken ein, den heiligen Geist des GOTTESSOHNES zu stören. Solcherart ist das HIMMELREICH: Dergestalt ist der Ruheplatz, an den dein VATER dich für immer gesetzt hat.
 
Erste Widerholung

Die heutige Wiederholung behandelt die folgenden Gedanken:

1.Nichts, was ich sehe, bedeutet etwas.
Der Grund dafür, dass dies so ist, liegt darin, dass ich nichts sehe - und nichts hat keine Bedeutung. Es ist notwendig, dass ich das erfasse, damit ich sehen lernen kann. Was ich jetzt zu sehen glaube, nimmt den Platz der Schau ein. Ich muss es loslassen, indem ich einsehe, dass es keine Bedeutunghat, damit die Schau an seine Stelle treten kann.

2. Ich habe allem, was ich sehe, die gesamte Bedeutung gegeben, die es für mich hat. Ich habe alles, was ich betrachte, beurteilt, und das ist es, und nur das, was ich sehe. Das ist keine Schau. Es ist lediglich eine Illusion der Wirklichkeit, weil ich meine Urteile völlig losgelöst von der Wirklichkeit getroffen habe. Ich bin bereit, die mangelnde Gültigkeit meiner Urteile anzuerkennen, weil ich sehen will. Meine Urteile haben
mich verletzt, und ich will nicht nach ihrer Weise sehen.

3. Ich verstehe nichts, was ich sehe. Wie könnte ich verstehen, was ich sehe, wenn ich es falsch beurteilt habe? Was ich sehe, ist die Projektion meiner eigenen Irrtümer im Denken. Ich verstehe nicht, was ich sehe, weil es nicht zu verstehen ist. Es ist sinnlos, zu versuchen, es zu verstehen. Aber ich habe allen Grund, es loszulassen und für das Raum zu schaffen, was gesehen und verstanden und geliebt werden kann. Ich kann das, was ich jetzt sehe, dagegen eintauschen, wenn ich nur gewillt bin, das zu tun. Ist das keine bessere Wahl als die, die ich zuvor getroffen habe?

4. Diese Gedanken haben keinerlei Bedeutung.
Die Gedanken, deren ich gewahr bin, haben keinerlei Bedeutung, weil ich ohne GOTT zu denken versuche. Was ich »meine« Gedanken nenne, sind nicht meine wirklichen Gedanken. Meine wirklichen Gedanken sind die Gedanken, die ich mit GOTT denke. Ich bin ihrer nicht gewahr, weil ich meine eigenen Gedanken gemacht habe, damit sie deren Platz einnehmen. Ich bin willens, anzuerkennen, dass meine Gedanken nichts bedeuten, und sie loszulassen. Ich beschließe, sie durch das ersetzen zu lassen, was sie ersetzen sollten. Meine Gedanken sind bedeutungslos - die gesamte Schöpfung hingegen liegt in den Gedanken, die ich mit GOTT denke.

5. Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine.
Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine, weil ich ständig meine Gedanken zu rechtfertigen suche. Ich versuche ständig, sie wahr zu machen. Ich mache mir alle Dinge zum Feind, damit mein Ärger gerechtfertigt ist und meine Angriffe begründet sind. Ich habe nicht bemerkt, wie sehr ich alles, was ich sehe, missbraucht habe, indem ich allem diese Rolle zugeteilt habe. Ich habe das getan, um ein Denksystem zu verteidigen, das mich verletzt hat und das ich nicht mehr will. Ich bin gewillt, es loszulassen.
 
Lektion 52
zweite Widerholung:

Die heutige Wiederholung behandelt folgende Gedanken:

1.(6) Ich rege mich auf, weil ich etwas sehe, was nicht da ist.
Die Wirklichkeit ist nie beängstigend. Sie könnte mich unmöglich aufregen. Die Wirklichkeit bringt nur vollkommenen Frieden. Wenn ich mich aufrege, liegt es immer daran, dass ich die Wirklichkeit durch selbsterfundene Illusionen ersetzt habe. Die Illusionen regen mich auf, weil ich ihnen Wirklichkeit verliehen habe und deshalb die Wirklichkeit als Illusion betrachte. In der Schöpfung GOTTES wird nichts in irgendeiner Weise durch diese meine Verwechslung berührt. Ich rege mich immer über nichts auf.

2.(7) Ich sehe nur die Vergangenheit.
Wenn ich mich umsehe, verurteile ich die Welt, die ich betrachte. Das nenne ich »sehen«. Ich lege allen und allem die Vergangenheit zur Last und mache sie so zu meinen Feinden. Wenn ich mir selbst vergeben und mich daran
erinnert habe, WER ich bin, werde ich alles und jeden segnen, den ich sehe. Es wird keine Vergangenheit geben - und deshalb keine Feinde. Ich werde mit Liebe auf alles schauen, was ich vorher nicht sehen konnte.

3.(8) Mein Geist ist mit vergangenen Gedanken beschäftigt.
Ich sehe nur meine eigenen Gedanken, und mein Geist beschäftigt sich nur mit der Vergangenheit. Was kann ich also so sehen, wie es ist? Lass mich daran denken, dass ich die Vergangenheit betrachte, um zu verhindern, dass
die Gegenwart in meinem Geiste dämmert. Lass mich verstehen, dass ich versuche, die Zeit gegen GOTT zu nutzen. Lass mich lernen, die Vergangenheit wegzugeben, und begreifen, dass ich dadurch nichts aufgebe.

4.(9) Ich sehe nichts, wie es jetzt ist.
Wenn ich nichts so sehe, wie es jetzt ist, kann man wahrhaft sagen, dass ich nichts sehe. Ich kann nur sehen, was jetzt ist. Die Wahl besteht nicht darin, die Vergangenheit oder die Gegenwart zu sehen; die Wahl besteht nur darin,
zu sehen oder nicht zu sehen. Das, was zu sehen ich mich entschieden habe, hat mich die Schau gekostet. Jetzt möchte ich noch einmal wählen, damit ich sehen möge.

5.(10) Meine Gedanken bedeuten nichts.
Ich habe keine privaten Gedanken. Und doch sind es nur private Gedanken, deren ich gewahr bin. Was können diese Gedanken schon bedeuten? Sie existieren nicht, somit sind sie bedeutungslos. Doch ist mein Geist Teil der
Schöpfung und Teil ihres SCHÖPFERS. Will ich mich nicht lieber dem Denken des Universums anschließen, als alles, was wirklich mein ist, durch meine erbärmlichen und bedeutungslosen »privaten« Gedanken zu verschleiern?
 
Lektion 53

Dritte Wiederholung

Heute wollen wir folgendes wiederholen:

1.(11) Meine bedeutungslosen Gedanken zeigen mir eine bedeutungslose Welt.
Da die Gedanken, deren ich gewahr bin, nichts bedeuten, kann die Welt, die die Gedanken bildhaft wiedergibt, auch keine Bedeutung haben. Das, von dem diese Welt erzeugt wird, ist wahnsinnig, ebenso wie das, was von ihr erzeugt wird. Die Wirklichkeit ist nicht wahnsinnig, und ich habe sowohl wirkliche als auch wahnsinnige Gedanken. Ich kann deshalb eine wirkliche Welt sehen, wenn ich mich beim Sehen von meinen wirklichen Gedanken leiten lasse.

2.(12) Ich rege mich auf, weil ich eine bedeutungslose Welt sehe.
Wahnsinnige Gedanken regen auf. Sie bringen eine Welt hervor, in der es nirgends eine Ordnung gibt. Nur das Chaos regiert eine Welt, die das Abbild chaotischen Denkens ist - und das Chaos kennt kein Gesetz. Ich kann in einer solchen Welt nicht in Frieden leben. Ich bin dankbar, dass diese Welt nicht wirklich ist und dass ich sie überhaupt nicht zu sehen brauche, es sei denn, ich beschließe, ihr Wert beizumessen. Und ich will dem keinen
Wert beimessen, was total wahnsinnig ist und keine Bedeutung hat.

3.(13) Eine bedeutungslose Welt erzeugt Angst.
Das völlig Wahnsinnige erzeugt Angst, weil es gänzlich unzuverlässig ist und keine Grundlage für Vertrauen bietet. Nichts in der Verrücktheit ist verlässlich. Es bietet keine Sicherheit und keine Hoffnung. Aber eine solche Welt ist nicht wirklich. Ich habe ihr die Illusion der Wirklichkeit verliehen und gelitten, weil ich an sie glaubte. Jetzt beschließ e ich, diesen Glauben zurückzunehmen und mein Vertrauen in die Wirklichkeit zu setzen. Durch diese Entscheidung werde ich allen Wirkungen der Welt der Angst entrinnen, weil ich anerkenne, dass sie nicht existiert.

4.(14) GOTT hat keine bedeutungslose Welt erschaffen.
- Wie kann eine bedeutungslose Welt existieren, wenn GOTT sie nicht erschaffen hat? ER ist die QUELLE aller Bedeutung, und alles, was wirklich ist, ist in SEINEM GEIST. Es ist auch in meinem Geist, weil ER es mit mir erschaffen hat. Warum sollte ich weiterhin an den Wirkungen meiner eigenen wahnsinnigen Gedanken leiden, wenn die Vollkommenheit der Schöpfung mein Zuhause ist? Ich will mich an die Macht meiner Entscheidung erinnern und begreifen, wo mein wirkliches Zuhause ist.

5.(15) Meine Gedanken sind Bilder, die ich gemacht habe.
Was immer ich sehe, spiegelt meine Gedanken wider. Meine Gedanken sind es, die mir sagen, wo ich stehe und was ich bin. Die Tatsache, dass ich eine Welt sehe, in der es Leiden und Verlust und Tod gibt, zeigt mir, dass ich nur die Darstellung meiner wahnsinnigen Gedanken sehe und meine wirklichen Gedanken nicht ihr wohltuendes Licht auf das werfen lasse, was ich sehe. Doch der Weg GOTTES ist sicher. Die Bilder, die ich gemacht habe, können IHN nicht überwältigen, weil es nicht mein Wille ist, dass dies geschehe. Mein Wille ist der SEINE - und ich will keine anderen Götter neben IHN stellen.
 
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Lektion 54
vierte Wiederholung:

Dies sind die Gedanken der heutigen Wiederholung:

1.(16) Ich habe keine neutralen Gedanken.
Neutrale Gedanken sind unmöglich, weil alle Gedanken Macht haben. Sie machen entweder eine falsche Welt oder führen mich zur wirklichen. Gedanken aber können nicht ohne Wirkung sein. Wie die Welt, die ich sehe, aus meinen gedanklichen Irrtümern entsteht, so wird die wirkliche Welt vor meinen Augen erstehen, wenn ich meine Irrtümer berichtigen lasse. Meine Gedanken können nicht weder wahr noch falsch sein. Sie müssen das eine oder das andere sein. Was ich sehe, zeigt mir, was sie sind.

2.(17) Ich sehe keine neutralen Dinge.
Was ich sehe, legt dafür Zeugnis ab, was ich denke. Wenn ich nicht dächte, würde ich nicht existieren, weil Leben Denken ist. Lass mich die Welt, die ich sehe, als eine Darstellung meines eigenen Geisteszustands betrachten. Ich
weiß, dass sich mein Geisteszustand ändern kann. Und damit weiß ich auch, dass sich die Welt, die ich sehe, ebenfalls ändern kann.

3.(18) Ich erfahre die Wirkungen meines Sehens nicht allein.
Wenn ich keine privaten Gedanken habe, kann ich auch keine private Welt sehen. Sogar die verrückte Idee der Trennung musste miteinander geteilt werden, bevor sie die Grundlage der Welt, die ich sehe, bilden konnte. Doch dieses Miteinanderteilen war ein Teilen von nichts. Ich kann mich auch an meine wirklichen Gedanken wenden, die alles mit jedem teilen. Ebenso wie meine Trennungsgedanken an die Trennungsgedanken in anderen appellieren, so wecken meine wirklichen Gedanken die wirklichen Gedanken in ihnen. Und die Welt, die meine wirklichen Gedanken mir zeigen, wird vor ihren Augen ebenso wie vor den meinen erstehen.

4.(19) Ich erfahre die Wirkungen meiner Gedanken nicht allein.
Ich bin in nichts allein. Alles, was ich denke, sage oder tue, lehrt das ganze Universum. Ein SOHN GOTTES kann nicht vergeblich denken, sprechen oder handeln. Es gibt nichts, bei dem er allein sein könnte. Es steht deshalb in meiner Macht, jeden Geist zusammen mit dem meinen zu verändern, denn mein ist die Macht GOTTES.

5.(20) Ich bin entschlossen, zu sehen.
Da ich begreife, dass meine Gedanken mit andern geteilt werden, bin ich entschlossen, zu sehen. Ich möchte die Zeugnisse dafür sehen, dass das Denken der Welt verändert worden ist. Ich möchte die Beweise sehen, dass das, was durch mich geschah, Liebe an die Stelle von Angst, Lachen an die Stelle von Tränen und Fülle an die Stelle von Verlust treten ließ. Ich möchte die wirkliche Welt betrachten und sie mich lehren lassen, dass mein Wille und
der WILLE GOTTES eins sind.
 
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